Beiträge von JSchmoll im Thema „Szintillation des Sirius und weiterer Sterne“

    Die Idee, Sirius mit Szintillation durch ein nicht nachgefuehrtes Teleskop zu fotografieren, ist nicht neu. Ich habe das schon in einem Buch aus den 1980ern gesehen, damals noch auf Film. Aber die Umsetzung von Hans ist wirklich erste Sahne. Hier trifft Wissenschaft auf Kunst, und das Resultat ist wirklich sehenswert.



    Andreas: So einfach waere das nicht. Bei laufender Nachfuehrung koennte man bei kurzer Belichtung die Szintillation "einfrieren", und wenn man das mit vielen Bildern macht, kann man im Specklemuster Strukturen finden, die vom Objekt stammen - z.B. ein Begleiter oder der Haufencharakter einer zunaechst seeingbedingt nicht aufzuloesenden Quelle. Diese Technik heisst Speckleinterferometrie. Allerdings ist das Gesichtsfeld sehr klein, da der Bereich, in dem die Wellenfront vergleichbar verbogen wird (das sogenannte isoplanatische Feld) sehr klein ist. Waere schoen, wenn das ginge.