Hallo Robert,
die Pechhaut passt sich beim Pressen auch dem Loch an, was dazu führt,
dass der Pechberg weiter die mittleren Zonen bearbeitet und ein flaches
Tal schafft. Zielgerichtet wäre es, die Pechhaut in der Mitte durch Einpressen eines Sterns ( sternförmige Folie ) ausser Eingriff zu
bringen. ( Sternspitzen auf ca. 70mm Durchmesser ) Mit Viertelstrichen
TOT ohne Druck sollte sich die Kurve verbessern.
Beste Grüße, Joachim
Beiträge von astrohans im Thema „150mm Spiegel, Take two“
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Hallo Robert,
sieht für einen f/6 Spiegel nach reichlich Überkorrektur aus.
Als alternatives Messverfahren würde sich natürlich die Interferometrie anbieten - wenn man später weitere Spiegel selbst schleifen will,
würde sich das auch lohnen.
Das Foucault Bild passt nicht so recht zu den Messungen. Bewegt sich
Schneide und Lichtquelle zusammen ?
Beste Grüße, Joachim -
Hallo Robert,
die Pits werden die opt.Leistung des Spiegels nicht beieinflussen -
wichtig ist die präzise Form der Parabel bis zum Rand.
Beste Grüße, Joachim -
Hallo Robert,
der leichte Randabfall ist ein Überbleibsel vom Feinschliff.
Um sowas zu verhindern sollte man darauf achten dass die Politur immer
den Rand mitnimmt - z.B. mehr TOT als MOT polieren. Wenn die Sphäre
erst mal drin ist, ist es sehr zeitaufwendig mit dem Volltool on Top
den Rand scharf zu kriegen (lange Striche und Druck auf die Kante kann
da leicht schiefgehen) Falls du mit dem Rand noch nicht zufrieden bist
würde ich empfehlen in die Pechhaut einen Stern mittig einzupressen
damit bei relativ kurzen Strichen ( 1/4) der Rand stärker poliert wird.
Der entstehende Berg in der Mitte lässt sich mit einem Sterntool leicht
wieder abtragen (Richtung Parabel)
Beste Grüße, Joachim