<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Robert Ganter</i>
<br />So, erste Runde parabolisieren.
10min Mitte, 5min Rand, dann 10min mittlere Zone:
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die "10 min Mitte" meint sehr lange Striche, um die Mitte auszuhöhlen?
Wenn ja, war das schon etwas zu viel.
Die Säulen am Millies-Lacroix Diagramm zeigen dir dir Prozentwerte der Korrektur für jede Zone. Dasselbe siehst du auch in der rechten Spalte "% Zonal Correction". Da siehst du, dass die Mitte bereits zu viel Korrektur hat (Werte mit 116 und 130%), also hast du ein Loch in der Mitte. Dafür haben die mittleren Zonen zu wenig Korrektur (nur 56, 51, 76%), Die Randzone ist wieder überkorrigiert mit 179%. Ziel ist es, diese Prozentzahlen möglichst an die 100% anzunähern.
Durch die stark schwankende Korrektur von Zone zu Zone sieht dein Bild so anders aus als das einer idealen Parabel. Da du aber einen kleinen Spiegel mit relativ langsamem Öffnungsverhältnis hast, bekommst du trotzdem einen hohen Strehl heraus. Der wahre Strehl liegt jedoch niedriger, da du das Loch in der Mitte und die Zone bei 90% Spiegelradius ja nicht fein genug auflöst. In Summe wirst du sicher deutlich über 80% Strehl haben und der Spiegel dürfte jetzt schon ordentliche Bilder machen.
Wie weiter?
Keine ausgesprochen langen Striche MOT mehr, die Mitte ist ja schon zu tief! Ich würde jetzt mittellange Striche MOT machen. Dadurch wird die Korrektur vom Zentrum in die mittleren Zonen bei ca. 50-80% verlagert. Das Zentralloch wird bildlich gesprochen flacher und dafür breiter, genau da möchtest du ja hin. Die Strichlänge immer etwas variieren, damit du keine Zonen dort bekommst.
Dabei noch mal die Warnung von Gerhard, eher zu kurze Sessions machen als zu lange und übers Ziel hinaus zu schießen. Vielleicht 2-3 Minuten? 10 Minuten ohne Messen wäre wahrscheinlich schon zu viel.