Beiträge von stefan-h im Thema „16 Zoll Teleskop“

    Hallo Daniel,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dominik Braun</i>
    <br />Hi,


    ich würde am Anfang keinen 16-Zöller nehmen. Ich bin selbst mit 12" eingestiegen. Das war mehr als ausreichend, weil 12" ein sehr gutes Verhältnis zwischen Aufbauaufwand und Lichtsammelvermögen bieten. Alles darüber ist dann entweder schwerer, aufwendiger, teurer oder alles zusammen. [:)]


    GoTo kann durchaus praktisch sein, letztendlich ist es Geschmackssache und ein Richtig oder Falsch gibt es nicht. Du nimmst mit GoTo aber in Kauf, den Nachthimmel zu verlernen oder nie richtig kennenzulernen - ist einfach so. Deshalb und weil man das gesparte Geld in ein sehr gutes Okular investieren kann, entscheiden sich viele visuelle Beobachter dagegen. Ich persönlich wünsche mir nur selten eine GoTo-Funktion an meinen Teleskopen, eigentlich nur bei Grenzbeobachtungen. Wenn dann würde ich aber meinen 14-Zöller mit digitalen Teilkreisen aufrüsten, anstatt ihn mit GoTo zu motorisieren (ist mir der Strombedarf und das Extragewicht nicht wert).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich sehe das so wie Dominik. Ich bin auch mit einem 12" Volltubus eingestiegen und habe auch häufig mit einem 16" GSO beobachtet.


    Klar, der 16-Ender zeigt noch etwas mehr und erlaubt noch höhere Vergrößerungen, aber er hat auch seine Nachteile gegenüber dem Kleineren. Die gängigen 16er von der Stange sind alle zu schwer, das gilt auch für den Explore Scientific und dessen Mechanik ständigauf- und abbauen würde ich auf längere Zeit nicht wirklich vertrauen wollen. Die wirklich tauglichen leichtbauenden Trusstubes sind stabiler und dafür dann auch deutlich teurer.


    Mit "nur" 12" oder gar "nur" 10" als Volltubus einsteigen hat einen weiteren Vorteil- das gesparte Geld kann man in gute Okulare und gute Filter stecken. 2 gute Filter in 2" kosten schon mal 400€, die Beipackokulare gegen gute bzw. deutlich bessere mit größerem Eigengesichtsfeld ersetzen und dazu noch 2 weitere gute Okulare anschaffen kostet dich nochmals so 600-1000€. wobei du dann noch nicht am Ende der Fahnenstange bezüglich Preis angelangt bist.


    Das 31mm Nagler kostet ca. 700€, das 25mm 100° ES liegt bei 750€ und für das 21mm Ethos legst du knapp 900€ auf den Tisch. [:0] Und guten okularen an einem f/5 oder f/4,5 sollte man auch einen Komakorrektor gönnen, erst dann erreicht man eine weitgehend randscharfe komafreie Abbildung- das sind dann weitere 200-600€. Gut, es geht günstiger, aber soll nur aufzeigen- das Teleskop ist nicht das Teuerste in der Anschaffung.


    Für nur beobachten ist ein Dobson erste Wahl- maximale Öffnung für den niedrigsten Preis. GoTo braucht es da nicht, eine EQ-Plattform kann man dazu anschaffen, es geht aber auch ohne und unzählige Dobsonnutzer kommen damit klar.


    Gruß
    Stefan