Beiträge von MartinB im Thema „Ein paar Probleme beim Bau eines LiFePo4-Akkus“

    Dass Du den Ausgleichswiderstand nicht selbst ausrechnen kannst, stimmt mich bedenklich. Wenn dir die einfachsten elektrotechnischen Grundlagen fehlen, solltest Du eigentlich keine Akkus aus Einzelzellen selbst zusammen stellen. Weil Du die Zellen aber schon hast und es wohl sowieso tun wirst, ist es wohl besser, Du bekommst die nötigen Infos:


    Wenn du die Zellenspannungen möglichst schnell angleichen möchtest, kannst Du den Ausgleichswiderstand einfach mit R = U / I ausrechnen [^]: Maximale Spannungsdifferenz geteilt durch gewünschten maximalen Ausgleichsstrom. Das darf höchstens der maximal zulässige Dauer-Entladestrom laut Datenblatt sein. Dann rechnest Du noch die maximale Leistung am Widerstand mit P = U × I aus und wählst den Widerstandstyp entsprechend. Du kannst auch bei einem vorhandenen Widerstandssortimwnt den Widerstand gleich nach der maximalen Verlustleistung mit R = U×U/P berechnen. Du kannst dann auch mehrere solche Widerstände bis zum Errwichen des Maximalstroms parallel schalten. Die sollten dann aber genug Abstand voneinander haben.


    Gruß,
    Martin

    Hallo allerseits,
    Die Zusammenschaltung würde ich aus Sicherheitsgründen bei auf gleiche Spannung entladenen Zellen machen, man kann natürlich auch frisch auf beliebige Spannung balancierte Zellen zusammen schalten.
    Vorrang hat Selektion auf gleiche Kapazität der 4p Pakete, die dann in Reihe geschaltet werden.
    Aus Sicherheitsgründen sollten die Zellen nicht nur balanciert werden, sondern es sollte eine Überlade- und eine Tiefentladeschutzschaltung geben, die den Lade- bzw. Entladevorgang abbricht, wenn eines der 4p Pakete über 3,8V oder unter 2,5V geht. Jeder Laptop- Akku hat das, und der 16 Zellen 40Ah LiFePo4 Akku meines Elektrorollers hat das auch.


    Nachtrag: Beim Laptop-Akku ist die Zellenchemie anders und damit sind natürlich auch die Schaltschwellen anders.


    Gruß,
    Martin