Beiträge von stefan-h im Thema „Das "Zeiss des kleinen Mannes"?“

    Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Upps, hat Stefan auch "Augenunterschiede"?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, da hat Klara nur was verwechselt. [:D]


    Zu dem Test- 8x42 zu 8x25 &gt; also AP von 5,3mm zu 4mm. Das wird sich tagsüber kaum bemerkbar machen, da die Augenpupille wohl kleiner ist. Bei Dunkelheit sollte der Unterschied schon eher bemerkbar sein. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die o. g. Fichtenzapfen und Fichtenzweige erscheinen im auf 25 mm abgeblendeten Tubus etwas schärfer (bessere Detailerkennbarkeit). <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Schärfer vermutlich ja, Klara hat ja hier auch eindeutig verringerte chromatische Aberration mit dem Abblenden festgestellt und ein verringerter Farbfehler bewirkt natürlich ein etwas schärferes Bild. Das mag auch wie eine bessere Detailerkennbarkeit erscheinen, aber bei weniger Öffnung leidet die Auflösung, bei 42mm sollten also kleinere Details gegenüber nur 25mm noch erkennbar sein. Wenn die bei voller Öffnung dank Farbfehler allerdings wieder verwischt werden, kann das Ergebnis durchaus so entstehen.


    Gruß Stefan

    Hi Andreas, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Beispiel Swarovski EL 8,5x42 und 8x32, hier es das scheinbare GF. im 8,5er größer aber das 8er zeigt in Wirklichkeit 7m mehr auf 1000m. ergo ist der Überblick auch größer!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich hatte das ja auch auf das <b>tatsächliche</b> und nicht auf das scheinbare Feld bezogen [:)]


    Die Daten der zwei von dir erwähnten Swarovski-


    - EL 8x32- 62° scheinbares und 8° tatsächliches Feld
    - Swarovision 8,5x42- 64° scheinbares und 7,6° tatsächliches Feld


    Worauf ich hinauswollte- man kann nicht einfach sagen- das kleinere Glas (8x32) zeigt immer ein größeres Feld als das größere Glas (z.B. 8x42). Bei Meopta z.B. findet man ein 8x32 mit wahrem Feld von 6,67° und ein 8x32 mit 7,9° und auch ein 8x42 mit 6,67° sowie ein 8x42 mit 7° und bei Zeiss bekommt man auch das Victory FL 8x56 mit 7,4° oder das FL 8x42 mit 7,7° tatsächlichem Feld


    Gruß
    Stefan

    Hi Klara,


    bezüglich Transmission versuchen alle Hersteller, das max. erreichbare hinzubekommen. Die heutigen Vergütungen sind sehr gut und unterscheiden sich bei qualitativ hochwertigen Gläsern nicht mehr besonders groß. Das ein entsprechend günstiges Glas aus Fernost nicht an die Werte der "Edelhersteller" rankommt und gegenüber einem Glas aus der teuren Ecke vielleicht auch ein paar Reflexe mehr zeigt muss nicht verwundern.


    Der Hauptunterschied zwischen richtig gut (und damit meist auch reichtig teuer) und gut bis hin zu brauchbar ist erst im direkten Vergleich erkennbar. Bei ICS am Tag der offenen Tür liegen immer reichlich Gläser im Freien und der wechselweise Griff und Blick durch die verschiedenen Binos führt dann bei einigen zu einem "oha, whow"- der Blick auf das Preislabel dann aber auch zu einem "Uups".


    Die größere AP am Tag- wie schon von Armin erwähnt, die bringt keinen so großen Nachteil. Die kleine AP in der Dämmerung oder in der Nacht wirkt sich dagegen deutlich nachteiliger aus.


    Ein Punkt noch, das überschaubare Gesichtsfeld, wurde ja bereits so erwähnt. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdings bieten die meisten 8x32er mehr Feld als günstige 8x42er...


    8x32 Gläser haben meistens den Vorteil das sie kleiner sind, also besser transpotabel, das Gesichtfeld ist gegenüber einem 8x42 in der Regel auch größer<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Zwei Zitate aus Antworten- aber eigentlich beide nicht wirklich richtig. Das tatsächliche Gesichtsfeld ergibt sich aus der Brennweite/Vergrößerung und natürlich der als Okular genutzten Optik. Wenn man in die Tabellen Fernglasdaten (klick mich) schaut wird das schnell deutlich.


    Gruß
    Stefan

    Hi Klara, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Müsste man nicht mit Flächen rechnen?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die angegebenen Prozentwerte sind auf die sich aus AP und Augenpupille ergebenden Flächen bezogen. [:)]


    Eine komplette vergleichende Tabelle der sich aus AP und Pupillengröße ergebenden findest du hier auf Seite 53


    Zitat zur Erklärung- <i>Die folgende Tabelle zeigt die Beziehung zwischen Austrittspupille, Augenpupille und Luminanzverhältnis. Es ist zu beachten, dass kein Umstand eintreten kann, bei dem das Verhältnis 1,0k übersteigt, da die Leuchtdichte des Teleskopbildes immer kleiner ist als die des Bildes mit bloßem Auge.</i><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Könnten wir bitte noch den Zusammenhang zwischen Helligkeit, Kontrast und Farbdarstellung bezüglich Handferngläsern unterschiedlicher Objektivgröße an den vielen trüben Tagen diskutieren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Helligkeit der Abbildung wird bestimmt durch die AP und die Pupillengröße. Im hellen Sonnenschein beobachtend schließt sich die Pupille, in der Dämmerung öffnet sie sich etwas und bei Dunkelheit öffnet sie sich auf das maximal mögliche. Dunkeladaption hat dabei nur indirekt einen Einfluss.


    Kontrast und Farbe- was verstehst du unter trüben Tagen? Trüb kann sein- bedeckter Himmel, man wirft keinen Schatten, die Luft ist aber klar. Trüb könnte aber auch sein- die Luft ist leicht dunstig oder staubig. Egal ob Dunst oder Staub, die Abbildung wird weniger kontrastreich sein, die Farbabbildung wird blasser ausfallen.


    Bei Nacht und lichtschwachen Objekten wird die Farbwahrnehmung ganz wegfallen, das Auge geht dann in den skotopischen "Betriebszustand" über, also Nachtsehen, bei dem nur die Stäbchen Information liefern.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(Bei APs &gt; 5 mm stimmt die Formel nur bei Augen mit entsprechender Pupillenweite und Dunkeladaption.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das sich aus AP und Pupillengröße ergebende Verhältnis gilt immer, egal ob die AP größer oder kleiner 5mm ist. Die Dunkeladaption ändert daran nichts, mit dunkeladaptiertem Auge kannst du lediglich licht-/kontrastschwache Objekte besser wahrnehmen.


    Gruß Stefan

    Hallo Klara,


    gute Erklärungen und jede Menge Daten der verschiedenen Gläser findest du hier- https://www.intercon-spacetec.…/fernglaeser/allgemeines/ Bei dem Händler erhältst du auch eine sehr gute Beratung.


    Grundsätzlich, egal ob nun trübes oder klares Wetter oder in der Dämmerung- die sich aus Öffnung und Vergrößerung ergebende Austrittspupille (von Alfons mit AP abgekürzt) bestimmt die Helligkeit der Abbildung.


    Angenommen- deine Augenpupille öffnet sich in der Dämmerung oder bei trüben Wetter auf 5mm


    8x32 &gt; AP=3,75mm - es kommt ca. 65% des gesammelten Lichts in dein Auge
    8x42 &gt; AP=5,25mmm - hier wären es ca. 97%
    10x42 &gt; AP=4,2mm - hier wären es ca. 80%


    Gruß Stefan