Beiträge von Timm im Thema „Erste Erfolge mit dem ArgoNavis“

    Hallo Perry,


    leider habe ich keinen 27-Zöller...


    ich habe einen <b>28-Zöller</b>. [:D]
    Abell 1656 nehme ich mir vor, wenn ich aus Südafrika zurück bin.
    Am Freitag fliege ich wieder hin.


    cs
    Timm

    Hallo Bernd,


    die Kabelprobleme sind nun gelöst.
    Ich habe die Kabel gekürzt und jetzt kann ich nicht mehr drüber stolpern.


    Das Hirn-Goto funktioniert bei mir immer noch bestens, aber für neue, schwächere Objekte spare ich mir mit dem ArgoNavis viel Zeit.
    Die wird in meinem Alter immer weniger und deshalb möchte ich keine Zeit beim Starhopping verschwenden. [8D]
    Ich weiß noch, wie lange ich herumgerührt habe bis ich Seyferts Sextet oder Copelands Septet endlich hatte.
    Viel Erfolg für deine digitalen Teilkreiae... irgendwann funktioniert es dann.
    cs
    Timm

    Hallo Martin,


    ja, das Teil ist nicht billig... aber ich hab’s gebraucht bekommen.
    So war es dann doch günstig.


    Hallo Marcus,


    eine gute Idee! Danke, das werde ich so machen, weil ich auch Netzwerkstecker dran habe. Hast du vielleicht Fotos, wie du das gelöst hast?


    cs
    Timm

    Hallo Martin,


    das ausmessen einer 360°-Runde war, nur mit einer Markierung am Boden, nicht sehr genau.
    Die Ecke der Rockerbox zeigte dabei ungefähr auf die Spitze einer Zange.
    Da sind 0,4° schon o.k., weil man nur schlecht peilen kann.
    Entscheidend sind die dann im Okularblickfeld gefundenen Objekte nach einem Schwenk vonm Eskimonebel zu Cats Eye.
    Das ist genau genug, zumal man das letzte Objekt ja gleich zu einem neuen Alingemt nutzen kann.
    Jetzt muss ich noch viel üben, dass bei den schwachen Objekkten das Aufsuchen in Fleisch und Blut übergeht.
    Die Standardobjekte finde ich ohnehin deutlich schneller mit Hirn-Goto.


    cs
    Timm

    Hallo Johannes,


    Dank deiner Ratschläge beim DSM konnte ich mich gut in die neue Welt der digitalen Teilkreise reinarbeiten.
    Peter und Michael haben mir jetzt sehr geholfen, bis alles perfekt funktionierte.
    Der letzte Test war dabei bei Tageslicht eine 360° Drehung, bei der die Anzeige nach einer vollen Umdrehung 359,6° anzeigte. [:p]
    Jetzt muss ich nur noch das Kabelproblem lösen. Gegen alles Andere eine leichte Aufgabe!


    Den ServoCat werde ich mir aber schenken, da ich ja vom Christian Busch eine EQ-Plattform bekomme.


    cs
    Timm

    Hallo Leute,


    letztes verlängertes Wochenende war ich mal wieder in Stumpi, um mich mit Michael und Peter zu treffen.
    Mit im Gepäck der 28-Zöller und alle Teile der Argo Navis, die zum ersten Mal eingesetzt werden sollte.
    Argo Navis sind digitale Teilkreise, die beim Auffinden der gewünschten Objekte sehr nützlich sind.
    Die ersten Tests ergaben, dass nichts, aber auch wirklich nichts funktionierte.
    Angefangen mit vertauschen Steckern an den Encodern, klemmenden Mitnehmern und viel zu langen Kabeln,
    die nachts perfekte Stolperfallen sind. Nach ein paar Versuchen habe ich alles abgebaut und "normal" gespechtelt.


    Der 28er ist schon ein echter Lichtsammler, der besonders bei Galaxien einen unglaublichen Gewinn bringt.
    Er hat nur einen einzigen Nachteil: es stehen gerne ein paar Leute an, um mal den M51 in aller Pracht zu sehen.
    Es ging am Freitagabend, noch mitten der Dämmerung, mit dem Orionnebel an.
    Leider stand der schon recht tief, hat aber den angenehmen Effekt, dass man im Sitzen beobachten kann.
    Die Helligkeit und die zarte Farbe gefiel allen, die sich M42 noch mal vor dem Frühling ansehen wollten.
    Wie schön der Nebel wirklich ist, kann man im Winter perfekt sehen.


    Eine Reihe von bekannten Galaxien kamen erst nach Ende der Dämmerung dran, allen voran M51,
    dessen Spirale unglaublich kontrastreich sichtbar ist... auch von ungeübten Beobachtern gut zu sehen.


    Sehr schön waren M81 und M82. Im 10er Ethos bei 250fach sind da viele Details zu erkennen.
    Neben M81 konnte ich sogar indirekt Holmerg IX erahnen.
    Es ist schon recht selten, dass man diese Zwerggalaxis sehen kann.
    Die Helligkeit ist etwa 16m... grenzwertig! Wenn man nicht weiß, wie sie aussieht, ist es auch im 28er eine Herausforderung.
    Das SQM zeigte zu der Zeit 21,50 an.
    Bei ähnlichen Bedingungen hatte ich zusammen mit dem Roland Herrmann sie schon mal mit den 24-Zöller sehen können.


    Wesentlich schöner waren die Heringsgalaxie, der Fishhook, die Nadel NGC4565, die Cocoon Galaxie NGC4490,
    M64 die Sunflowergalaxie und M106, eine sehr interessante Balkenspirale schräg von der Seite.
    Die hellen Planetarischen Nebel waren sehr schön und mit vielen Details zu sehen: Cats eye, Eskimo und Eulennebel.
    Insgesamt konnte ich den interessierten Mitbeobachtern gut zwei Dutzend Objekte zeigen, wieder alle ohne Sternkarte mit Hirn-Goto.


    Vor der zweiten Nacht war die erneute Installierung der Argo Navis dran.
    Zum Glück konnten Michael und Peter mir beim Optimieren helfen.
    Das dauerte gut zwei Stunden, bis alle meine Fehlkonstruktionen eliminiert waren.
    Der Argo Navis Computer funktionierte! [8D]
    Jetzt musste ich nur noch lernen, wie man das Ding dem Himmel anpasst.
    Das nennt man Alignment und je genauer man das macht, umso besser findet man die gewünschten Objekte.
    So konnte ich beim Ausprobieren sehr schnell und bequem die Box, M64, NGC4244 mit vielen anderen Objekten rund um den großen Bären sehen.
    Das war ein super Einstand für die digitalen Teilkreise. [:p]
    Jetzt kann ich alles finden und hoffentlich auch sehen!


    cs
    Timm