Beiträge von JSchmoll im Thema „Newton vs. MAK“

    Hi Daniel,



    die verlinkten 200er Newtons sind alle sinnvoll fuer Deepskyfotografie mit der EQ6. Systembedingt brauchen sie noch eine Komakorrektor, da dies der Kardinalfehler des Newtonteleskops ist.


    Meiner ist der hier:


    https://www.teleskop-express.d…n-Teleskope-ab-F-3-5.html


    Ich hatte auch mal einen 0.95x-Komakorrektor von Skywatcher (finde ich gerade nicht online, ist aber auch ein paar Jahre her), aber der zeigte Geisterbilder und fiel durch den "Plejadentest". Ging wieder zurueck und wurde durch den MPCC von Baader ersetzt.

    Hallo Daniel,



    um mal ein ganz anderes Teleskop in den Ring zu werfen: Skywatcher 200/1000mm Newton! Ich habe so einen seit langer Zeit auf meiner EQ6 pro im Einsatz und das laeuft recht gut. Die EQ6 packt ihn und es ist auch noch Reserve fuer ein kleines Leitrohr zum Nachfuehren. Damit hast Du schnelle f/5 bei 1m Brennweite, was auch schon fuer Galaxienfotografie taugt - wobei Du fuer die meisten Galaxien sowiewo mehr Brennweite haben koenntest, denn sie sind recht klein. Deshalb habe ich auch spaeter noch ein GSO RC10" 250/2000mm angeschafft, das allerdings auf der EQ6 grenzwertig ist. Und fuer Mond und Planeten taugt der Newton auch was. Allerdings wirst Du fuer Deepsky nicht um einen Komakorrektor herumkommen - ich nutze den MPCC von Baader. Damit bekomme ich nadelfeine Sterne bis zum Rand zumindest meiner Halbformatkamera.


    Orion Optics ... mein Eindruck ist, dass sie Parabolspiegel im Vergleich zu anderen Optiksystemen machen koennen. Allerdings ist die Mechanik genauso hanebuechen wie die Hilfsbereitschaft, wenn man sich mit einem Problem an sie wendet. Ich habe da selbst sehr schlechte Erfahrungen gemacht - OMC250, Strehl 0.96 oder so und trotzdem eine Gurke, wobei eine durchschnittlich begabte Katze die Mechanik besser hinbekommen haette. Deshalb kann ich von OO eher abraten.