Beiträge von stardust3 im Thema „Ein paar Fragen zum geplanten wieder-Einstieg“

    Mojn Stefan,


    bei 10" ist eine Gitterrohr Konstruktion eher von Nachteil weil rumgefuddel im Feld. Erst ab 12" entfalten sie ihre Vorteile, nämlich bei der Stangenware die Packmaße fürs Auto und bei den teueren Gewichtsvorteile bis hin zu Flug-Gepäck Tauglichkeit. Bei 10" würde ich bei Volltuben bleiben.


    Gute Sets bieten auch mehrere Anbieter an, z.B.
    ICS in Augsburg:
    https://www.intercon-spacetec.…iegel-und-microfokus.html


    Teleskop Express in München (GSO, aber auch Sky Watcher):
    https://www.teleskop-express.d…esserter-Ausstattung.html


    Teleskop Spezialisten, auch in München:
    https://www.teleskop-spezialis…e0bf204fc3af3a2cdfd7a2296


    Natürlich wären wir Dir dankbar, wenn Du den Bresser Dobson Hexafoc nimmst und darüber berichtest :-). Es finden sich nämlich noch sehr wenige Berichte darüber. Die Konstruktion ist klar anders als bei den üblichen Dobsen, die ich verlinkt habe. Man ist sich aus der Fotoansicht nicht sicher ob nun besser oder schlechter ;-)…


    Noch ein Wort zu den Okular Zusammensetzungen:


    Wenn Du es gleich "richtig" machen willst, dann würde ich ein Dobson Set so betrachten als ob keine Okulare dabei wären und mir einen guten abgestimmten Satz an Okularen dazu kaufen ohne die vorhandenen zu berücksichtigen. Meistens Okulare mit mindestens 82 Grad Sichtfeld und vielleicht beim 30mm 68 Grad (oder, warum nicht - auch 82 Grad). Eventuell aus Gebrauchtkäufen aus dem Forum. Dann braucht es etwas Geduld.
    Die einfachen 30mm 2" Okulare aus den Sets sind Erfle Konstruktionen. Sie haben bei f/5 bzw. f/4,7 (254/1200) schon Randabbildungsprobleme.
    (Beim 200/1200 f/6 Teleskop allerdings klar weniger Probleme). Wir sprechen hier allerdings von Zusatzausgaben für z.B 4 Okulare von ca. 600 Euro, oder mehr ;) - muss man dazu sagen. Aber glaub mir, da wirst Du eh landen, wenn Du bei der Sache bleibst, visuell, meine ich.


    Einen Haken hat die Sache allerdings. Bei mittelpreisigen Okularen (150-250 Euro) hat man die Qual der Wahl. Eigentlich müsste man sie bei einem Telskoptreffen durchprobieren um für sich das Beste herauszusuchen (Hängt von Nase, Augengeometrie, Sehfehler,... ab). Und zwischendurch wird man kaum mit einem Beilage 25mm Okular durchhalten. Auf Deiner Seite steht: Der Frühling ist voller Teleskoptreffen (siehe Kontakte und Treffen). Vielleicht eine generell gute Idee vor dem Teleskop kauf ?!


    Grüße,
    Walter


    PS: 1:10 Untersetzung am OAZ wäre mir wichtig. Ich habe keine - und man muß da ein ganz feines Händchen haben.

    Hallo Stefan,


    Leider mag ich nicht auf die astroshop Webseite gehen, da ich dann per Google Ad KI in allen möglichen Ecken des Internet daran erinnert werde, daß ich dieses Gerät kaufen will und zwar bei besagtem shop.


    Also aus dem Kopf:


    Grundsätzlich sind Komplettsets von der Montierung schwachbrüstig ausgelegt, damit das Teleskop für den gefühlten Preis nicht zu klein wird. Ausnahmen gibt es wohl. Z.B ist ein 150/750 auf einer Montierungsklasse Exos-2 (oder EQ5) noch ausreichend stabil wenn auch nicht bombenfest. Ich glaube manche hier im Forum schaffen es sogar Bilder mit so was zu machen. Musst mal im Foto Deepsky etwas schauen und auf die Gerätschaft achten. Eigentlich würde aber eine HEQ5 Klasse für so ein Teleskop empfohlen werden, wenn es fotographisch werden soll. Visuell denke ich, passt es.


    Zu der Frage mit dem Draufsatteln, ja typischerweise ist es die Tragkraft für das Teleskop, die Gegengewichte gehören zur Lieferung - also zur Montierung.


    Bei Foto ist ja die Faustregel: Teleskop plus Guider plus Kamera&Flattener mal 1,5...2,0 = Tragkraft der Montierung.


    CS,
    Walter


    PS: Du liest in dem Nachbarthread für die EQ-5 mit?

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: IamWeasel</i>
    <br />Servus Forum!


    ... Bei dem damaligen knappen Budget als Schüler war natürlich ein Teleskop mit Nachführung der Große Traum, aber finanziell unerreichbar. Mein Paps hat sich aber dann doch zu einem Newton Spiegelteleskop überreden lassen (irgendwas mit 900mm Brennweite…)
    ...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hi Stefan und herzlich willkommen bei uns!


    Das obige könnte glatt von mir sein, 2012 allerdings [:D]...
    Ich hab dann den "Fehler" gemacht mir zunächst den damaligen Traum zu kaufen, also 100mm Refraktor auf einer motorisierten (kein Goto, gab es ja damals auch nicht [8D]) soliden! Montierung.


    Da ich visuell unterwegs bin, etwas am Thema vorbei. Ein großer Dobson für das Geld wäre angesagt gewesen - für Das Geld wäre fast ein 12"er drin gewesen.


    Ergo, wie Norman schreibt: hast Du schon richtig auseinander dividiert.


    Zu überlegen wäre nur, ob 10" Dobson, der ist auch nur 1,20m lang und damit gut auf den Rücksitz zu packen. Hat aber etwas mehr Öffnung. Geld war ja egal ;).


    Wegen Foto, ja so raten es wohl viele - 80er oder 90er ED und dann EQ5 Klasse.


    Und Planeten, das geht ja anders wie früher. Du filmst die Planeten und dann Bildbearbeitung der vielen Einzelbilder aus dem Film. Das ist ganz andere (aber bezahlbare) Hardware, Stichwort ASI... Das geht dann wohl auch am Dobson wenn, du gut gefühlt nachschupsen kannst. Am besten dann mt einem optischen 9x50 Sucher mit Fadenkreuz statt Telrad oder so. Klar, das macht etwas Mühe. Das bisschen Drehung und Planetenwandern im Bildfeld gleicht eine gute Software aus, EQ Plattform nicht dringend nötig. Ohne jetzt über eigene Erfahrungen zu verfügen. Ein SC brauchst Du nicht dringend für Saturnringe
    Manche machen auch Planetarische Nebel so ("Planet" im Wort!), allerdings dann wohl tatsächlich nachgeführt. Sie sind ja viel lichtschwächer und die Filmzeiten länger.


    CS,
    Walter