Beiträge von hobbyknipser im Thema „M64 Gemeinschaftsbelichtung ?“

    Hallo, Günter,


    ich meine, Klimaerwärmung und heller Himmel des Nachts kann man nicht in einen Topf werfen...
    Klimaerwärmung: das merkt jeder im Sommer und die Meisten (vor allem ältere und wärmesensible Einwohner) sprechen sich für Maßnahmen dagegen aus. Es gibt hier viele Fürsprecher. Trotzdem geht auch hier ohne "radikale" Maßnahmen (Kinder gehen freitags nicht zur Schule) nicht viel. Da kann man sich vorstellen, wie schwierig es bei dunklem Himmel ist...


    Dunkler Himmel: die Meisten schlafen des Nachts und es ist Ihnen egal, ob der Himmel und die terrestrische Umgebung etwas aufgehellt sind oder nicht (Rolläden, dicke Vorhänge!). Zudem sind sie der Meinung, dass infolge der künstl. Beleuchtung die Sicherheit gegenüber Kriminalität erhöht würde.
    Hier gibt es kaum Fürsprecher. Die Himmelshelligkeit wird sicherlich noch zunehmen, ohne ,dass irgendwas passiert.
    Welche "radikalen" Maßnahmen empfiehlst Du hier, am besten, ohne irgendwelche Gesetze zu übertreten?


    viele Grüße und nächste Woche keine große Hitze!
    Andreas

    Hallo, Ralf und Kollegen,


    Ralf: Du hast eigentlich das Wichtigste in Deiner Zusammenfassung dargelegt. Interessenten können zur Not auch die Seiten relativ zügig überfliegen (da viele Bilder)...
    Zur Lichtverschmutzung: in meiner Kommune ist es sehr wichtig, dass z. B. nachts möglichst alle Brücken mit vielen LED-Leuchten angestrahlt werden, das gilt auch für öffentl. Parks, etc. etc....Zeitungsbeiträge, die dies kritisieren, schaffen mir da mehr "Feinde" als "Sympatisanten". Unser Projekt interessiert hier kaum Jemanden; da haben die meisten Bewohner kein Verständnis für dunklen Himmel. So ist hier leider die Realität!... und sicher nicht nur bei mir.


    zum Herbstobjekt: wie ist es mit NGC 891, steht sehr hoch am Himmel (für die Kollegen mit Sternwarten)?
    Dann kann man bei NGC 891 selbst versuchen, möglichst viel Auflösung herauszuholen. In der Umgebung gibt es viele kleine Galaxien und Galaxienhaufen (Widefield).
    Tino's Vorschlag: Stephans Quartett: ist für mich wahrscheinlich zu schwach und zu klein... und mein Himmel ist zu hell. NGC 7331: zwar groß, aber auch lichtschwach?


    Ralf: Wenn Du wieder der Einzige bist, der sich an die BB traut...dann solltest Du auch das Objekt bestimmen können! Dieses Privileg hättest Du Dir verdient, Meine Meinung! Schließlich "mußt"/"darfst" Du die BB, wie es derzeit aussieht, wieder übernehmen. Welches Objekt würde Dich denn besonders interessieren (bezügl. besonders großer Tiefe)? Du hast große Astronomie-Erfahrung, was interessante DSO-Gegenden am Himmel betrifft, die vielleicht auch noch nicht so oft aufgenommen wurden...aber bitte nicht extrem schwach und klein...sonst habe ich kaum Chancen, für unser neues Projekt hilfreich zu sein. [:D]


    Hier nochmal eine gute Hilfestellung für uns, bezügl.: kleine Galaxien, kleine PN's und schwache, kleine offene Sternhaufen (wenn es um Tiefe geht, und, wenn wir uns für eins dieser Objekte entscheiden). Der Kollege hat zwar nur meistens 100 min belichtet mit Meade 14", aber die Bilder sind zw. 23 und 24,5 mag tief! bei sehr dunklem Himmel aufgenommen!
    Es ging dem Kollegen nicht um Ästhetik bei der BB, sondern um die Tiefe. Wenn wir ein mindestens ähnlich gutes Ergebnis erreichen könnten, vielleicht sogar etwas tiefer, wäre ich schon hochzufrieden, ist also Referenz für uns? Siehst Du das ähnlich, Ralf?
    Übrigens: alle Objekte mit sehr ausführlicher wissenschaftl. Beschreibung; könnte man Alles auf Deutsch übersetzen (wenn es erlaubt wäre). Herz, was willst Du mehr.


    http://images.mantrapskies.com/search


    viele Grüße an Alle und häufiger cs!
    Andreas

    Hallo, Ralf und Kollegen,


    Ralf: nochmals besten Dank für Deine riesigen BB-Bemühungen und Deinen Kurzbericht an das ADW-Team!
    Ohne Dich und Deine großen BB-Kenntnisse hätte das nicht geklappt, denn Du warst der Einzige, der mit den riesigen Datenmengen und den unterschiedlichen Ergebnissen der Kollegen klar kam und ein so tolles Resultat präsentieren konnte.
    Das sollte uns zu denken geben, denn hiermit sind wir von Dir allein abhängig. Das ist natürlich im Prinzip nicht gut für uns Alle, denn, wenn Du mal ausfällst oder keine Lust mehr dazu hast, wer hat dann die Fähigkeiten, ähnliche Ergebnisse zu erzeugen? Vermutlich am ehesten Kollegen, die sehr gut mit PI, PS, APP, etc. umgehen können, nur wer wäre noch dazu in der Lage? Ich leider nicht, wie ich bei diesem Projekt erkennen musste.
    Das Projekt geht ja jetzt weiter und wie ich das so sehe, bist Du wieder der Einzige, der noch mehr erreichen kann (hast auch als Einziger die .tif bzw. .fits-Ergebnisse, mit denen man weiter arbeiten könnte?).
    Mario: besten Dank Dir auch für die tollen Beschriftungen, etc.!
    Da hast Du Dir auch viel Arbeit gemacht.


    viele Grüße und häufiger cs
    Andreas

    Hallo, Kollegen,


    Thema: Herbstobjekt:
    hat sich schon jemand von Euch Gedanken um ein Herbstobjekt gemacht?
    Wieder eine Galaxie, die Besonderheiten aufweist, nicht zu groß und nicht zu klein ist? Ist sie zu klein und schwach, kommen viele von uns nicht mehr mit....(Teleskopöffnung, Brennweite, Himmelsqualität, etc.)...ist sie groß und hell (z.B. NGC 891): alles schon tief und scharf belichtet, soweit mir bekannt.
    ...oder z.B. NGC 604 in M33...da kommt es hauptsächlich auf die Auflösung an...tiefe Aufnahmen der Umgebung gibt es bestimmt genug...
    da eben M33.
    Oder einen sehr schwachen offenen Sternhaufen oder Kugelsternhaufen: da fällt mir Keiner ein. Kugelsternhaufen (in M31 oder M33) sind auch sehr klein, da reicht eine Brennweite von weniger als 1000mm mit einer Kamera mit großen Pixeln kaum aus...
    Auch bei den Nebeln habe ich keine Idee... oder, wir suchen uns ein astronomisch interessantes Gebiet und jeder von uns belichtet dieses so lange er kann...vielleicht finden wir ja zufällig nach der Überlagerung aller Daten etwas Neues...[:)]...das wäre aber sehr riskobehaftet und führt bei Mißerfolg (nichts Neues gefunden) zu enttäuschten Kollegen (die dann auf Projekte keine Lust mehr haben),
    [:D], auch, wenn auf jeden Fall ein sehr tiefes Bild erzeugt wird! Mich persönlich reizen tiefe Bilder immer, und wenn auch nur sehr schwache Galaxien zu sehen sind!


    Mein Vorschlag, wenn ich gefragt würde:
    der PN Jones 1, PK 104-29.1, 5-6' groß, aber nur mag11,5 in Pegasus.
    Dann könnten einige Kollegen ohne Filter belichten, einige mit OIII (recht hell) , einige mit HA (HA ist aber nur sehr schwach vertreten!), und es käme auf jeden Fall ein tiefes Gesamtbild heraus. Wer die BB beherrscht, könnte kombinieren: PN mit Filtern und ohne + als Hintergrund die Luminanzen aller Kollegen mit Farbe kombiniert. Der Kollege M. Blauensteiner hatte mal geschrieben: RGB recht hell, wegen dem hellen G und B). Nur ein Gedanke...
    ...ich hatte auch an M76, den kleinen Hantelnebel, zw. Cassiopeia und Perseus gedacht,aber der ist nur 1' klein...


    viele Grüße und viel Spaß beim Grübeln...
    Andreas

    Hallo, Kollegen,


    nicht, dass ich hier mißverstanden werde: ich finde unser Zwischenergebnis ganz toll...und bin ebenfalls stolz darauf, dass ich hierbei meinen kleinen Beitrag leisten durfte! Das vorläufige Ergebnis ist viel besser, als ich es erwartet habe!
    Ralf hat sich so viel Mühe mit der Bildbearbeitung gemacht! Nach dem Zwischenergebnis sind durch Peter und weitere Kollegen noch sehr gute Rohdaten dazugekommen, wenn ich mir die individuellen Ergebnisse so ansehe!
    Möglicherweise mit noch besserer Qualität als die ersten Rohdaten.
    Da hat Ralf (möglicherweise als Einziger, der sich an die Gesamtbearbeitung herantraut) noch sehr viel zu verändern und das Endergebnis wird sicher noch tiefer werden!
    Um Ralf Anregungen für die Bearbeitung zu geben, habe ich versucht, "Vergleichsbilder" zu finden (zufällig beim Surfen im Netz), um ihm vielleicht Hinweise zu geben, was real ist und was ein Artefakt.
    Mitte Seite 9 meinte Ralf, es gäbe keine "besseren" Bilder im Amateurbereich als unser Projektergebnis. Da stelle ich gerne mal ein paar Bilder vor, die ihn auch etwas "reizen" (necken). Das "Reizen" ist aber auch freundschaftlich gemeint, nicht nur zur Information! [:)]
    Ich selbst habe zumindest den "Ehrgeiz": wie helfe ich dem Projekt am besten? Welches Teleskop kann ich am besten für das Projekt benutzen, etc.? Alle anderen Parameter kann ich nicht beeinflussen. Deshalb die Vergleiche mit benutzten größeren Öffnungen anderer "Amateure" (wir benutzen ja auch 11" und 12" Teleskope!) ...
    Die Programme AstroPixelProcessor und PixInsight sind extra für die Astrofotografie ausgelegt. Möglicherweise gibt es da Automatismen, die man manuell auf dem umständlicheren Weg mit anderen allgemeineren Programmen, wie z.B. Photoshop so gut nicht hinbekommt. Nur deshalb habe ich diese Programme erwähnt. Auch mit stark unterschiedlichen Rohdaten sollen diese Programme gut klarkommen.
    Sollte ich hier Unsinn schreiben, dann bitte kritisieren! Werde dann bestimmt nicht beleidigt sein!...möchte auch gerne etwas dazulernen!


    zum Thema: Äpfel und Birnen:
    ja, ich weiss: wir haben hier einen helleren Himmel, einen nicht so transparenten Himmel, also schlechtere Auflösung und unsere Teleskope sind insgesamt etwas kleiner. Dafür haben wir eine viel größere Gesamtbelichtungszeit (dann kann man stärker schärfen bzw. strecken; das wiegt die Nachteile etwas auf?...und man darf doch etwas Äpfel mit Birnen vergleichen?...
    heller Himmel - dunkler Himmel: habe mal gelesen auf CN: mit vielfacher Gesamtbelichtungszeit wird dieser Nachteil ausgeglichen.


    viele Grüße und häufiger cs
    Andreas

    Hallo, Kollegen und Ralf,


    hier noch eine schöne detaillierte Aufnahme vom Kern von M64, mit einem C11 Edge und nur 2,7h gesamtbelichtet. John meinte in seinem M64 Thread in CN, der Kern wäre besser als Seiner! Deshalb habe ich mir das Bild angesehen.


    https://www.astrobin.com/full/65159/0/


    Vielleicht erachtest Du, Ralf, den Kern als referenzwürdig...ich glaube aber, der Kern ist nicht gut genug.
    Mit "Frust" meinte ich, dass man bei sehr dunklem Himmel, einem C14 bei f/10 und nur 100min Gesamtbel. so tief kommt! Leider ist ein ähnliches Vorhaben hier bei meinem Himmel nicht möglich. Das bedauere ich.
    Sonst kämen wir als Gruppe sehr schnell noch viel tiefer und weitere Details in den Armen würden event. sichtbar. Da kann ich mit meinem 8" solange belichten, wie ich nur kann, da komme ich nicht auch nur annähernd hin.
    Noch eine andere Frage an einen Wissenden von Euch (vor allem an Tino) aus Neugier: wie sähe denn eine 5 min Einzelaufnahme mit der EM-CCD mit niedrigem Gain aus? Sie wäre rauschfreier, nicht wahr, und etwas unschärfer...wenn man sie dann stärker schärfen würde/könnte, hätte man dann ein ähnliches Endergebnis wie bei den Kurzbelichtungen...oder wäre dann der Vorteil der EM-CCD dahin?


    viele Grüße und schöne "Sommerferien" [:D]
    Andreas

    Hallo, Kollegen,


    habe noch ein seehr gutes Bild des Kollegen John Hayes gefunden: mit dem C14 ca. 18h Belichtung an dem sehr guten Standort in New Mexico.
    Ich glaube, da sind noch mehr Staubarme zu finden als in unserem Zwischenergebnis![8D]
    Da müssen unbedingt noch die neueren Ergebnisse von Peter und weiteren Kollegen eingearbeitet werden. Ralf: vielleicht kann noch mehr Staub herausgeholt werden...?
    Möglicherweise ist das Ergebnis von John bei unserem intransparenten Himmel in Deutschland mit den kleinen 6" und 8" Newtons nicht möglich... da denke ich an den verstorbenen Kollegen Richard Johnson aus CN, der mit seinem C14 bei sehr dunklem Himmel in 100min mag23 locker erreicht! Also nutzen nur g r o ß e Öffnungen was, Öffnungsverhältnis fast egal, höchstens aber 1"/Pixel?!
    Ralf: Du warst ja so stolz auf mag23, aber das ist, wie oben schon gesagt, bei f/10, alte CCD-Kamera mit großen Pixeln, 3x Binning, mit 10x10 min Belichtungen (also gesamt 100min) auch erreichbar! [:0] Der Kollege Richard hat bei 2h Gesamtbelichtung sogar bei Galaxien mag 24,5 erreicht! Mit dem Binning kommt er auf 1"/Pixel, optimal bei seinem Himmel!
    Davon können wir nur träumen! Leider kann ich die Realität nicht leugnen! [:)] Sehr frustrierend, darüber nachzudenken...so komme ich auf den Gedanken, nur noch mein C9.25 zu benutzen, wegen der größeren Öffnung, trotz Vignettierung und unnötiger 0,5"/Pixel!


    hier der link:
    https://www.astrobin.com/full/349736/C/


    Ich bin da skeptisch, ob da 200-300h Rohdaten wirklich zu einem besseren Ergebnis führen...vielleicht, wenn man nur die "besten" Rohbilder verwendet...die von Peter und weiteren Kollegen sind sicher besser als meine...also meine Daten vielleicht weglassen (wenn es sinnvoll erscheint)...(so leid es mir tut!)... am besten wären Ergebnisse mit größeren Öffnungen, wie oben beschrieben und langen Einzelbelichtungen...wenn man mehr Tiefe (mehr Staubarme) will...
    Wie man am link sieht: die Einzelaufnahmen in dem link sind 20 min lang!.. die von Richard Johnson waren 10 min! bei Kurzaufnahmen muss man sich tot belichten...und das Seeing ist nur teilw. besiegt.


    Peters ("Pete_xl") AstroPixelProcessor-Ergebnisse haben mir imponiert! Vielleicht ist mit diesem Programm (oder mit PixInsight, das einer von uns hat?) noch mehr an Daten herausholbar?
    Peter, hättest Du nicht mal Lust auf eine BB mit dem APP-Programm unter Verwendung der Rohdaten der meisten Kollegen? Alles in APP hereinwerfen? Falls Du dazu Lust hast und ein Gesamt-Rohbild mit etwas PreProcessing (Farb- und Hintergrund-Kalibrierung) erzeugen könntest...,würde ich die restliche Bearbeitung auch gerne mal ausprobieren... und andere Kollegen vielleicht auch...


    viele Grüße und bald wieder cs
    Andreas

    Hallo, Kollegen und speziell Ralf,


    bin ebenfalls begeistert von dem Zwischenergebnis (Großartig herausgearbeitet, Ralf!! (ich habe selbst ein Gespür dafür bekommen, wie schwer es ist, diese unterschiedlichen Bilder zusammenführen zu müssen; habe frustiert aufgegeben)!...und, vor allem von der Tatsache, dass es tatsächlich möglich ist, diese Staubgürtel zumindest teilw. darzustellen!
    Auch, wenn jetzt noch mehr Belichtungszeit dazukommt, es wird immer schwieriger werden, noch weitere Details hervorzuzaubern. Kann man wirklich bei 250 h noch mehr herausholen als mit 150 h?
    M64 wandert jetzt erst einmal bei Dunkelheit langsam von S nach SW (kürzere Gesamtbelichtungszeit)...sollte man dann jetzt schon einmal an ein Sommerobjekt denken, das man neben M64 schon einmal angehen könnte...?


    viele Grüße und häufiger cs
    Andreas

    Hallo, Ralf,


    auch von mir schon einmal im Voraus vielen Dank für Deine riesigen Bemühungen!
    Auch mich kannst Du mit vollem Namen nennen.
    Ich hatte die BB auch mal versucht, kam aber mit den vielen unterschiedl. Bildfeldern, Helligkeiten und entstehenden Kanten nicht klar.
    zum Zirrus: Straßenlaterne im SSW, dort steht auch in Kürze M64!
    Macht wahrscheinlich keinen Sinn, mit dem Samyang zu belichten: die Verwendung des Hintergrundes des Samyang würde die schon vorhandenen Details im Hintergrund vernichten...oder würde das doch funktionieren?


    viele Grüße und häufiger cs bei Neumond
    Andreas

    Hallo, Kollegen,


    ich habe den Kollegen Karl-Heinz, der nicht in Astrotreff registriert ist, aber bei unserem Projekt mithelfen möchte:
    Er hat 92x30 sec mit einem Achromat FH 150/900 und einer Canon 760 belichtet. Trägt das folgende "Vorschaubild" (ist noch das Gesamtbild!) irgendwie zu der Tiefe unseres Endergebnisses bei?...und können wir das Bild eines Achromaten verwenden?
    Falls ja, dann würde ich Piotr den wichtigen Teilbereich zumailen...



    viele Grüße und cs
    Andreas

    Hallo, Matthias,


    an das Samyang habe ich auch schon gedacht... hat bei mir aber nur eine Auflösung von ca. 6"/Pixel (+ Bayer-Matrix) bei meinen 3,7µm Pixeln. Das wäre für unser Projekt leider viel zu wenig, behaupte ich mal...schade, hätte ich auch gerne eingesetzt...


    viele Grüße und häufiger cs
    Andreas

    Hallo, Martin,


    da gebe ich Dir natürlich Recht!
    Jeder, der M64 standortbedingt noch längere Zeit aufnehmen kann, sollte dies auch tun.
    Ich kann mir vorstellen, dass vor allem die längeren Einzelbelichtungen viel zu den Strukturen in den Spiralarmen beitragen könnten, mit der Hoffnung, dass Ralf diese vielen Stunden überhaupt noch gewinnbringend verarbeiten kann!
    Da ich derzeit nicht guiden kann, liegt bei mir die Grenze bei 30sec, zudem nur noch kurze Zeit pro Nacht.


    viele Grüße und cs
    Andreas

    Hallo, Ralf,


    ich hatte den "Boogeyman" als Winterobjekt bezeichnet.
    Bisher dachte ich: LDN, das ist doch ein Dunkelnebel ..Dunkelnebel: die sollte man doch eigentlich ohne Filter aufnehmen...hier ein Bild ohne HA-Filter:
    https://www.cloudynights.com/topic/400348-a-dusty-ldn-1622/
    ...flächenmäßig groß...wäre das schlimm?
    Wenn Dir (oder Kollegen) für unser nächstes Projekt ein geeignetes Sommerobjekt einfällt: lass uns es wissen...wir könnten doch schon einmal mit der Belichtung anfangen...(M64 steht bei mir jetzt ungünstig).


    viele Grüße und häufiger cs
    Andreas

    Hallo, Marco und Martin sowie Kollegen,


    Marco und Martin:
    das sieht bei Euch richtig gut aus! Klasse, dass Ihr gutes Seeing hattet und gut nutzen konntet! [8D]
    Da bin ich gespannt, ob Ralf hier tatsächlich halbwegs scharfe Strukturen in den Spiralarmen herauskitzeln kann! Dann, Martin Pugh, Du hast Konkurrenz bekommen! [:D]


    Alle Kollegen:
    !mal eine ganz andere Frage: M64 läßt sich im Sommer nicht mehr so gut fotografieren, nicht wahr? Im SW kann ich persönlich nichts mehr machen (Straßenlaterne). Es wird später dunkel, etc.
    Hat schon jemand eine Vorstellung für ein geeignetes Sommerobjekt, Herbstobjekt sowie Winterobjekt, als Gemeinschaftsprojekt?
    Es wäre ja schade, wenn jetzt bald jeder von uns wie früher seine persönlichen DSO's mit relativ geringer Gesamtbelichtungszeit aufnimmt und präsentiert, was meint Ihr,...oder seht Ihr das anders und benötigt eine Pause vom Gemeinschaftsprojekt? [:)]


    Als Winterobjekt schlage ich den "Boogeyman" vor, LDN 1622. Wie sicher auch Ralf würde es mich auch interessieren, ob in dem Dunkelnebel wirklich noch Strukturen sichtbar werden! Es gab hier mal einen Kollegen, der sowas zeigte, habe ich sonst nie wieder gesehen. Vielleicht war das nur ein Artefakt, entstanden während der BB des Kollegen...


    viele Grüße und bald wieder cs
    Andreas

    Hallo, Kollegen und Ralf (30sec),


    Ralf, Du suchtest noch ein mögliches Referenzbild von M64:
    ich weiß nicht, ob Du meinen früheren link übersehen hast auf den Seiten zuvor....könnte Dir bei der Bearbeitung helfen....
    sind nur 2600 x 1 sec Gesamtbelichtung, aber scharf!


    https://www.cloudynights.com/t…2-m64-2400-x-1-second-16/
    bzw. hier:
    http://www.astrokraai.nl/dump/20160410-11_M64_k.jpg


    Text neu hinzugefügt!:
    hier noch das APOD (aus 2013) von Martin Pugh (einem Semiprofessionellen?), ist sicher auch schon bekannt? Man sieht auch hier schon Staubgebiete in den Spiralarmen! Martin war an ca. 50 APOD's beteiligt! So schlecht dürfte das Bild also nicht sein. Aufgenommen mit Planewave 17,5" CDK f/6.8 und 23h gesamtbelichtet. Kann mir geistig gar nicht vorstellen, dass Du aus unseren Rohdaten noch mehr herausholst! Ich habe mal aus Spaß die Rohdaten von mehreren Kollegen (und meine) übereinandergelegt und leicht bearbeitet, da kam aber nichts Vernünftiges heraus, fehlen mir die BB-Fähigkeiten! Ich glaube, am besten ist es, erst einmal alle Rohbilder nach der Erstbearbeitung auf die gleiche Helligkeit zu bringen, sonst sieht man die Übergänge zu stark, etc., etc....viel Spaß bei der Bearbeitung! [:)]
    Falls Du unsere Daten erst einmal einzeln sowieso bearbeiten "musst": da fände ich es schön, wenn Du hier "Kritik" übst, was Dir nicht so gefallen hat! Das brächte uns alle weiter und wir könnten unsere Belichtungstechnik bei zukünftigen Beobachtungen besser anpassen, um unser Gesamtergebnis vielleicht noch zu verbessern! Ich persönlich wäre auch daran interessiert, was Du aus meinen Daten gemacht hast und, ob Du überhaupt etwas damit anfangen konntest...und, wie Deine Teilbearbeitung aussah...!


    https://apod.nasa.gov/apod/ap130404.html


    zu den Kameras: ich finde, eine DSLR ist hier durchaus zu gebrauchen! Meine Canon 77 hat ein Ausleserauschen von 2-3 Elektronen, ist fast ISO-invariant, spielt hier aber keine Rolle; das ist doch akzeptabel? Ich benutze eh nur hohe ISO-Werte bei den kurzen Belichtungen. Leider muss man aufgrund des großen Bildfeldes eben 90% wegschneiden, na und! Da muss man brutal sein! Meine Auflösung bei 800mm liegt bei ca. 1"/Pixel, das reicht doch sicher aus, trotz Bayer-Matrix? Zur Not benutze ich mein C9.25! Da behaupte ich mal: das Seeing ist viel wichtiger als die Kamera: ein Kollege mit DSLR und besserem Seeing bringt ein besseres Ergebnis zustande als ein Kollege mit schlechterem Seeing und einer ASI. Gut, ich muss natürlich zugeben: die QE ist wesentlich geringer als bei den ASI's; muss ich etwas länger belichten und Farbe braucht etwas länger als SW, Lum.?
    Ich muss mich eben nur zwingen, noch kürzer zu belichten, auch wenn dann auf den Rohbildern kaum etwas zu sehen ist!...und ein Stackprogramm finden, das das kann...wenn DSS nicht funktioniert, dann eben mit Fitswork, Batchbetrieb. Ich hoffe, Du stimmst mir zu. Bei 10, 20, 30sec habe ich hier bei mir leider keinen Auflösungsgewinn nach dem Schärfen festgestellt! Also werde ich es bei f/4 und meinem 4,8mag Himmel mal mit 2-5 sec versuchen.


    zu den DSLR-Datenmengen: sind gar nicht sooo groß!Gut, die Rohbilder sind bei mir 30MB. Die werden aber nur mit dem Programm DSS bzw. Fitswork einmal gestackt und dann erhält man als Ergebnis nur den Rohsummen-Stack in .tif bzw. .fits, also nur eine Datei. Nach einer Beobachtung, 500 Bilder, stackt man diese und kann die Einzelbilder doch danach sofort von der Platte löschen. Wo ist da das Problem?


    zu den Vorgaben: das mag sich jetzt auch wieder vermessen anhören: Ralf, je mehr konkrete Vorgaben in Deinem Sinne (als hier erfahrendster Bildbearbeiter) Du machst, um so "besser" würde das Gesamtergebnis werden, auch, wenn es einige Kollegen hier und vielleicht auch mich selbst ausschließen würde! Dafür hätte ich Verständnis und ich würde mich trotzdem am Ergebnis erfreuen! z.B. Du nimmst nur Belichtungen unter 6 sec oder eine Mindestauflösung von 1"/Pixel, etc.
    Ein gesunder Ehrgeiz ist hier doch nicht verkehrt, finde ich.
    Nur am Seeing können wir alle nichts ändern!


    viele Grüße und endlich wieder klaren Himmel des Nachts!
    Andreas

    Hallo, Kollegen und Ralf,


    wenn man es genauer nimmt, habe ich doch etwas "kaputt" gemacht[:D].
    Habe noch mal die 330x30 sec speziell bezüglich des Kerns stark geschärft und mit dem obigen Bild gemischt: auch bei langen 30sec ist der nächste Bereich des Kerns noch nicht einheitlich sehr hell (ausgebrannt,und damit verloren!). Aus dem Rohstack könnte deshalb Ralf vielleicht auch im Kernbereich noch etwas herausholen. Das kommt hier mit dem .jpg nicht richtig heraus!


    Ich habe nun meinen sehr kleinen Beitrag, bis jetzt 355 min, nochmal als Ganzes kurz bearbeitet! relativ wenig gestreckt, aber sehr stark geschärft. Dabei kam folgendes heraus: also außer dem winzigen Kern ist eigentlich Nichts überbelichtet bei f/4 und 30sec und 1600 bzw. 3200 ISO. Ralf kann dies sicher viel besser als ich!


    hier noch einmal ein mögliches Referenzbild von M64 des Kollegen Emil aus CN:!!
    nur insgesamt 2600 sec, aber nicht einfach zu übertreffen, finde ich (was die Schärfe betrifft!):!!!
    https://www.cloudynights.com/t…2-m64-2400-x-1-second-16/


    viele Grüße und bald wieder cs
    Andreas

    Hallo, Ralf,


    ich wäre damit einverstanden!...und bin gespannt, was Du aus den jetzigen Daten herausholen kannst...Da ich Dich, meine bescheidene Meinung!, für den kompetentesten Bildbearbeiter hier in unserer Gruppe halte, sehe ich Dein Ergebnis als "Maximum". Falls mir etwas zum "Verbessern" in den Sinn kommen sollte, würde ich mich natürlich melden!
    Was meine Aufnahmen anbelangt: Da müsstest Du erst einmal vorarbeiten: Farbkalibrierung vornehmen, etwas mehr schärfen, wenn möglich, etc.!


    Wenn Du der Meinung bist: der Rohsummenstack hätte Dir mehr gebracht, da ich Deiner Ansicht nach zu viele BB-Fehler gemacht habe,...melde Dich bitte! z.B.: wenn Du meine 10, 20 ,30 sec Rohsummenstacks selbst bearbeiten würdest, käme sicher ein besseres "Teilbild" heraus, als meine selbst erzeugten amateurhaften Ergebnisse irgendwie einzuspielen, macht aber seeeehr viel Arbeit!


    viele Grüße und cs
    Andreas

    Hallo, Kollegen,


    ich habe es bei M64 aus meinem lichtverschmutztem Garten jetzt mit 10sec 20 sec und 30sec Aufnahmen versucht, 200/800 Newton und DSLR, ca. 1h, 2h und fast 3h gesamtbelichtet; bei immer ähnlichem Seeing (4-5"); das Ergebnis sieht fast immer gleich aus: rötliche Galaxie (statt bläulich wegen LV), fast gleiche schwache Details; gut: bei fast 3h etwas rauschärmer (könnte man noch etwas schärfen, wage ich aber nicht...). Ich hoffe, die Ergebnisse tragen geringfügig wenigstens zur besseren Tiefe bei...künstliche Farbänderungen (ROt in Blau):...ich weiß nicht, ob das richtig wäre...
    Das sind jetzt 330x30 sec bei ISO 1600, merkt man nicht, oder...?



    viele Grüße, besseren Himmel und häufiger cs
    Andreas

    Hallo, Martin,


    prima, dass Du mitmachen willst! lies Dir doch mal die Seiten 1-4 in Ruhe durch! Da steht das Wichtigste schon drin.
    zur Belichtungszeit: ich habe es mit einer relativ unempfindlichen DSLR versucht: 20 sec: das war schon zuviel! viele Details sind schon verschmiert! In Zukunft gehe ich auf 10 sec oder sogar auf 7 sec.
    Du hast die empfindlichere Kamera, da kannst Du kürzer als ich belichten! Wie weiter oben der Kollege Ralf ("30sec") schon geschrieben hat: 3-10 sec Aufnahmen machen!
    Je kürzer, desto besser, aber der große Staubbereich vom M64 sollte natürlich deutlich zu sehen sein.
    Ich hatte den Roh-Summenstack leicht bearbeitet, aber kein Rauschen entfernt und nur etwas den Zentralbereich geschärft und noch keine Kritik der Kollegen daran gehört; als .tif gespeichert und an den Kollegen Piotr, siehe Seite 2, weitergeleitet.


    viele Grüße und cs
    Andreas

    Hallo, Ralf,


    hast Recht! Ich war verrutscht! Hatte die unterschiedlichen Bildausschnitte doch etwas unterschätzt! Nehme alles bezüglich der Eigenbewegung zurück!
    zur Belichtungszeit: 20 sec sind wohl doch zu lang, da wird einfach schon zuviel verschmiert; werde es nächstes Mal mit 10 sec und ISO 3200 versuchen oder sogar noch etwas kürzer. Das riesige Bildfeld einer DSLR ist in diesem Fall ein wirklicher (unnützer) Störfaktor! [:D]
    Ich habe mir einmal Vergleichsbilder für unser Endergebnis angesehen: der Kollege Emil in CN hat hier ein sehr schönes Ergebnis erzielt, finde ich:
    https://www.cloudynights.com/t…2-m64-2400-x-1-second-16/
    dieses Ergebnis zu toppen, könnte schon schwierig werden...obwohl es nur 2600 sec sind. Das Seeing ist extrem wichtig, da hat Ralf Recht!


    viele Grüße
    Andreas


    P.S. habe das geschärfte Bild mal an Piotr weitergeleitet. Vielleicht könnt ihr etwas damit anfangen. Habe gemerkt, die Farben stimmen noch nicht (zuviel Grün), könnte ich noch korrigieren...

    Hallo, Kollegen,


    ich habe es gestern nacht auch mal versucht, mit 8" f/4 Newton bei 800mm und Canon 77da, damit theoretisch 1"/Pixel. 410x20 sec bei ISO 1600.
    Hier ein sehr kleiner Bildausschnitt, nicht geschärft und kein Rauschen entfernt! nur gestreckt und farbkorrigiert (trotzdem noch zuviel Grün!).
    Ist das Bild für Unser Projekt brauchbar? Falls ja: Sollte ich das Zentrum noch etwas schärfen?



    hier das Zentrum geschärft:



    Was mir noch aufgefallen ist: die 3 Sterne in Reihe in den Bildern von Tino (2015) und mir (2019) auf dieser Seite, auf ca. 5.30 Uhr unten, der oberste Stern nahe M64: große Eigenbewegung!?


    viele Grüße und häufiger cs
    Andreas

    Hallo, Ralf,


    diese Idee reifte schon lange in Dir, stimmt's? [:)]
    Wenn es das Wetter zulässt, helfe ich Dir auch gerne!
    Ich fände es sinnvoll, wenn Du Deine Vorgaben etwas konkretisieren könntest!:
    Wie stellst Du Dir denn das Endergebnis vor: z.B.: wie groß sollte der endgültige Bildausschnitt werden (nur M64 oder auch die weite Umgebung drum herum); welche Mindestauflösung sollten die einzelnen Aufnahmen haben (abhängig von Brennweite, Kamerapixel), etc.
    Ich kann mir vorstellen, daß Dir z.B. die Auflösung von DSLR-Aufnahmen mit 135mm (ca. 8"/Pixel) zu gering ist...?...oder reichen Dir 384mm Aufnahmen (Auflösung dann ca. 2"/Pixel x 1,3 für die Bayer-Matrix) schon aus?....Alles abhängig vom aktuellen Seeing!
    Akzeptierst Du auch Aufnahmen mit Nebelfiltern (HA + breites GB in einer Aufnahme, u.s.w)?
    Da gibt es so viel zu bedenken! Ich schreibe das auch, damit manche Kollegen sich nicht umsonst um das Projekt bemühen, da ihre Ergebnisse event. gar nicht in Dein Projektschema hineinpassen.


    Weitere Voraussetzung ist: keine Rauschreduzierung, kein Schärfen, kein Weichzeichnen!? Damit sind die Ergebnisse der Kollegen nur halb fertig...und werden in der Regel meist auch nicht präsentiert...(sehe ich das richtig?)


    viele Grüße und häufiger cs
    Andreas