Hallo Torben,
ein Öffnungsverhälnis von f5 wird als groß bezeichnet und eines von f15 als klein.
Große Öffnungsverhältnisse werden für mittlere bis wenig hohe Vergrößerungen benutzt. Also vor allem bei lichschwachen Objekten, DeepSky, wegen der Bildhelligkeit. Das gilt auch für schwache Objekte im Sonnensystem. Bei großem Öffnungsverhältnis passt ein größerer Himmelsausschnitt in das Bildfeld, wenn man gleiche Teleskopöffnungen hernimmt.
Das mal kurz zusammen gefasst, was Sven Wienstein (gute Anlaufstelle für Fragen. http://www.svenwienstein.de/HT…ches_teleskop_wofur-.html) dazu schreibt.
P.S.
Was Stefan geschrieben hat, kommt noch dazu.
Wie Stefan schon geschrieben hat, werden große Öffnungsverhältnisse kniffelig bei der Okularauswahl. Kann ich aus eigener Erfahrung nicht's zu sagen, da ich selbst nur f5 habe.
Die von Stefan aufgeführten Geräte sind gut.
Der GSO hat auch nur eine Obstruktion (Abschattung) von knapp 26%. Das halte ich für richtig gut. Der Galaxy liegt bei 25%. Diesbezüglich tun sich die beiden nicht wirklich was. Preislich liegen die auch beieinander.
Der Dobson hat auch den Vorteil, das man den Himmel kennen lernt ;-).
Was bei einem Dobson hilfreich sein kann, ist, ich nenn es mal manuelle PushTo, das man sich einen Kompass mit drehbarer Lünette und ein Winkelmessgerät. Beides zusammen kostet um die 50,- bis 60,- €.
Damit kannst Du recht einfach Dein gewünschtes Objekt "einstellen". Es ist bis auf 0,5 bis 1 Grad genau. Wie es genau geht, stand in der letzten Ausgabe von Abenteuer Astronomie. Leider bekommst Du diese Ausgabe nicht mehr im Handel. Der Verlag hat dicht gemacht.
Kann Dir das aber gern als PDF zukommen lassen.