Beiträge von stefan-h im Thema „Härtere Federn für Justierschrauben?“

    Hallo Lutz,


    ich rede ja auch von GSO, mein Galaxy stammt ja aus dem Haus GSO und der 16-ender auf der Sternwarte ebenso. Wenn deine Spiegelhalterung so enge Toleranzen hat, bist du ein Glückspilz. [:)]



    Hi Volker,


    umrüsten auf M5 würde ich eh nicht empfehlen. Mein Vorschlag mit den Gewindebuchsen bezog sich auf diese in M6. Das bedingt eine Bohrung für die Buchse Größenordnung 10mm, die Buchse ist je nach Version mit 8-12mm deutlich länger als die Materialstärke des Trägers mit nur 4mm.


    Etwas von der Buchse kann dann spiegelseitig überstehen, da ist ja etwas Luft, der Rest würde nach hiinten überstehen und den freien Raum für die Feder kürzen. Damit wäre die von Haus aus etwas mehr zusammengedrückt (die Feder würde ja auf der vom Durchmesser her dickeren Buchse aufsitzen).


    Gruß
    Stefan

    Hallo Lutz, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sehr elastisch muss doch solch Federelement gar nicht sein, denn der Kippwinkel der Zelle liegt vermutlich im Bereich von Bogensekunden, und somit beträgt die Verstelldifferenz an den Schrauben nur wenige 1/100 mm.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der nötige Verstellweg ist schon etwas größer als 1/100mm. Ich habe oft genug meinen 12"er und den 16"er der Sternfreude Hohenberg nachjustiert. Da dreht man schon mal 1/2 Umdrehung bis zu 3/4 einer Umdrehung und das entspricht bei Steigung 1 dann 0,5-0,75mm Weg.


    Klar, meistens ist es weniger, wenn ich meinen 12-Ender aus dem Wintergarten nur in den Garten raustrage bin ich typisch bei kleiner 1/4 Umdrehung, aber das ist auch noch 0,25mm Weg. Bei M8 liegt die Steigung ja bei 1,25mm, ist also etwas grober bzw. weniger feinfühlig also vorher.


    Gruß
    Stefan

    Hi Volker, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">GSO und Galaxy sind sich ja recht ähnlich. Welche Federn hast du bei dir verwendet?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die Spiegelzelle ist identisch. Federn hatte ich damals bei meinem Brötchengeber im Handlager rausgesucht. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Justierschraube ist M6, die Steigung 1.0. Jedoch beträgt die Dicke der Metallplatte mit dem Innengewinde nur 4mm. Damit sind wohl hinsichtlich der Belastbarkeit Grenzen gesetzt. Neue Gewinde kann ich jederzeit bohren, sowohl zöllig als auch metrisch. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du könntest Gewindebuchsen einsetzen- selbstschneidend oder mit Außengewinde. Vor allem letzteres müsstest du aber wohl mit Loctite einkleben. Das würde eine längere Führung der Schraube bringen.



    Hallo Harold, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Im Übrigen: Ich kann auch nach wiederholtem durchlesen keinen Hinweis darauf finden, dass das Ziel in der Beseitigung akuter Verschiebungen des Hauptspiegels während der Beobachtung besteht. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Dann lies den Eingangspost durch- dort steht- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Mich stört daran, dass ich auch mit den (nur unwesentlich) härteren Federn nicht auf die Konterschrauben verzichten kann <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kennst du die Spiegelzelle der GSO bzw. deren Verhalten während einer Beobachtung? Ich kenne den sehr gut und ich habe genau aus dem Grund der dümmlichen Anordnung der Konterschrauben und der zu weichen Feder dieses Verhalten abgestellt. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Bei meiner Konstruktion - bei der die Federn allerdings in der selben Richtung auf die Spiegelzelle wirken wie die Schwerkraft, hat sich trotz moderater Vorspannung noch nichts von alleine verstellt. Die Gewindebuchsen sind aber in passend gedrehten Hülsen geführt und haben kein merkbares Spiel. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie die Federn bei jeder Tubusneigung immer in Richtung Schwerkraft wirken sollen kann ich mir gedanklich gerade nicht vorstellen. Aber egal, die GSO-Spiegelzelle wird auf Grund ihres Aufbaus so nicht abänderbar sein. Also kann man versuchen, die Schwäche abzustellen- und genau das tut man mit den stärkeren Federn. Das nach Transport kurz nachzujustieren ist wird man dabei kaum abstellen können, aber das ist auch kein Problem. Die Justage muss während der Beobachtung erhalten bleiben. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Abwertetende Äußerungen zu Beiträgen Anderer die nicht fachlich nachvollziehbar begründet werden sind imho unangemessen und entsprechen auch nicht dem Stil dieses schönen Forums. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, dein letzter Beitrag trifft diesen Vorwurf wohl deutlich mehr als mein von dir bekrittelte Satz. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> (Dipl. Ing. masch. - das kann ich mir hier jetzt nicht verkneifen) <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Sorry, ich hatte jahrelang ausgiebig bei uns in der Entwicklung mit Dipl.Ing.maschbau zu tun- und da waren reichlich Kollegen darunter, die theoretisch gut, aber praktisch misserabel waren- der Titel besagt nichts (das konnte ich mir jetzt auch nicht verkneifen). [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hi Harold,


    was hat denn der Transport mit dem Verhalten während der Beobachtung zu tun? Nach einem Transport justiert man, das dauert mit etwas Übung keine Minute.


    Das Problem ist doch- du verstellst den Tubus aus z.B. 35° Stellung auf 65° und dann mal auf 85° Neigung. Dabei wirkt das Gewicht des Spiegels jeweils unterschiedlich auf die Spiegelzelle.


    Das sich hier der HS nicht verstellt sollen die Konterschrauben verhindern, die halten den exakten Abstand zwischen Zelle und HS. Die sind aber nur deswegen nötig, weil die Druckfedern über den Justageschrauben zu schwach ausgelegt sind und deshalb den Abstand nicht konstant halten können.


    Setzt man aber stärkere Federn ein, können die Konterschrauben entfallen. Die sind bei GSO ja ungünstig angebracht. Werden die nach Justage ein klein wenig zu fest angezogen, um eben mögliches Spiel zu verhindern, drücken sie zu fest gegen die Spiegelzelle und verwinden diese ein wenig- die Justage ist damit wieder futsch. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">In meinen Augen ist ursächlich, dass die Schrauben in den Gewindebohrungen im praktischen Betrieb - also beim Transport oder auch nur den einfachen Schwenkbewegungen im Gebrauch - seitlich wackeln.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das spielt bei stärkeren Feder auch keine Rolle mehr. Die Feder drücken Spiegelzelle und den hinteren Rahmen auseinander und damit sind die Schrauben in den Gewinden auf Zug belastet.


    Wie schon erwähnt, ich habe meinen 12"er so umgerüstet und es funktioniert hervorragend.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Harold,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AQR66</i>
    <br />Hallo Volker,


    ich habe vor einiger Zeit Federn für meinen Eigenbau bei Gutekunst - http://www.federnshop.com bezogen.
    Deren Lieferprogramm ist umfangreich und die Seite bietet sehr gute Suchfunktionen über Abmessungen, Federraten und zulässige Kräfte etc.


    Bei mir hat die Qualität "gepasst". Die Preise fand ich OK. Nur in den untersten Preisstaffeln fühlt sich der Preis u.U. hoch an.


    Ob härtere/steifere Federn dein Problem lösen ...
    Helfen werden sie vermutlich. Ich würde mir vermutlich vorher die Gewindebohrungen in der Trägerplatte ansehen. Diese ggf. "pieksauber" putzen, entfetten und die Gewindegänge mit 2K-Kleber füllen. Anschließend das Gewinde nur bis zum Mittelschneider nachschneiden. Das Gewinde sollte dann sehr spielarm sein oder auch etwas klemmen. Gewalt darf nicht nötig sein.


    CS
    Harold
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, es hilft, ich habe schon vor langer Zeit meinen 12"er mit stärkeren Federn versehen und die Konterschrauben rausgenommen.


    Nur säubern der Gewindebohrungen oder nachschneiden? Was sollte das bringen? Das Verstellen der Schrauben funktioniert doch. Das Problem liegt darin, dass die Federn nicht stark genug sind, um den Spiegel in jeder Tubusstellung ausreichend an seiner Position zu halten. Das minimal vorhandene Spiel in den Gewindengängen wirkt sich nicht aus, wenn die Federn den Abstand zwischen Spiegel und seiner Zelle auf einem fixen Abstand halten. [:)]


    Zu den Gewinden bei GSO- die älteren Versionen mit den flachköpfigen Rändeljustageschrauben hatten M7 mit Steigung 1, die neueren, bei denen die Schrauben einen Plastikkopf haben, sind nun mit M6 bestückt.


    Die Konterschraube ist und war schon immer M6


    Gruß
    Stefan