Hallo Günter,
vielen Dank für deine Info. Das hilft sicher betroffenen Sternfreunden, Schwachstellen zu beseitigen und so ihr System besser in den Griff zu bekommen.
Ggf. könnte man auch noch, in einfachster Form, innen drei Holzklötzchen verdrehsicher an den Tubus schrauben, so dass der Spiegel gerade noch daran vorbei passt. Die Klötzchen sollten dann noch etwas Abstand zum festen Teil der Fassung haben. Somit könnte der feste Fassungsteil mit Holzschrauben, die in die Klötzchen geschraubt werden, gegen den unteren Tubusrand gespannt werden. Die originalen Schrauben fixieren diese Position.
VG
Harold
PS:
Wie geschrieben, ist das Thema für mich eher theoretischer Natur.
Bei mir sieht die Spiegelzelle, so aus:
Die Zelle ist frontjustierbar und ohne Konterschrauben. Die Federn haben in der Montageposition nur je etwa 70N Druck. Diese wirken aber nach unten bzw. hinten.
Als 18-Punkt Zelle mit Gewichtsausgleich für die Auflagedreiecke (und innenliegende Wippe) sicher für nur 13" unnötig aufwändig. Der Lohn ist aber, dass ich da keinerlei Probleme mit Eigenleben oder irgendwelchen bemerkbaren Effekten bei Teleskopschwenks kenne. Auch nach den (zugegeben seltenen) Transporten war da im Normalfall nichts nachzujustieren.
Das hilft hier natürlich niemandem unmittelbar, zeigt aber, dass Passgenauigkeit wichtiger ist als viel Kraft an Schrauben oder Federn. Das kennt man (ich) z.B. auch vom Fahrrad, Bei schlechter Passung ist der Bolzen der Sattelstütze abgerissen, bevor die Stütze sicher am Platz bleibt. Bei passend ausgeriebenem Sitzrohr reicht eine mit 5 Nm angezogene Schraube. Das ist ein Drehmoment, bei dem man kein Krafttraining braucht, um das mit einem Schraubendreher aufzubringen