Beiträge von stefan-h im Thema „Neues Familienteleskop realistisch?“

    Hi Marvin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich weiss nicht ob eine Diskussionsrunde in diesem Thread sinnvoll ist...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Damit hast du eher mit deinem vorherigen Beitrag begonnen. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...und ob Jan davon provitieren kann.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, sollte er nicht wissen, welche Nachteile man sich für die angedachte Nutzung mit einem C8 einfängt? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">es geht nicht um das C8 von mir sonder um das von mir empf. Gesamtteleskop also um
    das kpl. System. Und das heißt C8CGEM.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Welchen Vorteil siehst du in diesem kompletten System? Fast jede Montierung ist mit fast jeder Optik als Komplettsystem bei den Händlern erhältlich- also weshalb ist gerade die Lösung C8CGEM scheinbar die beste Lösung? Erschließt sich mir in keiner Weise.


    Noch zu erwähnen- ein halbwegs kräftiger 9-jähriger Bub kann durchaus einen 8" Dobson selbst raustragen und zu Beobachtung aufbauen und bedienen. Kriegt der die 19kg Montierung auf den Stativkopf rauf und dann das dicke und damit durchaus nicht gerade handliche C8 auf die Montierung sicher rauf? Montierung austarieren und zumindest grob einnorden, Steuerung anschließen und korrekt bedienen kommt da noch dazu.


    Gruß
    Stefan

    Hi Marvin,


    schön, wenn du mit deinem SC so zufrieden bist. Nur einem Astrofotografieeinsteiger würde ich eine Optik mit 2000mm Brennweite und f/10 nie empfehlen wollen, außer er will ausschließlich mit kleinen Videokamers auf Planeten losgehen.


    Mit einer DSLR für Deepsky ist das wohl eine der schlechtesten Möglichkeiten überhaupt- lichtschwach und schlechte Ausleuchtung des großen Chip selbst bei einer Cropkamera. Und bevor der Einwand der ach so tollen Reduzer kommt, es gibt dazu unzählige Beiträge, die deren Probleme deutlich aufzeigen. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Im Klartext will ich damit sagen, Du kaufts zweimal billig oder wie man es nennen kann, bzw. will, 2 x einfach.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Du verwechselt hier billig mit günstig. Zum einen käme die kleinere Montierung schlichtweg günstiger, ist deswegen aber nicht "billiger" im Sinn von schlechter. Sie trägt nur weniger Last, was in dem Fall auch nicht nötig ist. Dafür muss der Nutzer erheblich weniger Gewicht rumschleppen. Und die Kombination einer z.B. EQ-5 mit einem kleinen ED-APO für Foto zusammen mit einem 8" Dobson für visuell sehe nicht nur ich als optimaler im Vergleich zu dem dicken Newton auf der großen Montierung für beides an.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Jan, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Oh man, jetzt wird meine Wahl eher schwieriger anstatt einfacher ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Tja, das kommt raus, wenn man in einem Forum fragt. [:D] Ich versuch mal zu helfen und stell die Vor- und Nachteile der bisherigen Ideen/Vorschläge mal zusammen.


    Deine Idee: EQ6 Montierung 8" Newton


    + stabil, automatische Nachführung, für Foto geeignet (Newton sollte dafür ausgelegt sein)


    - visuell/fotografisch immer Kompromiss, Newton parallaktisch kein schönes Einblickverhalten, für den Junior montiert Hocker zum Einblick nötig, Aufbau etwas aufwändiger, visuell mind. grobe Einnordung



    Vorschlag 8" Dobson + kleinere Montierung (EQ-5/HEQ-5) + ED-Refraktor


    + Dobson visuell: schnell aufgebaut, kein Einnorden nötig, einfach bedienbar, bequemer Einblick, teils sitzend möglich, stabil/zitterfrei montiert


    - Nachführung händisch, ranstupsen- Objekt weg, keine Fotomöglichkeit


    + EQ5/HEQ-5 + ED-APO: deutlich günstiger und fotografisch leichter beherrschbar wie deine Idee,


    - visuell auch nutzbar, zeigt abwer weniger dank kleinerer Öffnung



    C8 / CGEM:


    + automatische Nachführung, stellt relativ geringe Ansprüche an Okulare, stabil montiert, Einblick von hinten auch für Junior einfach


    - hohe Brennweite bei f/10 stellt sehr hohe Anforderungen bei fotografischer Nutzung, kleines sichtbares Feld, lichtschwach (f/10), lange Auskühlzeit



    Newton ohne Namen:


    + nach Wunsch konfigurierbar
    - f/4 für Foto gut, Komakorrektor nötig, f/5 geht noch ohne; Kompromiss visuell oder fotografisch, ansonsten wie deine Idee


    AZ-EQ6: eigentlich nur eine andere Version der EQ-6 mit kleinen Vorteilen


    Noch nicht erwähnt- bei der Lösung Dobson für visuell wäre auch für Foto eine der kleinen reinen Fotomontierungen wie die Skywatcher Star Adventurer oder ähnlich denkbar. Handlicher und leicht transportabel, aber eigentlich nicht viel günstiger als die Lösung mit EQ-5


    EQ-6, AZ-EQ-6 und HEQ-5 benötigen immer Spannungsversorgung, EQ-5 ist noch manuell nachführbar.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Jan,


    willkommen auf Astrotreff.


    Gegenüber dem 114er wirst du dich visuell auf jeden Fall deutlich verbessern. Allerdings wirst du dir parallaktisch montiert dabei auch mehr unangenehme Einblickpositionen schaffen.


    Das der Tubus beim Schwenk um seine Längsachse mitdreht dürfte dir ja schon von dem bisherigen Setup bekannt sein. Nur fällt es bei dem kleinen schlanken Tubus leichter, trotzdem ins Okular einzublicken. Bei dem dickeren 8"er stehen Okular und Sucher dagegen in manchen Stellungen sehr ungünstig.


    Zur fotografischen Nutzung- ob du auf Anhieb mit dem langbrennweitigen Brummer zurecht kommst? Fotografisch sind kleinere Brennweiten zum Einstieg erheblich einfacher zu handhaben und man erhält auch schneller gute Ergebnisse. Für Fotos ist auch nicht unbedingt so eine große Öffnung nötig.


    Welchen 200mm Newton hast du angedacht? Die gibt es ja mit 1200mm, 1000mm und 800mm- letzterer wäre fotografisch von Vorteil, verlangt aber schon nach einem Komakorrektor und visuell nach recht guten Okularen. 1000mm wäre da ein Kompromiss.


    Der alternative Weg- eine deutlich kleinere Optik für Fotografie, z.B. ein 80mm ED-APO, dazu dann die ebenfalls kleiner ausfallende Montierung. Und für das eingesparte Geld einen 200/1200 Dobson, der auch weniger hohe Ansprüche an die Okulare stellt. Mit dem kann auch der Junior einfacher umgehen und während ihr mit dem Fotosetup Aufnahmen erstellt, könnt ihr mit dem Dobson in aller Ruhe beobachten. [:)]


    Gruß
    Stefan