Beiträge von TreBar im Thema „Orionnebel Freihand mit dem Handy“

    Hallo,


    es ist jetzt nicht so, als würde ich das selbst für super Astro-Bilder halten :)


    Mit weniger als einer Handvoll Stunden am Teleskop, messe ich mich nicht an Ergebnissen, für die sowohl Jahre der Erfahrung als auch erhebliche Investitionen Voraussetzung sind. (Deine Signatur spricht Bände Ronald)


    Ich nutze nur meine erweiterten Möglichkeiten und freue mich an jedem Schritt, den ich damit zustandebringe. Wenn ich meinem 2-jährigen zusehe, wie er es feiert, dass er eine Scheibe trifft, auf die er aus 50cm Abstand wirft, grinse ich ein wenig und freue mich mit ihm.


    Das ist die Haltung, die ich meinte, als ich mich für das tolle Feedback im Forum bedankt habe.


    Liebe Grüße
    Hermann

    Hallo zusammen,


    und erneut: Danke! für das tolle Feedback. Da freut man sich nicht nur auf mehr Beobachtungen sondern auch auf mehr Astrotreff – Kompliment für die positive Stimmung im Forum.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eine Nachführung hatte ich dabei nicht. Einfach das Objekt über den Bildschirm wandern lassen und filmen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Marco, Du hast es wieder geschafft und Masstäbe gesetzt. Ich bin begeistert und werde mich unbedingt einmal mit den Themen Video/Foto-Stacking auseinandersetzen. Leider bin ich in diesen Prozessen noch überhaupt nicht drin, habe aber gesehen, dass es einen eigenen Bereich hierzu im Forum gibt, den ich mir einmal etwas näher ansehen werde.


    Leider ist ‚nightcap-camera‘ ausschließlich für iOS konzipiert und damit für mich alten Androiden kein Weg. Tipps und Tricks zu alternativen Apps und Vorgehensweisen sind daher an dieser Stelle ausdrücklich willkommen!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Diese Huawei Mates ab Version 9 haben in ihrer Kamera.app schon die notwendigsten Einstellmöglichkeiten für Belichtungen, die später zum Summenbild auf dem Computer addiert werden können.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke Silver. Was die Smartphones angeht, stimmt das ganz sicher. Doch der Hang der Hersteller zu Dual- und Mehrfach-Kameras erschweren es leider, einen sauberen Blick ins Okular zu bekommen. Auch die Handyhalterung war zum Teil aus diesem Grund bisher eher weniger hilfreich, als gedacht.


    Doch was Ihr – auch Du Heiko – sagt, ist genau der Punkt:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die Freude, überhaupt etwas einzufangen, auch wenn es nicht perfekt ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vor 10.000 Jahren vielleicht mit ein paar Stöcken messend, vor 3.000 mit der passenden Mathematik, vor 300 Jahren mit den ersten Spiegelteleskopen und heute mit Large Arrays, Hubble & Kepler. Einen Teil dieses Wegs mit bescheidenen eigenen Mitteln selbst erfahren zu können, ist eine Freude – und ein Privileg unserer Generation.


    In diesem Sinne, auch Euch allzeit gute Sicht


    Hermann

    Hallo zusammen,


    noch immer bei den ersten Beobachtungserfahrungen mit meinem neuen Gebrauchtteleskop Vixen NP-R114S erhaschte ich gestern Abend trotz hellem Mond einen guten Blick auf den großen Orionnebel. Im gegensatz zu den Abenden zuvor, zeichnete er sich mit dem 17mm schon erkennbar vor dem dunklen All ab.


    Nachdem sich zuhause alle über die Handy-Bilder vom Mond gefreut hatten, hätte ich dieses Bild auch gerne geteilt... aber geht das überhaupt ohne Nachführung und Kameraobjektiv?


    Zugegeben, gut ist anders, aber schon nach den ersten Versuchen, erschien es zumindest möglich, mit der Dual-Kamera des Handys zumindest einen halbwegs fokussieten Blick ins Okular zu werfen.



    Hier eines der ersten Bilder mit der Standard Foto-App. Kleine Einstellungen an den Reglern für Helligkeit und Kontrast ergeben ein ziemlich getreus Bild dessen, was ich selbst am Okular sehen konnte.
    (==&gt;)Marco & (==&gt;)Roland: Die Justage über die gelochte Alufolie war ein voller Erfolg. auch die Demontage & Reinigung des angeranzten Meade AS 4mm hat übrigens viel gebracht.


    Ok so weit so gut dachte ich, aber da geht doch vielleicht noch mehr. Und also auf. Rund 10 Fotos brauchte es stets, überhaupt irgend einen Fokus auf den Nebel zu bekommen. 10 sek Belichtungszeit solten doch reichen.



    Das Ergebnis hat mich von den Socken gehauen. Klar, die fehlende Nachführung machte sich sofort bemerkbar, auch der Fokus ist natürlich nur so lala - aber ich dachte, es geht gar nicht. Und dafür ist es toll und endlich kann man auch die Farben sehen, die ich als Anfänger schon am Teleskop erwartet hatte.



    Der Versuch mit mehr Vergrößerung hat der Aufnahme nicht wirklich geholfen, aber dennoch. Ich finds klasse - und das wollte ich natürlich gerne mit Euch teilen.


    Herzlichste Grüße
    Hermann


    PS: Teleskop 114/900, Okulare 17mm UW, 12mm, Handy: Huawei Mate 10 pro