Hallo Martin
Nicht dass Du mich falsch verstanden hast: Die ASI 1600 pro hat bei mir überhaupt keine Probleme gemacht und ich bin hoch zufrieden damit. Das bisschen Ampglow hatte ich auf den Darks nur gesehen, wenn ich das (Dark-) Bild in Pixinsight voll hochgezogen habe und nach der Kallibrierung war es auf den Lights nicht mehr zu sehen. Das ist aber normal und gilt für die meisten CCD Kameras. Und u.A. aus diesem Grund kalibriert man das Light ja auch.
Es gab aber einen Zusammenhang zwischen Ampglow und Downloadgeschwindigkeit, zumindest bei den alten Kameras. Schon aus diesem Grund würde ich einfach immer die gleiche Konfiguration für Lights und Darks verwenden (gleiche Aufnahmesoftware, gleicher Rechner -> Temperatur, Belichtungszeit und Gain sowieso).
Auf Bias verzichte ich bei gekühlten Kameras, das war nur bei meiner DSLR notwendig, damit Pixinsight die temperaturabhängige Veränderung bei den Darks richtig berücksichtigen kann. Ansonsten mache ich gelegentlich Darks um die Bibliothek aktuell zu halten und nach den Flats immer auch gleich passende Darkflats. Dauert ja nur ein paar Minuten.
Das aktive USB-Kabel habe ich mir geholt, damit ich beim Live-View und beim Herunterladen nicht so lange auf die Bilder warten muss und weil ich mein Tischchen mit Laptop und Co gerne mit ein wenig Abstand zum Teleskop aufstelle.
Natürlich hast Du recht, dass man beim Astro-Fotografieren auf eine ganze Menge Dinge achten muss, aber dafür haben wir ja auch heute Ergebnisse, die vor 30 Jahren selbst mit Profigeräten undenkbar gewesen wären. Ich habe halt als 13-Jähriger noch analoge Schwarz-Weiss-Fotos (vom Mond) gemacht und selbst entwickelt. Daher bin ich bei dem was heute möglich ist, immer wieder am Staunen.