Beiträge von rolf im Thema „Okular für Refraktor“

    Liebe Astrofreunde,
    hier noch eine kurze Ergänzung mit einem Pentax 40 mm XL, das ich mit viel Glück gerade erstanden habe. Im direkten Vergleich mit dem Maxvision ist die Randabbildung am Stern ein klein wenig schlechter, man muss in der Tat die letzten 20 % etwas nachfokussieren, um die gleiche perfekte Abbildung wie in der Bildmitte zu haben. Das entspricht übrigens in etwa dem, was Sven Wienstein über das 40 mm XL verglichen mit dem neueren XW sagt, Zitat:"Pentax ist hier offenbar ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem früheren 40mm XL gelungen und so ließ sich in der Sternabbildung am Rand zwischen dem SWA und dem XW kein Unterschied feststellen." Allerdings möchte ich hinzufügen, dass ich den Unterschied des XL zum Maxvision wirklich für quasi unbedeutend halte, für mich nicht störend. Es wird wohl so aussehen, dass das um zwei Drittel (!) leichtere Pentax eher zur Verwendung kommt als das Maxvision.



    Gruß Rolf

    Ich lasse das Okular erstmal so wie es ist und das aus drei Gründen:
    a) Beim Beobachten benutze ich wechselhaft dieses 40 mm und das 21mm Ethos, das ähnlich schwer ist; ein ständiges neues Ausblancieren des Refraktors ist so nicht nötig.
    b) das Einstellen des Augenabstandes durch Hochdrehen der "Gummimelone" ist praktisch.
    c) ein eventueller Verkauf des Okulars ist im Originalzustand sicher leichter.


    Gruß Rolf

    Hallo Walter,


    ich würde es schon gerne abspecken, sehe aber keinerlei Zugang zu irgendeiner Schraube oder sonstwas. Ja, der Preis ist schon sehr günstig für das, was das Okular so darstellt. Vielleicht hat der Kunde den Eindruck, mit einem solchen Schwergewicht etwas besonders Wertiges in der Hand zu halten; ist sicher dem Marketing geschuldet.


    Gruß Rolf

    Der Himmel ist gerade sehr schön und ich kann Folgendes am Refraktor (TS-Optics PhotoLine 125mm f/7.8 FPL53 Lanthanum Apo - 2.5" Focuser) berichten. Am Mond wie gesagt muss ab 80 % ein ganz klein wenig nachfokussiert werden, ansonsten ist das Bild gestochen scharf und von Farbe nichts zu sehen. Das Ethos 21 mm braucht keine Nachfokussierung trotz der 100 °, allerdings gibts am Rand deutlich Farbe. Das Panoptik 24 mm ist perfekt.
    Am Stern bemerkt man die Bildfeldwölbung des Maxvision fast nicht am Rand. Vier Sterne im Trapez des Orionnebels sind sauber erkennbar und das bis an den Rand ohne nachzufokussieren. Das Ethos 21 mm ist für meine Begriffe das perfekte Okular überhaupt, auch an einem solchen Refraktor. Das Maxvison hat ein etwas schwierigeres Einblickverhalten als das Ethos und das Panoptic 24, man muss sich wirklich gut positionnieren. Zu meinem Erstaunen ist das Gewicht nicht so problematisch, der kleine 2,5 Auszug schafft es recht gut. Kurz gesagt finde ich dieses Okular trotz seines Gewichts sehr gut.
    Gruß Rolf


    Ich hab das Okular heute erhalten und schaue etwas später noch mal durch. Am gerade hoch stehenden Mond macht es sich gut, allerdings muss man ein klein wenig nachfokussieren, sobald der Mond an den Bildrand kommt.
    Gruß Rolf

    Erfle.......1-----1-----1
    Maxvision..0,8---1,8---2,3
    Pano........3----2,5----0,8


    Hallo Walter,
    originell diese Herangehensweise.
    Es würde mich interessieren, wie Du den Nutzen beim Maxvison mit 1,8 verglichen zu 1 mit dem Erfle bestimmst?
    Gruß Rolf

    Deine Wahl ist sechs mal teurer als eine einfache Variante, die offenbar nicht unbedingt viel schlechter ist. Vielleicht gibt's ja noch die eine oder andere Meinung.

    Wieso drehe ich mich im Kreis?
    Es bleibt die Frage, ob sich ein teures Panoptic 35mm oder 41mm tatsächlich besser an einem relativ langsamen Refraktor mit FD 7,8 macht als ein dreimal billigeres. Bei lichtstarken Systemen ist die Sache viel klarer.

    Hallo Robert,
    danke für Deine Einschätzung. Mir gehts um ein großes Gesichtsfeld und da soll der Sprung zum 21er Ethos deutlich sichtbar sein. Das Omegon mit 68 ° ist vielleicht der gute Kompromiss. Ich finde nirgendwo einen Hinweis auf dessen Gewicht. Wo hast Du das denn gelesen?
    Gruß Rolf

    Hallo Robert,


    ich weiß nicht, ob das Gewicht ein Qualitätskriterium ist. Das Maxvision mit 1,2 kg ist doch ein echter Trümmer, auch wenn man es abspeckt. Mit dem 21er Ethos mit einem Kilo hab ich schon Probleme mit diesem kleinen Fernrohr 125 (im 300er Dobson allerdings gehts es gut). Danke für die Information über das Gewicht des Omegon, wo hast Du das gefunden? Es würde mich freuen, wenn jemand etwas zu dem Bresser sagen könnte.


    Gruß Rolf

    Hallo Roland,
    es geht mir doch darum, wie sich so ein Okular konkret an einem Refraktor mit FD um die 8 macht. Ein 4,7 mm ist doch überhaupt kein Vergleich mit einem 40mm.
    Ich frage mich, ob ein teures Panoptic 35 mm mit einem Chinateil für 100 Euro bei so einem lichtschwachen Refraktor wirklich den Unterschied in der Bildqualität ausmacht.

    Hallo,
    hab schon ein Ethos 21 mm, sodass ein 31 mm zu nahe ist, es sollte also eher etwas zwischen 35 und 40 mm sein. Ein Panoptic 35 mm ist erste Wahl, aber wegen des Gewichts (wie das Ethos) nicht so optimal. Am besten wäre eigentlich ein Pentax 40 mm, ansonsten wenn ich es recht sehe wohl Hyperion 36 mm oder Paragon oder ähnliche "Billigmarken".

    Hallo,
    danke für Eure Meinungen. Nachdem was ich auch von anderer Seite höre, soll nur das Panoptic 35 mm gut sein. Aber gebraucht ist das wohl eher selten.
    Gruß Rolf