Beiträge von Heinz-S im Thema „PixInsight YouTube Workshop“

    Hallo Frank,


    danke für deine Erläuterungen. Die Deconvolution wollte ich nicht missen. Eine Aufnahme von mir wies z.B. leicht ovale Sternformen auf, was sich mit der Funktion nach einigem Ausprobieren beheben ließ. Auch die österreichischen Sternfreunde, die ja schon viele Einzeltutorials in deutscher Sprache veröffentlicht haben, nutzen diese Funktion häufig. Es wäre halt toll, wenn man über die Dynamic PSF ohne großes Herumprobieren zuverlässig zu einem Modell gelangen könnte, welches in der Deconvolution immer zum Erfolg führt. So bleibt halt nur das lange Experimentieren mit den Parametern.


    Vom Astropixelprozessor habe ich erst kürzlich erfahren, will mich jedoch weiter auf Pixinsight konzentrieren, da jede weitere Software wieder nur Einarbeitungszeit kostet. Doch das von dir erwähnte Durchführen durch eine einmal individuell festgelegte Programmabfolge wäre schon eine Erleichterung. Damit würde Pixinsight von einer reinen Toolsammlung zu einem zusammenhängenden Programmsystem.


    Nochmals vielen Dank für deine Hilfsbereitschaft!


    CS Heinz

    Hallo Frank,


    vielen Dank für deine Bereitschaft, deine Erfahrungen mit anderen Sternfreunden zu teilen. Soweit ich weiß, gibt es ein zusammenhängendes Video – Tutorial zu Pixinsight in deutscher Sprache, welches die gesamte Bearbeitung vom Rohmaterial bis zum fertigen Bild behandelt, bisher nur von Tommy Nawratil. Darüber hinaus sind mir nur Videos zu Einzelaspekten bekannt.


    Meine Lernkurve zu diesem komplexen Programm ist noch ziemlich am Anfang, da mir einfach die Zeit fehlt, umfassend einzusteigen. Außerdem lassen es meine Augen nicht zu, stundenlang vor dem Bildschirm zu verbringen, da dies auch während meiner Arbeit sehr viel vonnöten ist.


    Zu einigen Aspekten von Pixinsight habe ich bislang noch wenig Informationen gefunden. Vielleicht kannst du ja dazu etwas in deine Serie einbauen.


    Wie gelangt man über die Dynamic PSF zu sicher brauchbaren Werten für die anschließende Deconvolution und die dortige Funktion „External PSF“? Hierzu gibt es zwar schon Infos, die ich auch umgesetzt habe, das anschließende Ergebnis war jedoch stets ernüchternd. Meist habe ich dann anschließend so lange mit verschiedenen Werten in der „Parametric PSF“ experimentiert, bis das Ergebnis zufriedenstellend war. Dies war jedoch immer mit einem enormen Zeitaufwand verbunden.


    Noch gar keine Anleitung habe ich darüber gefunden, wie man mehrere Aufnahmen des gleichen Objekts, die mit unterschiedlichen Brennweiten und Kameras gewonnen wurden, zu einem Einzelbild vereinigt.


    Beinhaltet Pixinsight irgendeine Möglichkeit, vom Rohmaterial zum fertigen Bild über eine Art Stapelverarbeitung zu gelangen? Wäre es also denkbar, daß „faule“ oder „bildschirmmüde“ Astrofotografen ihr Rohmaterial eingeben und die Software anschließend ausschließlich über Standardeinstellungen zu einem fertigen Bild gelangt? Dieser Wunsch wird sicher den einen oder anderen Sternfreund verwundern, da für viele doch gerade die Bildbearbeitung das Salz in der Suppe darstellt. Es geht auch nicht darum, das letzte aus dem Rohmaterial herauszuholen, sondern ohne stundenlanges Herumexperimentieren zu einem passablen Ergebnis zu gelangen. Dann kann man sich später immer nochmal das Rohmaterial vornehmen und in Einzelschritten bearbeiten.


    Beste Grüße
    Heinz