Beiträge von Specht im Thema „Baader Hyperion- schwieriges einblickverhalten“

    ...vielleicht noch ein Tipp: die TV Radians und die Nagler Typ 4 brachten beim Neukauf einen sog. Pupil Guide mit, eine einfache schwarze Kunststoffscheibe mit zentrischem Loch (15mm Durchmesser), die man zwischen Gummiaugenmuschel und oberem Rand des Okulars einlegen konnte. Damit war die korrekte mittige Augenposition definiert, nur den Abstand zur Augenlinse musste man durch das verstellbare Oberteil noch einstellen; KB konnte es so nicht mehr geben. Dies kann man sich auch aus schwarzer Pappe für andere Okulare leicht selbst machen.


    Mit zunehmender Zeit wird man das aber nicht mehr brauchen...


    salü, volker.

    Hallo!


    Hmmm, das Thema hat mich jetzt doch überrascht. Ich hab ja schon durch vieles durchgeschaut, aber Kidney-Beaning (KB) bei den Hyperions? Das war ja bei der Einführung dieser Okulare gerade ein Punkt, den diese Okulare <i>nicht</i> haben sollten. Ich hatte lange das alte 8mm-Hyperion (noch mit Chromhülse), an verschiedenen Teleskopen (C8, f/4.8 12,5"-Dobson) und es hatte bei weitem den angenehmsten Einblick überhaupt, wirklich keine Spur von KB. KB fällt mir jetzt richtig stark an den alten TV-Radians auf, zunehmend mit abnehmender Brennweite.


    KB ist nicht nur eine Frage der AP. Manche Okulare einer Reihe neigen dazu, z.B. auch mein 5mm und 7mm Nagler T6. Das 11mm zeigt nichts davon. Wer die Nagler vom Typ I noch kennt, weiß um KB bei den Brennweiten 11mm und 13mm. KB wird auch gefördert durch eine kleine Pupille (z.B. bei Tag- oder Mondbeobachtungen oder wenn das Auge noch nicht dunkeladaptiert ist). Auch eine hellere Umgebung (Straßenlaterne oder Balkon) kann das verursachen.


    salü, volker.