Ein 135 f/4 Objektiv liefert folgende Daten:
Beugungsscheibchendurchmesser: 8,28"
Auflösungsgrenze Rayleigh: 4,14"
Grenzgröße visuell: 10,1 mag
Ein 500 f/4 Teleskop liefert:
Beugungsscheibchendurchmesser: 2,23"
Auflösungsgrenze Rayleigh: 1,12"
Grenzgröße visuell: 13 mag
Die Pixelgröße der Kamera sollte der theoretisch möglichen Auflösung angepasst sein, sodass im Bild bei Sternabbildungen weder Over- noch Undersampling gegeben sind, das hängt auch davon ab, ob es eine Schwarzweisskamera ist oder eine Farbkamera (Bayer-Matrix). Hier gibt es gute Berechnungen dazu: http://www.gym-vaterstetten.de…dfotografieTutorial.htm#2
http://www.clearskyblog.de/201…se-passt-astrofotografie/
Die optimale Pixelgröße der Kamera wäre:
kpix = f * 1000 * tan ( RA / 3600) / 2
kpix Pixelgröße [µm]
f Brennweite [mm]
1000 Umrechnung von [µm/mm]
RA Auflösung Raileigh ["]
3600 Umrechnung Winkelsekunden in Grad [”/°]
Dabei spielt auch die Pixelgröße bei der Empfindlichkeit eine Rolle, größere Sensorpixel haben größere Empfindlichkeit, die Abstufung ist auch besser. Da gibts also noch werte wie "Fullwell"-Kapazität etc. - insgesamt spielen da leider mehrere Faktoren mit. Im Prinzip sind alle Deine angedachten Modellüberlegungen skalierbar, solange die Pixeln nicht feiner werden als die theoretische Auflösung des Optik. Weil dann bringen sie ja im Bild keinen Detailgewinn. Vielleicht hilft diese Überlegung ebenfalls ein wenig.
lg
Niki