Beiträge von Doc HighCo im Thema „Erste Gehversuche mit Pixinsight“

    Hallo Ulli,


    manchmal muß man sich selber antworten, sonst wird ein Beitrag übersehen :) Außerdem, keine Antwort ist auch eine Antwort und man kann es ja auch positiv sehen. Dann fällt zumindest keinem etwas Negatives dazu ein.
    Ich bin vor einem halben Jahr auch in PixInsight eingestiegen und bin begeistert, was man damit noch aus den Daten rausholen kann. Bildbearbeitung war bei mir das Stiefkind. Mit "Photoshoppen" kannte ich mich nicht aus. Das Bearbeiten von Bildern mit Photoshop hatte für mich den Anflug von Models aufhübschen bei Modefotografie, obwohl ich weiß, daß das unfair ist denen gegenüber, die ihre Astrobilder damit bearbeiten.
    Die Lernkurve bei PI ist steil und vielleicht ist es dann von Vorteil, wenn man nicht mit anderen Programmen vorbelastet ist. Ich habe jedenfall den Eindruck, daß ich mit PI mehr Datenbearbeitung mache um die "Nutzdaten" zu extrahieren, als Bilder nur zu verschönern.
    Deine Bilder sind schon recht gut. Und zu Deinen Fragen:
    1. Wenn ich meine, daß ich an dem Bild nicht mehr weiterarbeiten werde, behalte ich nur die Rohdaten und das Ergebnis. Wennn ich keinen Platz verschwenden will auch nur die Rohstacks und das Ergebnis. Damit kann ich jederzeit noch mal neu anfangen.
    2. Ich weiß nicht ob man das Integrieren beim BPP automatisieren kann. Ich würde es aber so lassen. Dann kannst Du vor dem Integrieren mit dem Subframeselektor-Skript noch mal über die Bilder gehen und problematische Frames aussortieren. Außerdem kannst Du dann auch verschiedene Integrationseinstellungen in einem Preview ausprobieren.


    Die Sterne könnte man noch etwas reduzieren damit sie nicht so dominat sind. Ich würde es da aber nicht übertreiben. Passiert mir auch öfters. Und die Farbsättigung würde ich auch nicht übertreiben, sonst sieht es m.M.n. unnatürlich aus. Aber das ist alles Geschmackssache.


    Viele Grüße


    Heiko