Beiträge von Dominik Braun im Thema „Erste Überlegungen für den Einstieg“

    Hallo Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soll das auch eine Empfehlung für eine sinnvolle Staffelung von Okularen sein ? Bei den angegebenen AP komme ich bei 305/1525 ja dann auf 30/18/10/5mm<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ja, das ist durchaus ein Ansatz für die Okularstaffelung. 30/18/10/5 geht für so einen 305/1525-Dobson schon in die richtige Richtung, aber es fehlt die wahrscheinlich wichtigste Vergrößerung im Bereich von 100 bis 120-fach. Deshalb auch meine Empfehlung für das 14mm-Okular: Die "Universalvergrößerung" von 107-fach und das Gesichtsfeld von 82° machen das zu einem richtigen Arbeitstier für Deep-Sky.


    Für die gängigen Detailbeobachtungen bist du mit 8 bis 10mm gut bedient, das 8,8er von ES bietet sich also regelrecht dafür an.


    Ich besitze ja selbst einen 300/1500-Dobson und bin mit der Staffelung 6,7/8,8/14/24 sehr gut gefahren. Das 24er war mein Übersichtsokular (mittlerweile besitze ich das 30er). Mit Abstand am meisten benutzt habe ich die 8,8 und 14mm.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich habe schon vor, mir diverse Okulare vor dem Kauf noch einmal in der Praxis anzuschauen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sich das Ganze mal in echt anzuschauen ist sehr empfehlenswert und vermutlich hilfreicher als man denkt [:)]


    Viele Grüße
    Dominik

    Hi,


    die Idee mit dem 12-Zöller ist ja auch gut [:)]


    Das ES 82° mit 14 mm passt für viele, viele Objekte sehr gut. So hohe Vergrößerungen wie beim 6,7 mm kann man immer wieder verwenden, aus meiner Sicht wäre aber das 8,8 mm für Detailbeobachtungen wichtiger (das war nicht umsonst mein meistverwendetes Okular). Für Deep-Sky wird das 6,7 mm schon hübsch dunkel, die Vergrößerung von 224x verwendet man eher mal bei Planetarischen Nebeln. Wenn du nun z. B. M81 beobachten möchtest, kannst du hier die beiden Okulare vergleichen: =43|161|||1||&fov[]=43|160|||1||&messier=81"]Messier 81 im Field of View Calculator


    Bedenke dabei, dass das Bild mit 6,7 mm merklich dunkler ist.


    Viele Grüße
    Dominik

    Hi Andreas,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: chipmunk</i>
    <br />An das 12" hatte ich auch gedacht - der Mehrpreis scheint mir vertretbar zu sein, abgeschreckt hat mich allerdings, dass es (bei astroshop und bei den Sternfreunden Münster) offenbar eher für Fortgeschrittene empfohlen wird - ich will auch nicht übertreiben und als Einsteiger am Ende mit der Ausrüstung überfordert sein...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    der 12er ist vermutlich wegen des Preises und der fortgeschrittenen Größe nicht mehr als Einsteigergerät klassifiziert. Ich habe mich am Anfang selbst zwischen 10" und 12" entscheiden müssen und ich habe den 12er gewählt, weil das, was man sieht, erheblich von der Öffnung abhängig ist.


    12" sind ein sportlicher Einstieg, aber es klappt wunderbar. Das Prinzip der Bedienung ist das Selbe wie beim 10-Zöller. Größe und Gewicht (nicht aber die Stellfläche) sind eben noch beeindruckender. Bei niedriger Beobachtungsfrequenz ist das aber egal und der Zugewinn an Auflösungs- und Lichtsammelvermögen machen wirklich eine lohnende Investition draus.


    Von daher - keine Angst vor den 2" mehr Öffnung [:)]


    Viele Grüße
    Dominik

    Hallo Andreas,


    ich finde deine Überlegungen gut und vernünftig. Aber: Wenn ich wenige Male im Jahr extra 120 km zum Beobachten fahren würde, würde ich mir zumindest einen 12-Zöller holen. Der Transportaufwand im Vergleich zum 10er ist mit einer so niedrigen Beobachtungsfrequenz egal, auch von der Lagerung her wird sich der zusätzliche Platzbedarf in Grenzen halten. 12" gelten für viele Beobachter als eine der magischen Grenzen und wenn der 12er im Bereich deiner Möglichkeiten liegt, lohnt sich der Aufpreis.


    Zugriff auf den Himmel vom Westhavelland zu haben ist eine tolle Sache, meiner Meinung nach muss man aber nicht immer gleich unter Super-Himmel fahren. Man kann auch mal 30 oder 40 km aus der Stadt rausfahren und da den Himmel austesten.


    Das ES 82° mit 30mm ist sehr gut, ich nutze es selbst als Übersichtsokular. Die Frage ist: Lohnt sich am Anfang so ein teures Okular zur Übersicht, oder sollte man lieber ein 8.8er und 14er von ES für gute Detailbeobachtungen nehmen? Im Endeffekt kommt es auf deinen Beobachtungsstil an. Mein Übersichtsokular nutze ich mit Abstand am wenigsten, weil ich mit dem Dobson eigentlich nur Detailbeobachtungen mache. Hier lohnen sich dann eher gute Festbrennweiten mit mehr Gesichtsfeld. Persönlich glaube ich eher, dass du dich auch nach Detailbeobachtungen mit angenehmeren Gesichtsfeld sehnen wirst, wenn du unter so gutem Himmel stehst - dazu lädt so ein Dobson ja ein.


    Viele Grüße
    Dominik