Beiträge von silver im Thema „Anfängerprobleme“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> schließlich war der Mond gut zu sehen und "direkt vor mir". Ich war hin und weg. Auf Bildern habe ich den Mond schon oft gesehen aber es "Live" zu sehen verschlug mir die Sprache. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ist das nicht ein klasse Moment? Wow!


    Hi Schranzi,


    dass Du am Schluss irgendwie nichts mehr gesehen hast, keine Sterne mehr - das kann sehr gut an hohen Wolken gelegen haben. Oder daran, dass Dein Okular oder so vom Tau oder Deiner Atemluft beschlagen war.


    Das Ein-Norden und auch das Ausbalancieren des Teleskops vorher mit dem Gegengewicht und die Nivellierung, also das WaagerechtStellen der Stativbeine, macht man deshalb, weil sich danach und dadurch dann das Teleskop genauer "nachführen" lässt. Um die Erddrehung auszugleichen, die den Mond z.B. schnell "aus dem Okular wandern" lässt.
    Das Nachführen macht man entweder mit der Hand an den kleinen Fühler-ähnlichen Stäben. Oder luxuriös ;) mit einem Motor. Ideal ist es, wenn durch das Nachführen der Mond immer genau im Okular bleibt und nicht heraus wandert. Dann kann man bequem tolle Mondspaziergänge unternehmen. Und auch mal ein 10mm Okular ausprobieren, um noch näher ran zu kommen.
    Wenn das Teleskop nicht so gut eingenordet ist, macht das Beaobachten etwas weniger Spass, da man dann dem Mond immer hinterher rennen muss.


    Im Handbuch Deiner Montierung wird wohl etwas dazu stehen, warum die 3 Sachen wichtig sind: Nivellierung, Ausbalancieren, Ein-Norden.
    Aber wenn es gestern auch so ging, indem Du einfach immer die Montierung herumgestellt hast, hat es Dir ja auch Spass gemacht. Darauf kommt's am allermeisten an.


    Grüßle Silver