Beiträge von mkoch im Thema „Bezugsquelle für Graukeil?“

    Ich habe inzwischen schon eine Simulation programmiert die mir die Helligkeits-Verteilung entlang des Graukeils berechnet. Das mathematische Problem habe ich dabei umgangen, die Lösung ist also nicht mehr wichtig.
    In der Simulation liegen zwei Keile hintereinander, und man kann sich auch aussuchen wie herum die beiden Graukeile liegen, also ob zuerst das Grauglas kommt oder zuerst das Klarglas. Die gleichmässigste Verteilung (für 1m Kamera-Abstand) kriegt man hin wenn beim ersten Keil das Grauglas zur Kamera zeigt, und beim zweiten dahinterliegenden Keil das Klarglas.
    Für einen deutlich kürzeren Kamera-Abstand (0.3m) werden die Nichtlinearitäten größer, und dann gibt es auch eine andere optimale Lage der Keile (nämlich bei beiden Keilen das Klarglas zur Kamera). Aber ich bevorzuge den größeren Kamera-Abstand. Als nächstes muss ich die Kiste mit der Beleuchtung bauen.


    Gruß
    Michael

    Weiss jemand ob es für dieses Problem eine analytische Lösung gibt?
    Ein Lichtstrahl geht zunächst durch Luft (mit Dicke A) und dann durch ein Glasfenster mit Dicke D. Am Austritt aus dem Fenster hat der Strahl die Höhe C erreicht. A, D, C und der Brechungsindex n sind bekannt.
    Gesucht ist eine analytische Lösung für B oder alpha oder beta.
    Ich glaube es geht nicht, aber vielleicht übersehe ich ja irgendwas.


    Gruß
    Michael

    Ich habe zwei von den 125mm langen Graukeilen bestellt und die sind inzwischen angekommen. Mit einem Keil kann man die Lichtintensität ungefähr um einen Faktor 80 variieren. Wenn man zwei Keile hintereinander setzt, hat man einen Faktor 6400. Das sind mehr als 12 Blendenstufen. Ich möchte damit eine Vorrichtung bauen mit der ich die Linearität von Kameras vermessen kann. Also der Zusammenhang zwischen der Lichtintensität am Objekt und dem Pixel-Wert in fertigen Bild.
    Das Prinzip ist einfach: Man nimmt eine gleichmässig erleuchtete weisse Fläche (LED-Flachleuchte), setzt zur weiteren Verbesserung der Gleichmässigkeit noch einen Diffusor davor, und davor kommen die beiden Graukeile. Die Leuchte muss mit stabilisiertem Gleichstrom betrieben werden, die üblichen billigen LED-Netzteile genügen hierfür nicht (Lampe flackert). Dann macht man einfach mit der Kamera ein Bild davon, und hat einen hell-dunkel Balken mit genau definiertem Intensitätsverlauf. Wegen des endlichen Abstands der Kamera gehen manche Strahlen schräg durch die Graukeile, aber das lässt sich rechnerisch kompensieren, bzw. bei genügend großem Abstand ist der Effekt vernachlässigbar.


    Gruß
    Michael

    Hallo Eike,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eike68</i>
    ich hatte vor zig Jahren mal einen Katalog von Spindler & Hoyer ( jetzt Linos). Ich glaube da war so etwas drin.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du hast Recht, das stehen tatsächlich welche drin. Danke für den Hinweis!


    Gruß
    Michael


    http://www.qioptiq-shop.com/en…lters/Neutral-wedges.html

    Hallo,


    kennt jemand eine Bezugsquelle für einen optischen Graukeil? Ich meine so einen bei dem ein Grauglas-Keil mit einem gegenläufigen Klarglas-Keil verkittet ist. Also keiner mit aufgedampfter Schicht, und auch nicht das was man in der Fotografie unter "Graukeil" versteht.
    Die Google-Suche nach "Graukeil" ist leider ziemlich frustrierend, weil das Wort noch so viele andere Bedeutungen hat.


    Gruß
    Michael