Hallo Leute,
Stichwort 7m8 als Basis von Clark...
Da sieht man mal, dass Formeln oftmals nicht geeignet sind, um die Realität abzubilden. Weil Faktoren aus diversen Gründen anders gewichtet, nicht richtig gewichtet oder gar vergessen werden.
So haben verschiedene Beobachter am Beispiel von 12" gezeigt, dass 16mag eine solide Kennzahl ist, die man mehr oder minder als Maximum unter gutem Landhimmel mit dieser Öffnung erwarten kann. Das sind Erfahrungswerte - von durch die Bank langjährigen Beobachtern unter deutschem Landhimmel. Und diese 16mag sind ja weit mehr, als die verlinkte Tabelle prognostiziert.
Es gibt ja den Artikel "how faint can you see", der mal in S&T erschien: Ich hole nicht zu weit aus, aber im Prinzip sind über dieses "normale" Maß (am Beispiel 16 mag für 12") noch deutlich tiefere, schwächere Grenzgrößen jenseits 17mag drin, nur dass wir hier dann in Bereiche kommen "zu 10% zu halten". Bereiche, wo Profis der Szene souverän drin arbeiten (nein, nicht ich ;-)) - die aber für den Durchschnittsbeobachter keine Rolle spielen - also schon gar nicht für Katalogbeschreibungen
Was ich schlussendlich vorschlagen würde, wäre entweder das Darstellen von großzügigen Spannen bei den GG´s, oder in einer langjährigen Testreihe von renommierten Beobachtern ermittelten Werte mit allen gängigen Teleskopgrößen unter durchschnittlichem, guten deutschen Landhimmel.
Und selbst diese Ergebnisse werden Spannen darstellen und keine Absolutwerte. Jedoch wären diese Minispannen, sagen wir mal 0m3 als Varianz, immer noch viiiiel genauer als jede Formel.
Aber braucht das jemand?
Um mich selbst zu widerlegen: dieser Telscope Limiting Magnitude Calculator hat für mich immer sehr gute Werte ausgespuckt, die ich in der Praxis so bestätigen konnte.
Man sieht also, es ist ein sehr spannendes Thema!
Aber nicht auf den Seiten der Händler sinnvoll, sondern genau hier... in einem praktischen Forum.
CS!
Norman