Beiträge von Dominik Braun im Thema „wie dokumentiert ihr eure Beobachtungen ?“

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Also quasi ein "astrobin" ohne Fotos, dafür aber mit Objekt, Seeing, Optik, und einem kurzen Bericht. So kann man ggf. dann auch mal sein eigenes "Tagebuch" jederzeit herunterladen, da alles in einer Datenbank steht. Das würde uns ersparen, dass jeder sein eigenes Süppchen kochen muss, das darüber hinaus auch nicht so reich an Erfahrungen sein kann, auch was die Planung und den Vergleich von Beobachtungen angeht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Problem ist, dass User-generated Content immer problematischer wird (man darf auch auf die kommende Entscheidung bezügl. "Art. 13" gespannt sein) und insbesondere aus urheberrechtlicher und datenschutztechnischer Sicht Vorsicht geboten ist. Ich hätte momentan durchaus die Kapazitäten dazu, so eine Plattform in ~3 Monaten auf die Beine zu stellen, aber ich habe überhaupt keine Lust dazu, das juristische Risiko zu tragen.


    Und nochmal zur Ausgangsfrage: Ich mache mir während der Beobachtung keinerlei Notizen, sondern behalte mir alles im Kopf - klappt recht gut. Selten mache ich beispielsweise bei Saturn Skizzen von der Stellung der Monde, sodass ich später nachvollziehen kann, welche Monde ich gesehen habe.


    Viele Grüße


    Dominik

    Hi,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Legt ihr zuhause einen Ringordner an, so mit einer extra Seite pro NGC ,
    oder gibts da was digitales für ? Eine App vielleicht ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich pflege meine Beobachtungen in eine Datenbank ein, geht bequem über eine Weboberfläche. Gespeichert werden das Datum, Objekt, Instrument und eine Beobachtungsnotiz. Zu jedem Objekt sind dann zusätzlich Eigenname, Typ, Sternbild, Helligkeit und Winkelausdehnung gespeichert.


    Das war ziemlich viel Arbeit. Dafür gibt es aber auch unendlich viele Möglichkeiten, mit den Beobachtungsdaten zu arbeiten:


    Ich kann die gespeicherten Daten in beliebiger Form darstellen - sei es als Webseite, PDF zum Ausdrucken oder als Liste. Auch die Kombination der Daten untereinander ist variabel. Das bedeutet, ich kann einerseits eine Liste von Beobachtungen darstellen, andererseits kann ich auch eine Liste von Objekten darstellen und zu jedem Objekt die Beobachtungen anzeigen. Natürlich ist auch alles quantifizierbar, d. h. Fragen wie "Welche Objekte habe ich am 15.06.2018 beobachtet?", "Wie viele Objekte habe ich im Perseus beobachtet?" oder "Welches Objekt war das lichtschwächste, das ich in diesem Jahr beobachtet habe?" können einfach beantwortet werden.


    Viele Grüße
    Dominik