Beiträge von stefan-h im Thema „Hilfe für's erste Okular“

    Hallo Marcello, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Neues Okular gibt es so lange nicht, bis der/die Spiegel vernünftig justiert sind<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, den Hauptspiegel musst du am Abend nach dem in den Garten bringen meistens nachjustieren, zumindest aber die Justage überprüfen. Er wird sich nicht grob verstellen, aber ein bisschen daneben liegt er nach Ab- und Aufbau so gut wie immer. [:)]


    Wichtig dabei, die Konterschrauben weit genug lösen, dann mit den 3 Justageschrauben den HS passend einstellen und danach die Konterschrauben nur soweit anziehen, das sie gerade<b>nur leicht</b> anliegen. Ziehst du diese mit etwas zuviel Kraft an verdrückt sich die Spiegelzelle und die Justage ist wieder futsch.


    Unterscheidung der Konter- und Justageschrauben- die Konterschrauben sind die ohne Feder, um die Justageschrauben liegt jeweils eine Druckfeder an.


    Und auch wichtig, nach dem Blick durch das Justagetool und einer erkannten Abweichung- immer nur an einer der Schrauben drehen, vielleicht nur 1/4 Umdrehung. Dann Kontrolle- wie hat sich die Lage des kleinen dunklen Flecks zum Kreis der Mittenmarkierung verändert.


    Passende Richtung, aber nicht genug? Nochmal 1/4 Umdrehung. Ging es weiter weg- 1/2 Umdrehung zurück.


    Bewegte sich der Fleck eher parallel zur Mittenmarkierung, aber entfernt sich- falsche Richtung, 1/4 zurück und eine der anderen Schrauben versuchen.


    Hat man es oft genug gemacht dann weiß man bereits aus der Lage der Abweichung- an welcher Schraube muss ich wie herum drehen.


    Auch mal drauf achten, mit dem Finger oder per Auge prüfen- gehen die Gewinde der Justageschrauben noch durch die Spiegelzelle durch (die Federn sind dann schon sehr entspannt)? Zu weit rausgedreht hängt die Zelle plötzlich frei. Man kann dann alle 3 Schrauben auch mal um 1 oder 2 volle Umdrehungen tiefer eindrehen.


    Justieren ruhig am Tag üben, gegen hellen Himmel sieht man die Markierungen besser, der Tubus sollte dabei so in etwa 45° Neigung stehen.


    Gruß
    Stefan

    Hi Benni, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zum Thema Beobachtungsplatz... es gibt hier Filter (cls) welche die Lichtverschmutzung „rausfiltern“<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Für visuell hilft der CLS nicht recht viel. Und für das Problem- direkte Sicht auf nahe Straßenlampen- da hilft kein Filter, einzig abschirmen durch ein gespanntes Tuch oder einen schräg gestellten Sonnenschirm.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Marcello,


    Benutzung und Justage mit Hilfe des kleinen Tools siehe hier - http://www.seeing1.de/2a_justage.html und auch hier findest du nütziche Hinweise http://www.pteng.de/astro/justage/justage.htm <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Teleskop steht min. 1 Std. vor Beobachtung im Garten mit seitlich aufgelehntem Deckel, so dass ein Spalt offen ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Deckel kannst du ganz abnehmen, den Tubus etwas schräg stellen. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Zusätzlich verläuft am Garten eine Straße mit Beleuchtung, die schön in den Garten strahlt<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Kannst du mit z.B. 2 Stangen und einem halbwegs lichtdichtem Tuch die störende Lampe abschirmen? Das wäre schon mal ein erster Schritt. Dann möglichst nicht in eine der Lampen sehen, selbst en kurzer Blick zerstört die Dunkeladaption. Gegen seitliches Störlicht hilft auch ein dunkles Tuch über dem Kopf-. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Den Mond mit dem 9mm hat mir erstmal wenig Spaß gemacht, hier war es denke ich die Schärfe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Mit noch fast 2mm AP ist der Mond noch recht hell, das blendet etwas. Ein Neutralfilter zum Abdunkeln wäre hilfreich oder etwas mehr Vergrößerung nutzen.


    Das du M29 gern heller gesehen hättest kann auch an der mangelnden Dunkeladaption dank Straßenlampen gelegen haben.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Marcello,


    willkommen hier auf Astrotreff. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ch hoffe, dass ich nicht hier schon einen Fehler gemacht habe?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nein, bei dem Preis auf keinen Fall, vorausgesetzt, der Spiegel ist nicht völlig verkrartzt oder stumpf angelaufen. Aber das kannst bzw. wirst du ja wohl mit einem Blick in den Tubus überprüft haben. [:)] <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das 9mm nutze ist fast gar nicht, weil ich gefühlt nichts sehe.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Den Punkt solltest du erst mal abklären- weshalb siehst du mit dem Okular nichts? Unscharfe Abbildung oder hast du damit nur kein Objekt am Himmel gefunden? Kannst du damit auch tagsüber nichts erkennen? Richte mal den tubus auf ein halbwegs weit (100mm oder mehr) entferntes Objekt aus, wie ist die Abbildung?


    Ein mögicher Grund könnte eine Dejustage des Newton sein, also das der Fangspiegel verstellt ist bzw. der Hauptspiegel nicht korrekt justiert ist. Letzterer sollte nach Transport vor Beginn der Beobachtung überprüft und nachjustiert werden. War bei dem Galaxy das "Justierokular" dabei? Ein in den Okularauszug einsteckbarer Plastikstöpsel mit mittiger Borhung, Innenseite hell beschichtet. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Nehmen wir an ich möchte z.B. einen Sternenhaufen als Ganzes sehen wollen und so nah wie möglich ran. Woher weiss ich, welche Brennweite und GF des Okulars dafür passend sind?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Übliches Vorgehen- du suchst das Objekt erst mal mit einem Übersichtsokular, in deinem Fall derzeit das 32mm Plössl. Gefunden bringt man das Objekt in die Bildmitte und wechselt dann das Okular. Dabei entscheidet man sich entsprechend der Objektgröße, bei sehr kleinen Objekten nimmt man eben gleich mehr Vergrößerung, bei größeren Objekten etwas weniger. Wie hoch man vergrößerern kann hängt auch vom Seeing ab, also der Luftunruhe. In sehr vielen Nächten geht so bis ca. 200x fast immer, 300x und mehr verlangt dann schon ruhige Luft. Auch sollte der Spiegel gut ausgekühlt sein, sonst gibt es Tubussseing (Luftwirbel im Tubus durch aufsteigende Warmluft). <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich es richtig verstehe ist das tats. GF entscheidend dafür, dass ich die Objekte als Ganzes sehe. Aber dafür müsste ich ja wissen, welche Erstreckung (Grad?) die Objekte haben?! Wo stehen diese Informationen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Solche Infos findest du z.B. im DeepSky-(Reise?)Atlas, du kannst dir zur Planung auch das Programm Stellarium kostenlos aus dem Netz laden. Klickst du darin ein Objekt an, werden dir die Daten dazu gezeigt.


    Hier noch was zum Lesen- <font color="yellow">Basiswissen für Einsteiger</font id="yellow">


    Gruß
    Stefan