Beiträge von Stefan_Rgbg im Thema „Planeten-/Mond-/Doppelstern-Spezialist“

    Vielen Dank für die zahlreichen hilfreichen Kommentare. Nach längerem Abwägen tendiere ich im Moment sehr stark zum 8-Zöller als Dobson auf einer EQ-Plattform und da ich in diesem Falle auch vorhabe den Spiegel selbst zu schleifen wird es wohl ein 8" f/8 werden.
    Ich werde die nächste Zeit mal dazu nutzen, um ein paar Designs durchzurechnen und euch dann meine Idee mit der Bitte um kritische Kommentare im Detail vorstellen.

    Vielen Dank für die vielen Anregungen!
    Nachdem ich würde das maximale Budget mit ca. 3.000 € festlegen. Von daher geht die Tendenz im Moment stark zu einem Newton. Der Mewlon fasziniert mich und man liest sehr viel gutes darüber, aber angesichts der öfters erwähnten Seeing-Anfälligkeit kommt er für mich nicht in Frage. Dafür ist das Seeing in meinem Garten denke ich zu wenig oft ausreichend gut.


    Im Moment sehe ich einen Dobson auf einer EQ-Plattform als für mich beste Lösung. Als Optionen sehe ich für mich:
    - 8" f/6: das kompakteste Gerät, maximale Transportabilität, höchste Obstruktion
    - 8" f/8: geringere Obstruktion (ca. 15 %) möglich, weniger kompakt als 8" f/6, wenig okularkritisch
    - 10" f/6: ähnliche Brennweite wie 8" f/8, mehr Öffnung, dafür am wenigsten transportabel


    Es gibt ja schon unzählige Beiträge zu Volltubus-Newton-Projekten.
    - Entscheidend ist sicherlich das thermische Management. Ich werde mich auch selbst noch in das Thema einlesen, bin aber über jeden Tipp/Link dankbar.
    - Würde es aus Eurer Sicht in diesem Falle eine Drahtspinne einen Vorteil gegenüber einen konventionellen Spinne bringen?
    - Hr. Kohler schreibt auf seiner Seite zum 8" f/6 Ninja Dobson (http://www.aokswiss.ch/d/tel/s…inja200/hauptspiegel.html), dass der Tubus im Bereich des HS verbreitert und mit einer zusätzlichen Blende versehen ist. Das habe ich in der Form sonst nirgendwo anders gesehen. Kann mir jemand den Vorteil erklären?


    Viele Grüße,
    Stefan

    Vielen Dank für die bisherigen Antworten, für mich waren bereits einige interessante Anstöße dabei.


    (==>)Roland: Wenn es ein Newton wird, werde ich einen Selbstbau planen.


    (==>)Wolfgang: Den Mewlon hatte ich bisher überhaupt nicht aufm Schirm, aber in der Tat ein sehr interessantes Teleskop.
    - Wie würdest Du denn die Auskühlzeit des 210 Mewlon beziffern?
    - Wie würdest Du den Mewlon bzgl. seines Vermögens am Planeten gegenüber einem klassischen Newton einordnen?
    - Ich habe in anderen Beiträgen gelesen, dass der Mewlon recht anfällig bzgl. Dejustage beim Transport oder Erschütterungen ist. Kannst Du das bestätigen?


    (==>)Armin: Einen 10" f/6 oder gar einen 12" f/5 hatte ich bisher gar nicht auf dem Radar. Mir fehlt etwas die Erfahrung was die zusätzliche Öffnung eines 10" oder 12" Dobson im Vergleich zu einem 8" in einer durchschnittlich (schlechten, mitteleuropäischen) Nacht an Auflösungs- und Detailvermögen am Planeten/Mond bringt. Ich habe in der Vergangenheit für mich immer festgestellt, dass meine Bereitschaft einfach mal zu beobachten auch direkt mit dem Aufwand beim Aufbau einhergeht. Von daher bin ich sozusagen auf der Suche nach dem Optimum bzgl. Aufbauaufwand/Transportabilität und Leistungsvermögen.


    (==>)Wolfgang & Jürgen: Was würdet ihr für eine Montierung für den Mewlon oder den Intes MN ansetzen? Ich habe im Moment nur eine Vixen SP zur Verfügung und vermute, dass diese in beiden Fälle zu schwach auf der Brust ist.


    Viele Grüße,
    Stefan

    Hallo Leute,


    ich plane im Moment in Ergänzung zu meinem 4" Tak und 16"-Dobson einen
    Planeten-/Mond-/Doppelstern-Spezialisten. Das Gerät soll aus meiner Sicht
    folgende Voraussetzungen erfüllen:
    - schnell und leicht aufzubauen
    - gut transportabel verwendbar
    - gute Performance am Mond und Planeten (hoher Kontrast, Detailvermögen, etc.)
    - schnelles Abkühlverhalten
    - gerne eine käufliche Lösung, bin aber auch ATM nicht abgeneigt.


    Das Gerät soll im mittleren und hohen Vergrößerungsbereich, also ca. 150 - 400 fach (letzteres sicher nur in wenigen guten Nächten) betrieben werden. Als Standort kommt meistens unser Garten mit ca 5m0 fst in Betracht.


    Ich habe schon einige Optionen für mich durchdacht: 6" Schiefspiegler (z.B. Yolo), Maksutov-Newton, visuell optimierter Newton als Dobson.


    Derzeit wäre, inspiriert vom nicht mehr verfügbaren Ninja Dobson 200/1200, ein
    8" f8 Dobson mit teilbarem Tubus, 28 mm FS und HC1 OAZ mein Favorit.


    Gerne hätte ich als ersten Schritt eure Meinung dazu gehört. Habe ich in
    meinen bisherigen Überlegungen etwas Wichtiges übersehen? Bzw. seht ihr andere
    Alternativen?


    Gruß und CS,
    Stefan