Beiträge von wynnie im Thema „Bildkorrektur bei Schmidt-Newton“

    Hallo Holger,


    es gibt da eine ziemliche Kontroverse im Netz was das Thema Komakorrektor und Schmidt Newton angeht. Auch hier würde das schon Diskutiert, sie diesen Thread. Dort wurde der MPCC für den 8“ Meade empfohlen. Auch einige Händler, wie z.B. dieser hier (acht7ng Dänisch) empfehlen den MPCC für Schmidt Newtons. Aber ob’s wirklich was bringt muss man, denke ich, einfach ausprobieren.


    Ob das alles letztlich die Mühe lohnt steht natürlich noch auf einem ganz anderen Blatt. Aber wenn er schon mal da ist ...


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Ben,


    der OAZ scheint sogar noch etwas kürzer zu bauen als der OctoPlus. Allerdings ist wohl die Grundplatte noch nicht eingerechnet. Sieht zumindest so aus. Aber das kann man bei TS bestimmt erfragen. Von Octo gibt es hier alle Maße.


    Eine zugetaute Schmidtplatte ist natürlich nix was man haben möchte. Ich muss bei meinen Objektiven auch etwas experimentieren bis ich die richtige Heizleistung hatte. Und mein Newton ist mit letztens noch in einer feuchten Nacht bis auf den Hauptspiegel runter beschlagen. Da half dann nur noch der Fön. Zum Glück kann ich im Garten beobachten und habe Strom aus dem 'Festnetz' :)


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Ben,


    ja, die EQ6-R ist bei der Nachführung schon ziemlich gut :) Der OAZ des Meade scheint, nach dem was man im Netz so liest, ein echter Schwachpunkt zu sein. Leider finde ich keine Angaben über dessen Höhe. Ehrlich und aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich OctoPlus, erhältlich bei Teleskop Austria. Wenn er denn passt bzw. flach genug ist. Für den Preis bekommt man vermutlich kaum etwas stabileres. Fokussieren geht damit sehr feinfühlig, was ja bei f4 recht wichtig ist. Kitzelige Sache der Fokus bei so schnellen Systemen.


    Dem MPCC würde ich auf jeden Fall eine Chance geben. Für die anfallende Restkoma sollte er absolut ausreichen. Einen speziell für das Teleskop gerechneten Korrektor scheint es leider nicht zugeben.


    So ganz ohne pimpen kommt man bei den Schmidt Newtons von Meade wohl nicht hin. Wenn man einmal dabei ist, könnte man auch gleich noch den Tubus mit Velours auskleiden um dem Problem mit dem Streulicht in der nähe heller Sterne zu begegnen. Da solltest Du aber den Rat eines Fachmanns hinzuziehen, denn mit der Schmidtplatte kann man wohl durchaus das ein oder andere verkehrt machen. Dann noch eine gute Taukappe und es kann losgehen [:D]


    Viele Grüße
    Michael

    Hallo Ben,


    erst mal Willkommen im Astrotreff :) Leider habe ich mit Schmidt Newtons direkt keine Erfahrung, aber beim Thema Astrofotografie kann ich weiterhelfen. Der LXD 55 ist wohl nicht vollkommen korrigiert. Gefunden habe ich einen Testbericht der auch von Restkoma und Reflektionen bei hellen Sternen berichtet. Daher muss man bei Vollformat Chips wohl das Bild beschneiden um die unschönen Randbereiche zu entfernen. Hier ist auch noch ein Testbericht von CloudyNights.


    Die Bilder bei Astrobin sehen aber gar nicht schlecht aus, sind aber wohl alle mit kleineren Chips (APS-C abwärts) entstanden.


    Eine Frage aber noch? Warum klemmst Du hinter das schön schnelle und teure Teleskop eine 2x Barlow? Die auch noch, wie Du schreibst, keine hohe Qualität hat? Dann hast Du wieder eine langsamen f8 mit 1,6m Brennweite was ziemlich schwer nachzuführen ist und viel Licht kostet. Als erstes würde ich die Barlow entfernen und mal ein Sternfeld aufnehmen um zu schauen bis wohin die Koma noch erträglich ist. Nur um das noch mal klar zustellen, die EOS 6D ist eine tolle Kamera und nur weil der Chip etwas zu groß für das Teleskop ist würde ich sie auf keinen Fall ersetzen.


    Viele Grüße
    Michael