Hi Alex, hi Günter,
in euren Ausführungen spiegeln sich genau meine Überlegungen, Unsicherheiten und Fragen wider.
Völlig unbestritten ist natürlich, dass sich das Leitrohr beim Guiding nicht bewegen darf. Mein Sucher ist im Sucherschuh eigentlich bombenfest und meine Selbstbauvorrichtung für das 900 mm Leitrohr ist zwar auch sehr stabil (auch in den Schellen verstellbar), aufgrund längerer Hebel aber trotzdem wesentlich anfälliger gegen Shifting.
Ich habe jetzt -nachdem ich ein DS-Objekt zentriert habe- die Möglichkeit, das Leitrohr etwas aus der Parallelen zum Aufnahme-Tubus zu bewegen, um einen geeigneten Leitstern zu finden. Bei F13 mit einer ALCCD5 ist das tatsächlich ständig nötig.
Auf meiner Betonsäule ist die Montierung fast perfekt eingescheinert. Wenn ich jetzt nach Belieben das Leitrohr "grob in die richtige Richtung" schwenken könnte, hätte ich keine Bedenken. Da das Sucherguiding aber auch keine (erkennbaren) Probleme verursacht, frage ich mich natürlich, ob es überhaupt Sinn macht sich mit einem langen Leitrohr evtl. Fehler einzuhandeln.
Es ist allerdings auch eine "rein akademische Frage", da beide Methoden erfolgreich sind. Ist trotzdem nicht ganz einfach nachzuvollziehen, da sehr viele Komponenten involviert sind.
Gruss Andi