Beiträge von b_schaefer im Thema „Welches Kompakt-/ Pocketfernglas zum Wandern?“

    Auch wenn der Wunsch, gleich etwas“richtiges“ zu kaufen, verständlich ist, zeigt die Erfahrung, dass das erste Fernglas eigentlich nie das Richtige ist. Jedenfalls nicht, wenn ernsthaftes Interesse und etwas Geld da ist.


    Früher war alles einfacher, da bekam man von seinem Opa... (bla, bla)


    Wir neigen heute zur Perfektion und zum ständigen Optimieren. Insofern ist der Vorschlag, erstmal anzufangen und zu sehen, wie gut es geht und woran es konkret fehlt, genau richtig.


    Man muss ja nicht gleich das günstigste Glas nehmen, aber ein Gebrauchtkauf, mit Chance zum verlustarmen Weiterverkauf, ist dringend anzuraten. Ein neues Fernglas verliert beim Auspacken üblicherweise etwa ein Drittel seines Wertes. Das würde ich nicht in Kauf nehmen.


    Viele Grüße,
    Sebastian

    Du hast ja 6-fach quasi ausgeschlossen, das hatte ich in der Theorie auch. In der Praxis war mir dann selbst 8x noch zu wackelig. Gerade beim Wandern will ich auch mal mit nur einer Hand Ausschau halten und da wackelt bei mir alles über 6x zu stark. Wenn 6-fach nicht zeigt, was einen interessiert, erkennt man es bei 8x auch nicht.


    Bei mir ist es dann ein interessantes kleines Glas geworden:
    https://www.juelich-bonn.com/jForum/read.php?9,429969
    Die Kombi von geringer Vergrößerung und 32mm Öffnung ergibt eine entspannte AP von über 5mm. Kein Taschenfernglas, aber leicht und kompakt. Extrem bequemer Einblick und optisch sehr gut, solange man kein ausgewachsenes Alpha danebenhält. Vorher hatte ich das 8x32 Ultravid, welches nicht nur größer und schwerer war, sondern auch einen problematischeren Einblick und weniger Augenabstand aufwies. Da war der Schritt zurück letztlich ein Schritt nach vorn.


    Viele Grüße,
    Sebastian