Beiträge von Stathis im Thema „Update zu meinem dünnen 20"“

    Der Rand sieht sieht ja schon deutlich besser aus, reicht aber immer noch nicht, er fokusiert immer noch "länger" als die Mitte, d.h. der Krümmungsradius am Rand ist länger als der der Mitte. Ich würde mit einem 5-10 cm Tool den Wulst bei 70-90% Radius weiter abtragen und erst dann glätten.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wenn ich mit dem Daumen poliere so wird die bearbeitete Fläche matter.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Wahrscheinlich ist dir das Poliermittel eingetrocknet. Passiert leicht bei der Methode, da ja die Fläche freiliegt und nicht wie sonst immer wieder beim Überfahren mit dem Tool benetzt wird. Ich versuche die Fläche mit der Blumensprühflasche immer etwas feucht zu halten.

    Mit Verlaub, das ist noch viel zu wenig. Ich sehe nur einen marginalen Unterschied zum Foucaultbild auf Seite 2. Bei einem 20" darf es ruhig fester zur Sache gehen. Der Daumen muss glühen! Kaputt machen kannst du nix. Jedenfalls nichts was man nicht hinterher wieder glätten könnte.


    Schau dir mal dieses Bild an.
    Das sieht zwar gemein aus, ist es aber nicht. Denn die Helligkeit am Rand ist nicht höher als in der Zone innerhalb des Grabens. Das bedeutet, das der Krümmungsradius am Rand ungefähr so lang ist, wie in dieser Zone innerhalb, der Rand also im Vergleich zu dieser Innenzone nicht mehr abgefallen ist. Nach dem Glätten (zuerst mit 5 cm Tool auf und etwas innerhalb des Grabens und anschließend mit großem Tool) gibt das eine super Sphäre ohne Randabfall.


    Nochmal:
    Größter Fehler bei der Daumenmethode ist, dass man zu früh aufhört. Das erlebe ich immer wieder.

    Hallo Robert,


    ich arbeite mit kleinen Tools und sogar mit dem Daumen, um effektiv so einen abgesunkenen Rand wegzubekommen, wie auch hier zu sehen ist.
    Methode siehe diese Erläuterungen. Die entstehende rauhe Oberfläche muss anschließend natürlich wieder geglättet werden.


    Ich finde es am effektivsten, das größte Problem zuerst anzugehen und das ist hier eindeutig der abgesunkene Randbereich.


    Mein Vorgehen wäre:
    1. Ceroxid auf die Randzone aufpinseln und mit Zeigefinger und Daumen direkt innerhalb der Kante tangenriale Striche (nie auf der Kante selbst rummachen!). Immer feucht halten, auf keinen Fall das Ceroxid eintrocknen lassen! Mehrere Durchläufe zu je 5-10 Minuten, je nach Druck und Geschwindigkeit, solange bis Radiendifferenz zwischen Kante und "Daumenzone" etwa zu Null geworden ist.
    2. Mit 5 cm Tool wieder tangentiale Striche direkt innerhalb der Kante, solange bis der zuvor entstandene Daumengraben aussgeglichen ist und die Radiendifferenz zwischen äußersten Rand und 4-5 cm innerhalb zu null geworden ist.
    3. Mit großem Tool ca. 1-2 Stunden neutrale Striche zum glätten


    Ich sage ausdrücklich wie <b>ICH</b> es machen würde, es gibt noch andere Möglichkeiten (z.B. mit Ringtool oder stundenlang normal polieren). Nicht jeder kommt damit klar, oft aber nur deshalb, weil es zu kurz und zu zaghaft angewand wird aus Angst vor rauhen Flächen. Wenn man aber erlebt, wie schnell eine rauhe Fläche sich mit großem Tool wieder entknittert, verliert man schnell die Scheu.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">bei parabolisieren können die kleien dinger für korrekturen gut sein aber für die sphäre ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Gerade im letzten Stadium des parabolisierens versuche ich kleine Tools zu vermeiden, da man hier keine Zeit mehr zum Glätten hat, ohne die Gesamt Parabelform wieder zu verderben.

    Wie schwer ist dein Tool?


    Ein 35-40 cm Tool mit sagen wir 8-12 kg in Schwung kann schon einige Schweiss kosten, das ist normal. Der Widerstand soll ruhig hoch aber gleichmäßig saugend sein, also nicht zu hoch (kein bocken und kleben) aber auch nicht zu niedrig (kein hinwegrutschen, Aquaplaning)


    Was nicht normal ist, dass du mit HPC nach 20 Stunden so wenig Fortschritt hast. Eigentlich hätte er nach dieser Zeit auspoliert oder fast auspoliert sein müssen.


    Ich würde folgendes versuchen:
    - Mehr Poliermittel
    - Microsruktur der Pechhaut (Fliegengitter einpressen oder wahllose Schnitte mit Messer in warmer Pechhaut, siehe Bild)


    Ich würde auch nicht so lange blind polieren, also ruhig mal prüfen, was Foucault/ Ronchi sagt.