Beiträge von Mac01 im Thema „Update zu meinem dünnen 20"“

    So jetzt sieht's so aus. Aufnahme leicht intrafokal, Schneide von rechts.
    Poliert wurde mit kleinem 5cm Tool im Bereich um 1-3cm vom Rand weg rundum und danach mit dem mittleren 15cm Tool in W-Strichen bis an den Rand.
    Scheint schon besser zu werden.
    Die Flecken links beim Maßstab sind noch reste vom Poliermittel, ebenso ist die "Macke" links unten bei R ca. 50% nicht echt.


    Aber irgendwie scheint mein kleines Tool wenn ich am Rand arbeite, jedes Mal unterschiedlich aufzuliegen und so Zonen zu machen.


    Soll ich die Zonen mit dem Daumen bearbeiten oder erst nachher mit dem mittleren Tool beim allgemeinen Glätten wegmachen?
    Mit dem Daumen geht deutlich langsamer als mit dem kleinen Pechtool, dafür aber ohne woanders? Zonen zu erzeugen.


    Gruß
    Markus

    So nachdem ich in einigen Sessions meinen Daumen maltretiert habe und dann mit meinem 5cm Tool das ganze wieder etwas glätten wollte, landete ich bei folgendem Ronchibild.
    Offenbar hat mein 5cm Tool nicht gleichmäßig gegriffen und so noch weiter innen eine Zone gemacht [}:)]. So langsam zeigt sich auf die Daumenarbeit.



    Eines ist mir jedoch aufgefallen, wenn ich mit dem Daumen poliere so wird die bearbeitete Fläche matter. Das muss ich dann mit dem Pechtool wieder aufpolieren.


    Gruß
    Markus

    Hi Stathis,


    ne ne aufhören wollte ich sowieso noch nicht. Wenn ich so ein Bild wie dein verlinktes bei mir erschienen wäre, hätte ich erst einmal geschwitzt und gedacht jetzt war's zuviel. Aber wenn es so aussehen kann/soll, habe ich ja noch einiges zu tun.
    Dann hobel ich mir morgen mal den Daumen platt [;)]


    Gruß
    Markus

    So mal wieder was meinerseits,


    Diesmal habe ich insgesamt 3x3min knapp innerhalb der Spiegelkante umlaufend um den Spiegel mit der Fingerkuppe den abfallenden Rand bearbeitet. Es scheint schon Wirkung zu zeigen [;)] Es ist zwar noch nicht wirklich gut, wird aber. Lieber mehr überprüfen als verhunzen.


    Hier das Ergebnis:
    Foucault: Schneide von rechts


    Ronchi intrafokal 8 Linien/mm:
    Die Abbildungsqualität hat sich bisher werder durch Verwenden einer Lochblende noch durch sonstige Maßnahmen steigern lassen. Zu einem gewissen Anteil hängt das auch vom Meßort/strecke ab. Es gibt auf längere Zeit gesehen immer noch leichte Turbulenzen.


    Ich tendiere im Moment den Ronchitest nicht weiter für den Rand zu verwenden, sondern nur noch den ROC damit einzustellen und dann mit Foucault die Entwicklung des abgesunkenen Rands zu verfolgen.


    Wenn es sich weiter so entwickeln brauche ich wohl nicht zum Feinschliff zurück [:o)]


    Und um den welligen Berg in der Mitte kümmere ich mich später.
    Wie immer, bei anderen Meinungen nur her damit


    Gruß
    Markus

    So nun habe ich ein paar Sessions weiterpoliert,


    Teils mit mittlerem Tool (15cm) und W-Strichen bis zum Rand, teils mit kleinem (5cm) Tool und V-Strichen rund um den Spiegel am Rand entlang bis ca. 2cm vor den Spiegelrand. Und dann nochmal direkt mit dem kleinen Tool den Berg in der Mitte mit W-Strichen angegangen.


    Nun sieht das Ganze so aus:
    Foucault einige zehntel Millimeter extrafokal. Einkippen der Schneide von rechts führt innerhalb von 2 zehntel mm zum vollständigen Auslöschen des Schattenbild.


    Ronchi:


    Etwas weniger ist der Mittenberg geworden auch sind die anderen beiden Ronchilinien gerader als zuvor (also besser sphärisch). Aber scheinbar habe ich den richtigen Randbereich indem die V-Striche wirken etwas zu weit innen, da man dort ganz schwach eine Zone sehen kann.


    Ich würde mit der Mitte so weitermachen wie bisher und am Rand die V-Striche ca. 1cm mehr zum Spiegelrand verlangern.


    Oder hat jemand bessere Ideen und wie gut sollte die Spähre sein bevor ich zum Parabolisieren (f/4,84) übergehe?


    Gruß
    Markus

    Hallo Robert,


    bei meiner Digiknipse kann ich alles einstellen wie ich's brauche ;) Es handelt sich nämlich um eine 300D. Und ganz unbedarft bin ich nach eineinhalb Jahren M-Modus Nutzung auch nicht mehr. Von da her sollte es eigentlich schon gut eingestellt sein.


    Gruß
    Markus

    -> Robert,


    genauso habe ich es bisher auch gemacht. Die Bilder sind sehr hell, aber wie man an den beiden Bildern von vorher erkennen kann, ist der Kontrast nicht sehr hoch. Vielleicht sind die Gitterlinien am Dia nicht scharf genug abgegrenzt?


    Gruß
    Markus

    Jetzt habe ich mit meinem kleisten Tool (5cm Durchmesser) mal v-förmig den den Randbereich bearbeitet. Dabei bin ich immer zwischen 1 und 3 cm vom Rand hin und her und dabei rund um den Spiegel poliert.
    Die Mitte habe ich mit dem mittleren 15cm Tool mit 1/5 W-Strichen bearbeitet. Damit wurde der abgefallene Rand und auch der Zentralberg besser.
    Nun, wollte ich meinen Ronchi-Test verbessern und statt meiner bisherigen Aufbau:
    LED (matt, D=5mm) -> Ronchigitter -> Spiegel -> Ronchigitter -> Beobachter


    folgenden Aufbau verwenden:


    LED (matt, D=5mm) -> Pinhole (feiner Stecknadelstich in Alufolie)-> Spiegel -> Ronchigitter -> Beobachter


    Dabei habe ich aber festgestellt, daß die Helligkeit und auch das Ronchigramm deutlich schlechter ist als im ursprünglichen Aufbau. Wie macht ihr denn das so?


    Gruß
    Markus

    Hallo Ulli,


    die Ronchi Bilder zeigen wahrscheinlich so wenig Kontrast da ich nicht über einen kleinen Spalt oder Loch auf den Spiegel gehe und dann durch das Ronchigitter beobachte/fotigrafiere sondern als Spalt das gleiche Ronchigitter verwende. Da die LED aufgrund ihrer Größe gleich mehrere Gitterlinien durchstrahlt, kommt es zur Abbildung eines Mehrfachspalts.
    Für einen ersten Tests geht's wohl aber das muß ich wohl noch auf einen schmalen Einzelspalt / Pinhole abändern.
    Zum Asti:
    Ich hoffe, daß er auf die schlechte Lagerung des Spiegels beim Messen zurückzuführen ist. Ich hoffe ich habe morgen die Zeit das Material für einen Schlingenmeßplatz zusammen zu bekommen. Für die beiden Bilder habe ich den Spiegel bisher nur auch einen Stuhl abgestellt und an der Lehne angelehnt. Die Gefahr von Durchbiegungsasti ist daher sicher vorhanden.


    Wie würdest Du denn die abgesunkene Kante bzw. wohl eher Rand in die Form einarbeiten. W-Striche bis knapp an den Rand mit 70% Tool? Oder W-Striche weniger weit zu Rand. Oder doch besser alles mit dem kleinen 15 cm Tool und W-Strichen machen?
    Ursprünglich wollte ich mit dem kleinen Tool bis ca. 70% Durchmesser des Spiegel W-Striche ausführen. Dann müsste sich eigentlich die Spiegelmitte vertiefen und der Rand (relativ) unbearbeitet bleiben. Das müsste aber, meiner Überlegung nach, irgendwann in einer Spähre bis fast zum Rand und einer Randzone führen.
    Daher würde ich jetzt eher Richtung W-Striche bis zum Rand mit dem kleinen Tool gehen.


    Gruß
    Markus

    Hallo zusammen,


    das Problem mit dem schlechten Polierfortschritt scheint behoben, im Okular sehe ich nur noch vereinzelt Pits. Der Laserreflex ist auch nur noch schwach zu erkennen.
    Die Ursache war wohl eine mangelnde Anpassung der Pechhaut. Nachdem es letztens ja etwas wärmer geworden ist, erzeugte die Pechhaut beim Polieren deutlich Widerstand. [:D] Mit einer dicken Polieremulsion und ab und zu verdünnt ging es flott voran, nach 1-2h Polierzeit war der Spiegel fast Pitfrei.
    Mit dem 70% Tool und W-Strichen und Ellipsen bis zum Rand ergab sich folgendes Ronchi-Bild kurz vor COC [:o)]:


    Offenbar habe ich einen recht ausladenden Berg in der Spiegelmitte. Und schlimmer einen (mit Zollstock gemessenen) abfallenden Rand von ca. 1-2 cm.
    Um den Berg in der Mitte abzutragen wurde nun mit einem 15cm Tool und W-Strichen und umlaufenden Kreisen die mittleren 50% des Spiegels bearbeitet. Das Ergebnis einer halbstündigen Session (Ronchi):


    Etwas besser ist es schon geworden. Aber der Rand hängt immer noch ziemlich nach unten.


    Wenn jemand hilfreiche Tipps hat immer her damit. Ebenso natürlich bin auch auf weitere Interpretationen der Ronchibilder gespannt. Ansonsten werde ich weiter wie gehabt vorgehen.


    Gruß
    Markus

    So jetzt habe ich mal mit einem Ronchigitter kurz mal drauf gehalten.
    Die sehr schlechte Aufnahme (Freihand Iso3200, 1/4s) ist etwas intrafokal mit einem 8 oder 10 Linien/mm Gitter aufgenommen.


    http://www.astrotreff.de/uploa…0522/RonchiIntrafokal.jpg


    Scheinbar ist leicht von der Mitte versetzt ein Berg zu erkennen. Wenn ich das Bild richtig einschätze, so ist der Spiegel bereits leicht parabolisiert. Der Vergleich mit RonchiWin ergibt in etwa eine Konische Konstante von -0.3.
    Leider kann ich immer noch keinen Erfolg bezüglich des Auspolieren der Pits vermelden [:(], ich hoffe das die AlOx9µm übrig sind.
    Außerdem muss ich mal sehen, wie ich den Berg wegbekomme.


    Gruß
    Markus

    Na das ging ja flott [;)]


    Dann will ich noch etwas Aufklärungsarbeit leisten.
    > Frank, mit Spüli arbeite ich hauptsächlich um ein verkleben während des Kaltpressens zu verhindern. Da bleibt nachher natürlich etwas an der Pechhaut zurück und führt dann beim Polieren mit der Suspension zu einem Schmierfilm. An sich scheint das ganz gut zu sein, da das Austrocknen deutlich länger dauert. Aber ob das auf die Dauer nicht doch die Pechhaut angreift???


    > Stathis,
    das Tool ist aus Zement gegossen und mit Flüssigkunststoff versiegelt (funktioniert bisher ganz gut). Es hat etwa 36cm Durchmesser und ist wie der Spiegel 1" dick. Wiegen dürfte es so 5kg. Du hast vermutlich auch schon indirekt das Problem beschrieben. Wenn ich jetzt so drüber nachdenke, dürfte Aquaplaning die Ursache für den langsamen Fortschritt sein. [:o)] Da hätte ich auch früher drauf kommen können.
    Ich werde es mal mit mehr Haftung probieren.

    > Achim,
    nein, das ist mein zweiter Spiegel (aber ein Vergleich mit dem 8" erscheint mir zu gewagt, da ich dort ein Fullsizetool und MOT/TOT gewechselt habe). Körnungen habe ich folgende geschliffen: K80, 180, 320, AlOx 15µm, 9µm. Zu den Schleifzeiten, sage ich jetzt nur, daß sie lang genug waren [:I]. Ich bin wegen einiger tiefer Pits zwischendurch nochmal bis auf K180 zurück und habe solange geschliffen bis im Okular keine Pits der vorigen Körnung mehr zu sehen waren. Die Form bzw. Tiefe wurde anfangs mit Balken und Schieblehre kontrolliert, dann mit Selbstbausphärometer und schließlich über den Eddingtest. Auch bei den ersten Poliersessions wurde immer mal wieder ein Eddingtest gemacht, wobei die Markierungen innerhalb weniger Striche nur noch als Schatten zu sehen waren. Diese verschwanden dann gleichmäßig innerhalb einer Charge Poliermittel.
    Die Pechhaut ist schon angegraut (etwa so wie bei meinem 8" damals). Die Suspension wird etwa alle 5-10 Minuten aufgetragen und wenn's während des Polierens bockt mit etwas Wasser verdünnt. -> Das würde auch zur Aquaplaningproblematik passen.


    Wahrscheinlich hab' ich mich selber reingelegt und könnte schon fertig sein, wenn ich einfach weniger feucht poliert hätte. Naja, bei dem Wetter macht's ja nichts.


    Ich werde nacher nochmal eine Session einlegen, die mit weniger Wasser und mehr Poliermittel läuft.
    Dann schau' ich auch mal mit Ronchi, wobei ich erst einmal sehen muss ob sich der dünne Rohling in der Halteschlinge nicht verbiegt und so Asti erzeugt.


    Gruß
    Markus

    Hi,


    ich wollte mal wieder ein kleines Statusupdate zu meinem 20" Projekt geben. Seit ca. 2 Wochen wird nun poliert und ich würde die Oberfläche im Okular als dichtes bis stark dichtes Sternenfeld beschreiben. Das heißt zwischen den Pits gibt es keine Verbindungen mehr. Die Mitte ist interessanterweise bei meiner Polierweise (ca. 70% Tool, TOT, elliptische W-Striche sowie hin und wieder chaotische Striche) etwas hinterher (ca. 5-10% geschätzt anhand der Dichte der erkennbaren Pits).
    So weit so gut, ich arbeite zwar getreu dem Motto "Polish more, worry less..." aber nun habe ich bei den letzten 3-5 Sessions (je 1 Stunde) den Eindruck es tut sich nichts mehr ????
    Um zu testen ob die große Pechhaut nicht richtig paßt, habe ich mal auf das kleine Poliertool (ca. 7") gewechselt. Aber auch das brachte keine Verbesserung?!
    Kann es sein, daß meine Poliersuspension zu dünn ist? Sie ist wirklich recht flüssig, da sonst das Tool nach wenigen Strichen vor allem am Rand bockt und extrem schwergängig läuft. Ich vermute, daß der Spiegelrand schneller abtrocknet als die Mitte. Diese wird ja fast immer von einem Teil des Tools abgedeckt, was am Rand aufgrund des Subsize-Tools nicht der Fall ist.


    Irgendwie denke ich, es sollte sich doch innerhalb von einigen Stunden Polierzeit eine Verbesserung zeigen?!
    Sollte ich meine Suspension doch dicker machen, oder etwas anderes ändern? Als Poliermittel verwende ich CERI HPC und insgesamt habe ich bisher etwa 20 Stunden poliert.


    Ach, soll ich jetzt schon mal auf Spähre mit Ronchi oder Foucault testen oder erst wenn er wirklich auspoliert ist?


    Gruß
    Markus