Beiträge von Heljerer im Thema „Welchen Justierlaser für´s Feld?“

    Hi!


    Perfektionismus ist erfolgreich, wenn richtig verstanden. Für mich ist Perfektionismus das genaue Wissen bis zu welchem Punkt ein weiteres Rumgefummel keine signifikante Verbesserung mehr bringt - und natürlich auch die Bereitschaft dann wirklich die Finger davon zu lassen.


    Mein China-Laser, den ich mir bestellt habe, ist für ein Teleskop mit knapp 500 mm Brennweite gedacht. Genauer als 0,5 mm muss der Laser nicht treffen. Ein entsprechend leicht schräges Austreten der Strahls kann ich durch minimales Verkippen wieder ausgleichen, ohne dass am Ende die Genauigkeit leidet. D.h. 1 mm pro Meter reicht für meine Zwecke aus. Testen und gegebenenfalls justieren werde ich das Teil mit meinem Dobson mit 2000 mm Brennweite. Ein Kreis mit Radius 2 mm wäre dort also O.K. Aber wahrscheinlich schraube ich ja doch so lange daran rum, bis es deutlich besser wird.[:D][:D]


    Gruß
    Wolfgang

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    <br />[quote]Und: ich packe jetzt meinen Rucksack für morgen.
    Und ich werde gerne kurz berichten, was ich mit dieser schlechten Laserjustage so alles sehen konnte [:D][;)]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Norman, ich wünsche dir viel Spaß beim Beobachten. Für meinen Rucksack warte ich derzeit noch auf den chinesischen Billig-Laser. Ich hoffe, dass der in jeder Hinsicht mehr Spiel haben wird als mein Farpoint-Laser. [:D]


    Viele Grüße und klaren Himmel
    Wolfgang

    Hallo Björn,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Keiler979</i>
    <br />Ein wahrer Augenöffner ist die auf Seite 3 gezeigte Tabelle von Kai. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich weiß nicht, ob du Kais Tabelle im Zusammenhang mit der gerade aktuellen Diskussion richtig interpretierst.


    Ich war mal Nachbar von Kai auf dem ITV. Für mich war ein wahrer Augenöffner als ich Kai beim Kollimieren mit dem Laser beobachtet habe. Er hat das nämlich genau so gemacht, wie ich es oben beschrieben habe: Nicht panisch den Fangspiegel verstellt, sondern den Laser so lange ein bisschen verkippt bis er die Mittenmarkerung getroffen hat. Voraussetzung ist natürlich, dass man es dabei nicht übertreibt. Wichtig ist natürlich, dass der Lichtpunkt auf dem Rückweg wieder genau die Lasermitte trifft!


    Schau dir nochmal den von dir zitierten Thread an - und zwar Kais Beitrag bevor er die Tabelle gepostet hat. Dort schreibt er:


    <b>"Galub es oder nicht:
    Wackeln im OAZ oder eine (moderat) schiefer Austritt des Lasers selbst haben keinen Einfluss auf die richtige Justage.
    Natürlich darf der Laser nicht *während* der Justage wackeln. Was in der Praxis auch nicht passiert."</b>


    Gruß
    Wolfgang


    Nachtrag: Ich habe für mein großes Hauptgerät einen Farpointlaser, mit dem ich in diesem Zusammenhang gar nicht zufrieden bin. Der ist so präzise eingestellt und sitzt so gut im Okularauszug, dass weder drehen noch kippen hilft. [:D]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
    <br />Leute Leute, wie schön grau ist doch das Wetter [:D][:D]<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Norman, ich sehe das genauso wie du. Hier ist nicht nur das Wetter grau, sondern auch die Theorie.


    Der Laser dient ja sowieso nur dazu, den <b>Hauptspiegel</b> schnell vor der Beobachtung auszurichten. Für eine komplette Kollimierung braucht man andere Werkzeuge. Eine <b>leichte</b> Fehlstellung des Fangspiegels lässt sich durch die Einstellung des Hauptspiegels korrigieren. Solange der Laser zunächst die Hauptspiegelmitte und dann wieder zurück ins Laserlöchlein trifft, ist alles O.K. Hier haben sogar leicht kippelnde Laser ihren Vorteil, da man nicht leichtfertig am Fangspiegel rumschrauben muss. Auch eine leichte Fehlstellung des Lasers um 1 mm kann man sich sogar zu Nutze machen, indem man den Laser so lange im Okularauszug dreht, bis er die Mitte trifft.


    Gruß
    Wolfgang

    Hi Norman, Stefan, Horst!


    Das Argument mit der Steuerhinterziehung kann ich nachvollziehen. Das hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Das Umweltargument kann ich nicht wirklich nachvollziehen. Meine Bestellung nimmt im Schiffscontainer auch nicht mehr Platz in Anspruch als wenn ein deutscher Händler davon 50 Stck. auf einmal bestellt. Der Artikel wird in einer Tüte ohne größere Umverpackung geliefert. Da ist die viele Luft, die im Händlerpaket transportiert wird zumindest genauso problematisch.


    Das Risiko, dass ich ein Fake-Produkt bekomme, besteht natürlich. Ich kann nur sagen, dass ich bisher damit noch nie schlechte Erfahrungen gemacht habe.


    Als wesentliche Nachteile sehe ich:
    - lange Lieferzeit
    - keine uneingeschränkte Rücksendemöglichkeit
    - möglicherweise Probleme im Grantiefall


    Ich sehe das wie du, Horst. Ich möchte mir nicht verarscht vorkommen. Der Gipfel ist wirklich der Skywatcher-Kompass, der noch damit beworben wird, dass er nicht gedämpft ist und sich dadurch schneller einstellt. Das ist wirklich Verarschung auf Höchstniveau. Preisaufschlag gegenüber Direktimport: knapp 3000 %.


    Gruß
    Wolfgang

    Hallo Volker,


    wir hatten das Thema "Chinaware" in anderen Zusammenhängen hier schon öfter.


    Zuletzt bei einem Kompass, der beim einschlägigen Händler mit Markenname "Skywatcher" für 19,- EURO verkauft wird, den man aber für 0,63 EURO direkt in China bestellen kann. Dann bei den Dunkeladaptionsbrillen für 24,- EURO, die man in China für 1,30 EURO bekommt.


    Der TS-Laser kostet 49,- EURO. Der Link von Mario zeigt, dass man das gleiche Teil bei Ebay für 16,90 EURO kaufen kann.


    Ich habe früher gedacht: Das wird nicht wirklich der gleiche Artikel sein. Das eine ist Original, das andere ist Replik. Zumindest bei dem, was ich zuetzt aus China bestellt habe, stimmt das aber nicht. Der hohe Preis des "Markenprodukts" ist einfach nur durch die Gewinnmarge der Händler und Zwischenhändler bedingt.


    Wer direkt in China bestellt, spart viel Geld.


    Ich habe den von Mario verlinkten Laser direkt bei Aliexpress bestellt, da ich für mein Rucksackteleskop auch noch etwas kleines, leichtes, billiges brauche - ist aber noch nicht angekommen. Ich werde berichten.


    CS
    Wolfgang