Beiträge von Specht im Thema „Welchen Justierlaser für´s Feld?“

    ...eigentlich hätte ich´s gar nicht gemacht. Mich interessierte es jetzt wirklich mal, ob die Argumente der Diskussion für einen "perfekt justierten Laser" so stichhaltig sind und welche Auswirkungen eine leichte Fehljustierung auf´s Beobachten hat. Schreiben kann man da viel. Ich habe mal ein bisschen nachgefragt: Viele, die solche günstigen China-Laser vorverurteilen, haben noch nie einen gehabt bzw. benutzt. Und manche, die einen vermeintlich perfekt justierten teuren Laser benutzen, haben dessen Justierung niemals überprüft. Wie schon gesagt, der 10m-Drehtest zeigt es schonungslos, aber leichte Dejustierungen der Laser spielen in der Praxis auch keine große Rolle.


    Wer anderer Meinung ist, sollte wirklich dann auch <i>konkrete</i> Fakten anführen, z.B. welche Fehljustierung der Laser hatte (z.B. Kreisdurchmesser in 10m), was nach der Justierung am Stern anders ist, welche Unterschiede bei der Beobachtung an welchem Objekt bei welchem Seeing an welchem Teleskop er sieht, welcher Doppelstern vorher nicht und nachher gut trennbar ist etc. und nicht nur pauschal rumtheoretisieren und polternd abwerten.


    salü, volker.

    Hallo!


    Ich habe nun doch die Justierung meines Lasers verbessert (genau wie von Norman oben schön beschrieben). Bei einem Kreis von nur 4mm Durchmesser in 10m Abstand sollte eine zweite Person praktischerweise direkt am Schirm sein und Zeichen geben. So weiß man dann genau, an welcher Schraube man drehen muss. Zwei Stunden und eine Kanne Tee später bewegte sich der Laserpunkt beim Drehen nicht mehr. Vorher klebte ich noch eine Lage dünnes Papier um die Hülse, damit der Laser sich ruck- und kippfrei drehen lässt. Ja, es war etwas knifflig, aber machbar. Jetzt "schielt" er zumindest nicht mehr... [^]


    Meinen (ziemlich justierstabilen) f/4.8-Zwölfkommafünfer justierte ich damit leicht nach. In zwei sehr guten Nächten konnte ich aber beim besten Willen keinen Unterschied am Stern feststellen (V=435x).


    Vielleicht macht ihr ja auch mal mit euren Lasern den "10m-Drehtest". Es könnte dabei durchaus Überraschungen geben... [;)]


    salü, volker.

    Salü!


    Schönes Fazit, Norman.


    Besonders das ursprüngliche Thema scheint vergessen worden zu sein:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Meine 10"-Blechtrommel verstellt sich bei der Autofahrt gerne mal leicht. Normalerweise benutze ich zu Hause ein Chesire-Justierokular, möchte mir aber für´s Feld noch einen kleinen Laser zum Nachjustieren zulegen (wegen des praktischen roten Lichtpunkts). (...) Hat jemand Erfahrung mit einem dieser Laser? (...)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Noch zur praktischen(!) Justiergenauigkeit: Wir beobachten nicht unter Laborbedingungen künstliche Sterne. Schon die Biegemomente bei unterschiedlichen Höhen und Okularlasten lassen bei dünnwandigen Blechdobsons keine vollkommen exakte Kollimation zu. Da würde ich nicht um 1mm auf 10m streiten. Bei meiner oben genannten Justiergenauigkeit (Kreis von 4mm auf 10m) sehe ich am Stern keinen Kollimationsfehler.


    Hier noch ein "h" für meinen Schreibfehler beim Cheshire [:I] (gut, dass man´s im Forum nicht auch noch aussprechen muss, da kenne ich vier Varianten... [:D])


    einen schönen sonntag, volker.

    Salü!


    Ich habe jetzt diesen Justierlaser und möchte mich mit einigen ersten Eindrücken doch nochmal melden. Zuerst überprüfte ich die Justierung. Bei der Rotation erzeugte der Laser an einem Schirm in 10m Abstand einen Kreis mit 4mm Durchmesser. Ich war überrascht, das ist wohl ok?<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Cor Caroli</i>
    Die Helligkeitsregelung vom zweiten Laser ist ein nettes Spielzeug, aber total überflüssig.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da bin ich jetzt anderer Meinung, ich finde das wirklich sehr gut. Nachts blendet der gedimmte Laser kaum, im Keller unter Neonröhren sieht man den helleren Punkt besser.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Mettling</i>
    Ich verwende einen 2“ Laser von Drehen-und-mehr. Der ist perfekt verarbeitet, hat eine sehr große Auflage an der Steckhülse und war von Anfang an perfekt justiert.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ab welcher Kreisfläche (oder bei welchem Öffnungswinkel des bei der Drehung des Lasers entstehenden Kegels als Rotationskörper) kann man von einer guten/perfekten Justierung sprechen? Gibt es da Richtwerte? Wäre vielleicht nicht uninteressant...


    Der einzige Minuspunkt ist vielleicht der etwas lockere Sitz im OAZ (obwohl mein Cheshire da noch mehr Spiel hat). Spielt aber bei einer guten Ringklemmung keine Rolle. Oder man macht die Hülse mit einer Lage Tesa oder aufgeklebtem Papier etwas dicker.


    Alles in allem bin ich positiv überrascht. Gerade weil man so viel wirklich Schlechtes über diese einfachen Laser liest.


    viele grüße, volker.

    Hallo!


    Danke für eure Ratschläge, Meinungen und Erfahrungen.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Dysnomia</i>
    Warum verkauft man ein Justagewerkzeug (!), was in sich selbst nicht justiert ist?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch wenn´s unlogisch klingt, ich finde es wichtig, dass ein Justierlaser justierbar ist. Bei der heutigen Massenproduktion in dieser Preisklasse (und der Tagesform des Postboten!) würde ich die Justierung des Lasers zuerst prüfen. Dazu mache ich mir aus zwei Gummiandruckrollen (für´s Tapezieren) einen einfachen Prüfstand, worauf ich den Laser sauber rollen kann und den Lichtpunkt 3m weiter an der Wand beobachte. Ich bastel ja gerne, was gibt es Schlimmeres, als wenn etwas fertig ist?


    &rarr;Horst:<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich seh einen Laser lediglich als (effektives) Kontrollgerät für die Teleskopjustage an. Wenn da noch alles stimmt, stimmt auch noch die Justage, wenn nicht, fang ich mit der Ausrichtung des FS an. Daher genügt mir ein einfacher, selbst gepimmpter Chinalaser allemal. Für eine gründliche Justage, die schon bei der Lage des Fangspiegels anfängt braucht man eh ein anderes Hilfsmittel wie Concenter, Cheshire oder ähnliches.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Da stimme ich dir 100% zu! Genau meine Meinung!


    &rarr;Markus: Danke für dein Angebot, ich werde darüber nachdenken.


    Ich denke, es wird wohl Laser Nr.1 oder Nr.2 werden. Schaun mer mal, oder, wie wir Saarländer sagen: Mo gugge...


    viele grüße und salü, volker.

    Hallo!


    &rarr;Norman: Dann scheint der ja doch nicht ganz schlecht zu sein, wenn du ihn benutzt. Notfalls kann ich die Feder ja rausnehmen, einen Lötkolben habe ich zur Not auch.


    &rarr;Gerd: Für den 10"-Dobson braucht das kein wirklich hochgenaues Instrument zu sein, da die Kollimation durch das Biegen des Blechtubus je nach Azimut leicht höhenabhängig ist. Wegen der generell bekannten Laser-Problematik (man kann ja mit einem Laser auch wunderbar exakt falsch kollimieren) benutze ich immer das Chesire, vielleicht sollte ich es einfach mit einer LED nachttauglich machen. Ich kann mir aber jetzt nicht vorstellen, dass diese Laser von TS völlig unbrauchbar sind? Zumindest sollen sie ja justierbar sein, und so zumindest einen optischen Weg aufzeigen, auch in dieser Preisklasse.


    Wie justiert man so einen Laser am geschicktesten am Teleskop, durch Drehen im OAZ und Beobachten des Punktes am HS?


    salü, volker.

    Hallo!


    Meine 10"-Blechtrommel verstellt sich bei der Autofahrt gerne mal leicht. Normalerweise benutze ich zu Hause ein Chesire-Justierokular, möchte mir aber für´s Feld noch einen kleinen Laser zum Nachjustieren zulegen (wegen des praktischen roten Lichtpunkts). TS bietet u.a. folgende Modelle an:


    http://www.teleskop-express.de…-Einsteckdurchmesser.html


    http://www.teleskop-express.de…e-Newton-Kollimation.html


    http://www.teleskop-express.de…limation-von-Newtons.html


    Hat jemand Erfahrung mit einem dieser Laser? Oder mit einem anderen Produkt? Unterscheiden sich LA1 und LA2 nur durch die Helligkeitsregulierung? Was würdet ihr mir empfehlen?


    salü, volker.