Beiträge von stefan-h im Thema „150/750 Bresser oder Skywatcher?“

    Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn das Gewicht nicht wäre würde ich auch das 30mm empfehlen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, das auch angedachte SW Nirvana wiegt ebenso viel wie das 30mm ES und das Omegondingens wiegt auch gut über 700g.


    Gruß Stefan

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arthur_Dent</i>
    <br />Ah ok, danke. Und so ein Komakorrekturfilter? Ist das was? Ich meine jetzt dann in Zusammenhang mit einem guten Okular?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das ist kein Filter, der Komakorrektor besteht aus mehreren Linsen, je nach Hersteller 3 bei einfacheren Korrektoren bis zu 5 beim Paracorr von Televue. Der beseitigt aber nur die Koma, die Bildfeldwölbung und dadurch die unscharfe Abbildung zum Rand hin bleibt zumindest teilweise erhalten.


    Ein Komakorrektor ohne gute Okulare macht daher nicht so viel Sinn, wenn auch die Abbildung etwas verbessert wird. Bei f/5 geht es noch ganz gut ohne, allerdings sollte man bei den Okularen schon da auf halbwegs gute Qualität achten. Ein einfaches Okular zeigt an einem f/8 ein tolles Bild, an einem f/6 noch ein durchaus brauchbares, bei f/5 kommt das Problem Randunschärfe dann schon deutlicher zum Vorschein und bei f/4,5 oder noch schneller wird es dann schnell unschön.


    Gruß
    Stefan

    Hi Frank,


    nicht so viel, das gilt auch für Omegon-Teil. Du musst immer eines im Hinterkopf behalten. An einem Newton mit f/5 wird die unvermeidbare Koma des Spiegels schon sichtbarer. Das führt dazu, das Sterne zum Bildfeldrand hin zunehmend kleine, nach außen zeigende Schwänzchen bekommen.


    Weitwinklige Okulare mit langer Brennweite neigen zu Randunschärfe, also vergrößerter Sternabbildung. Zusammen mit der Koma werden daraus dann aufgeblasene Platschen statt feiner Sterne. Sehr gute Okulare wie z.B. die Televe Nagler und Ethos sind hervorragend bezüglich Randunschärfe korrigiert und zeigen dann scharf abgebildete Sterne mit dem Komaschwänzchen, die günstigeren Clone oder Kopien aus Fernost schaffen das aber nicht so gut und der unscharfe Anteil beginnt bereits früher im Feld.


    Das weitwinklige langbrennweitige Okular sollte damit nicht unbedingt aus der günstigsten Ecke kommen, das Ding schafft man einmal an und wenn es gut ist, hat man es ein Leben lang. Das 30mm ES ist dafür bekannt, das es von der Abbildung her relativ nahe am besten Okular mit diesen Daten, dem 31mm Nagler von Televue, liegt. Viele andere von den Daten her ähnlich liegende Okulare kommen aber nicht mal an das Niveau des 30mm ES ran, liegen also noch hinter ES und deutlich weiter hinter Televue.


    Gruß
    Stefan

    Hi Frank, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Denke die Wertminderung ist jetzt nicht so groß<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Na ja, Neupreis ca. 260€- Verkauf gebraucht wirst du kaum mehr als 200€ bekommen- das entspricht dem Mehrpreis zum 30mm.


    Zur Staffelung der Brennweiten- 30mm und 24mm- da wird das 24mm kaum noch zum Einsatz kommen, zeigt weniger Feld und bringt nicht so viel mehr an Vergrößerung, daher wird das mit Kauf des 30mm überflüssig und kommt kaum mehr zum Einsatz. Das 21mm könnte zusammen mit dem 30mm noch bleiben, aber eine Brennweite um 16-17mm wäre nützlicher.


    Gruß
    Stefan

    Hi Frank,


    das 24mm 82° zeigt dir ein Feld von 2,6° bei 4,8mm AP. Das 21mm zeift dir ein klein wenig mehr Feld mit 2,8°, die AP ist dafür mit 4,2mm deutlich kleiner. Das 30mm 82° würde dir dagegen fast 3,3° bei einer AP von 6mm zeigen, also deutlich mehr Feld als die beiden anderen und das Bild auch deutlich heller. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hatte das 24er ausgesucht, weil ich lese, dass mit zunehmendem Alter die Austrittspupille kleiner wird.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ich kenne ja dein Alter nicht, aber 6mm Pupillengröße sind auch bei älteren (60 Jahre) Menschen durchaus noch normal, die eigene Pupillengröße kann man auch ermitteln.


    Angenommen- deine Pupille liegt bei 6mm dann bekommt dein Auge bei einer AP von 6mm auch wirklich 100% ab. Bei einer AP von nur noch 4,2mm nutzt du aber nur rund 60% des gesammelten Lichts, bei 4,8mm AP nur ca. 73%, das Bild ist damit entsprechend dunkler.


    Das wäre mir die knapp 60€ mehr auf jeden Fall wert <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Darüber hinaus wäre mir über 300 Euro dann doch etwas zu viel. Kann ich ja später immer noch machen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Später doch das 30mm anschaffen und das 24mm dann mit Verlust verkaufen?


    Gruß
    Stefan

    Hallo Frank (?) [:)], <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Deine Auswahl finde ich auch gut. Sowas dachte ich mir fast. ICh hab jetzt mal bei Explore Scientific mir die 82° Okulare angeschaut und mir ein 24er (2"), 14er und 6,7er rausgesucht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, das macht keinen Sinn. Du hast ein 26mm Okular, zwar nur ein Plössl, aber die Brennweite ist damit vorhanden. Wenn schon was für mehr Übersicht dann auch gleich das richtige Okular nehmen.


    Das 30mm ES kostet dich knapp 60 Taler mehr, dafür zeigt es dir ein größeres Feld am Himmel und bringt dir auch eine größere Austrittspupille. Die beiden anderen sind von den Brennweiten her eher passend.


    Gruß
    Stefan

    Hi Arthur, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Macht 2" und großes gesichtsfeld bei großen Vergrößerungen Sinn, oder reicht da 1 1/4" ?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Bei hohen Vergrößerungen reichen typisch Okulare mit 1,25" aus. Das große Gesichtsfeld ist trotzdem erreichbar und auch wünschenswert, du hast einfach mehr im Blickfeld.


    2" Okulare sind nur bei den langen Brennweiten nötig um damit das möglichst große Gesichtsfeld zu bekommen. Mit deinem Newton würde dir ein Okular 32mm Typ Plössl in 1,25" das maximale Feld mit 2,3° zeigen, das vorhandene 26mm zeigt dir ca. 1,7°.


    Ein 2" Okular mit 30mm und 82° eGF zeigt satte 3,3°, ein günstigeres 2" Erfle mit 30mm und 68° eGF zeigt immerhin noch 2,7° Feld. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Jedenfalls krieg ich die Plejaden nicht mit dem beigelegten 26er rein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Die sollten eigentlich mit dem 26mm Plössl ins Blickfeld passen, zwar knapp, aber sichtbar.


    Zum Kauf- die Motorisierung und vor allem die Steuerbox ist halt bei dem Modell sehr einfach gehalten, der Eingang für eine Guidingansteuerung für Astrofotografie fehlt der Handbox. Umrüsten auf eine andere Steuerung dürfte problematisch werden weil Meade das Set ja nur mit 6V DC betreibt (sind das Schrittmotore oder DC-Servos?). Bei DC-Servos wird das noch schwieriger, ein späterer Tausch von Motoren und Steuerung kann auch schwierig werden wenn die Übersetzung zum Schneckenrad bei Meade anders alsz.B. Skywatcher ist.<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Und auf die Montierung kann man ja später noch ein bisschen was größeres draufschnallen <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Auch da wäre ich nicht so optimistisch, soviel mehr verträgt die Montierung kaum.


    Gruß
    Stefan