Beiträge von stefan-h im Thema „Optische Achse FS/HS (axial) im Tubus justieren?“

    Hallo Peter,


    was mir gerade dazu so im Hinterkopf geklingelt hat- könnte sich beim Drehen des Tubus in den Schellen der Tubusfalz auswirken? Überprüfe mal diesen jeweils an den Stellen, wo der Falz an den Schellen anliegt.


    Du schreibst-<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dort wo die Schellen "auf dem Tubus laufen" ist ebenfalls Teflon aufgebracht<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie dick ist dieses auf dem Tubus aufliegende Teflon? Nur so ein dünnes beschichtetes Band oder ein dickerer Streifen? Bei meinem 12" Galaxy (=GSO) gehen die beiden aneinander grenzenden Tubusenden nicht flächig am Falz ineinander über, da ist ein kleiner Höhenversatz spürbar. Das könnte an der Stelle zu einer unrunden Drehung führen.


    Gruß
    Stefan

    Hi Rainer, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die meisten OAZ sitzen auf einer Basisplatte und da sollte das kein großes Problem sein .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, bei GSO sitzt das äußere OAZ-Rohr in einer Ringschwalbe, die Basisplatte liegt an der Rundung des Tubus an und damit ist ein seitliches Verschieben unmöglich. Einzig seitlich unter der Bodenplatte unterlegen wäre machbar und damit wäre ein Ausrichten der OAZ-Achse zur mechanischen Längsachse des Tubus oder der optischen Achse des HS möglich. Aber auch nur nötig, wenn der Tubus im Bereich des OAZ unrund ist, ansonsten steht die OAZ-Achse senkrecht zur Tubusachse.


    Abgesehen davon würde es das Problem von Peter nicht beseitigen, falls der Tubus im Bereich der Rohrschellen unrund läuft oder die optische Achse des HS nicht mit der Tubusachse übereinstimmt.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Dietmar, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">90°: bei einem Lowrider Design lenkt der FS immer mit weniger als 90° ab. 90° sind keine Bedingung.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Falsch, auch beim Lowrider steht die optische Achse des OAZ mit 90° zur <b>kleinen Achse</b> des FS, lediglich die 45° der großen Achse des FS haben hier einen anderen Wert. [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Dietmar, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dadurch kann der HS aber nur nur zufällig entlang der Tubusachse ausgerichtet sein.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn der FS korrekt mit Offset in seiner Spinne sitzt führt die "normale" Justage wie unter Seeing oder den anderen bekannten Seiten zu einer korrekten Justage und die optische Achse stimmt danach mit der Tubusachse zwangsläufig überein.


    Abweichungen davon könnte es nur geben, wenn der FS an der falschen Stelle sitzt, der HS in seiner Zelle versetzt montiert ist oder wenn die Mittenmarkierung nicht richtig sitzt bzw. wenn die optische Achse des HS nicht mittig auf dem Spiegel liegt (Parabolisierung versetzt).



    Hallo Rainer, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Allerdigs nicht durch drehen der HS Schrauben , die sind tabu ! , sondern durch verschieben des OAZ .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wa soll dasbringen? Du verschiebst nicht parallel, du verschiebst den OAZ seitlich außen am Tubus kreisförmig. Du müsstest danach den FS wieder drehen, damit die OAZ-Achse wieder senkrecht auf den FS trifft. Überdenke mal selbst die Folge- was passiert, wenn die OAZ-Achse nicht senkrecht auf den 45° stehenden FS trifft bzw. wenn du den Winkel der Achse OAZ-FS von 90° ausgehend veränderst. Helfende Bilder dazu http://www.seeing1.de/2a_justage.html unter Schritt 1 Ausrichten des Fangspiegels zum OAZ Blick von vorne in den Tubus<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Man verschiebt hier die OAZ Achse in den Fokus des HS statt wie üblich den Fokus des HS auf die OAZ Achse zu kippen<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Was hat das mit dem Fokus des HS zu tun? Es geht um den Strahlengang bzw. die optische Achse.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Rainer, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Du zuerst mit den Schrauben des HS die optische Achse des HS parallel zur Tubusachse einstellst mußt Du danach den OAZ so seitlich verschieben das die optische Achse des HS wieder in der Mitte des OAZ liegt .<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie soll man denn allein die optische Achse des HS parallel zum Tubus ausrichten und was bringt ein "seitliches" verschieben des OAZ?


    Die Justage geht immer von FS aus- der muss zum OAZ rund/mittig stehen, danach richtet man den FS so aus, das der HS mittig zu sehen ist und danach folgt das Ausrichten des HS. Den OAZ danach seitlich verstellen- was soll das bringen?


    Das Einzige, was man beim OAZ überprüfen kann- sitzt er so, das er wirklich auf die Tubusachse schaut oder sitzt er schief. Dazu mussder FS raus, man bringt exakt halber Innendruchmesser des Tubus gegenüber dem OAZ eine Markierung an und überprüft, ob die OAZ-Achse diese Markierung trifft. Falls nicht sitzt der OAZ schief, dann muss man passend unterlegen, seitlich verschieben hilft nüscht.


    Schritt 1 und 2 beeinflusst sich gegenseitig und kann daher durchaus wiederholt werden müssen. Wenn der FS mit richtigem Offset an der Spinne sitzt, passt danach auch die optische Achse zur Tubusachse.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Peter,


    bei GSO sitzt die Spinne zentrisch, der FS ist mit Offset daran besfestigt. Das sollte mit einem Blick aus vielleicht 2m Entfernung von vorn senkrecht in den Tubus blicken erkennbar sein.


    Spinne verstellen ginge in kleinem Maß mit den 4 die Spinne fixierenden Rändelschrauben. Man kann jeweils eine etwas lösen und die gegenüberliegende dafür etwas mehr anziehen. Damit kann man die Spinne samt FS vielleicht bis max. 2mm in jede Richtung verschieben. Diagonal eben durch lösen/anziehen von jeweils zwei benachbarten Rändelschrauben.


    Wie hast du die Justage bisher überprüft? Mit einem Cheshire oder Concenter den FS rund und mittig zum OAZ bringen wäre der erste Schritt. Nach dem oben beschriebenen Verstellen der Spinne ist das natürlich auch nötig.


    Gruß
    Stefan