Hallo zusammen,
die von Peter beobachtete Bildverschiebung kann ja auf zwei grundlegend verschiedene Ursachen zurückzuführen sein: Optik oder Mechanik.
Optik (optische Achse nicht parallel zur Tubusachse):
Die Lösung wurde bereits vielfach diskutiert. Kernpunkt ist eben die Umkehr der Justage ausgehend vom Hauptspiegel. Werner hat eine gute Idee, wie man den Hauptspiegel zur Tubusachse ausrichten kann. Das erfordert leider den Ausbau des Fangspiegels und eventuell der Spinne. Der Laser muss dann vor den Tubus auf ein extra Stativ. Sollte die Spinne ein zentrales Loch (Schraubenloch) besitzen, kann man dieses gut als Markierung der Tubusmitte verwenden.
Mechanik:
Damit meine ich den Lauf und die Klemmung des Tubus in der Rohrschelle. Peter scheint eine ausgeklügelte Konstruktion zu verwenden. Dennoch sollte er mal abschätzen, wieweit sich ein Objekt beim Rotieren des Tubus bewegt. Wenn das erst bei höher Vergrößerung aus dem Blickfeld läuft, sind das sicherlich nur einige Bogenminuten. Der Winkelfehler des Tubus nach der Rotation ist wegen Reflexion am HS nur halb so groß. Ich meine, dass eine solch kleine Verkippung schon eine Herausforderung an die Mechanik stellt. Da kann er noch soviel justieren, der Fehler der Mechanik bleibt.
Gruß
Andreas