Beiträge von Uwe65 im Thema „3 planetarische Nebel“

    Hallo Rene,


    vielen Dank für Deine Tipps zu den PNs, ich werde mal die relativ frühe Dunkelheit und die milden Herbsttemperaturen nutzen, um die Hinweise ins Visier zu nehmen (sofern sie derzeit erreichbar sind).

    Hallo,


    vielen Dank für Eure Antworten. Ich glaube, ich werde mir mal das Excerpt der Planetarischen Nebel aus dem Beobachteratlas für Kurzentschlossene vornehmen und das sukzessive abarbeiten. Ganz reizvoll finde ich auch die Aufstellung, incl. Karten, der 15 Palomar Kugelsternhaufen. Die Hälfte dürfte noch für meinen 10"er erreichbar sein. Bei denen, die jenseits der 13mag sind...?... mal schauen[;)]

    Hallo zusammen,


    am 13.10.18 habe ich mir eine (noch warme) Oktobernacht mit dem 10" Dobson um die Ohren geschlagen. Vor allem offene Sternhaufen gelangten ins Okular, was bei aufgehellter Stadtumgebung noch am dankbarsten ist. Galaxien wurde doch sehr "verschluckt". Highlights des Abends waren planetarische Nebel. Bei allen brachte ein OIII keine nennenswerten Vorteile. Nachfolgend meine Beobachtungsnotizen dazu:


    NGC 40, Vergr. 156, 192; Cepheus
    Wenn man sich von Cepheus Spitze Richtung Cassiopeia orientiert findet man diesen außergewöhnlichen Nebel. In diesem planetarischen Nebel findet sich ein auffällig heller Zentralstern. Hierdurch ergibt sich ein dreidimensionaler Effekt, so dass er nicht flächig, sondern wie ein Blase wirkt, zumal eine leichte Helligkeitszunahme zum Rand hin zu sehen ist. Sehenswert.


    NGC 7008, Vergr. 52, 156, 192; Schwan
    Obwohl nur mit 12mag angegeben, findet sich hier ein ebenfalls sehenswerter, heller, großer Planetarischer Nebel. Er liegt auf der der Linie #945; Cep (Alderamin) und #945; Cyg (Deneb). Zwei kleine Feldsterne stehen unmittelbar am Rand. Östlich dehnt sich ein mäßig heller Bogen am Rand aus. Gegenüber den beiden Feldsternen ist ein Lichtknoten im Rand gut erkennbar.


    NGC 7662, Vergr. 156, 192; Andromeda
    Im östl. Bereich des Sternbildes findet sich „Blauer Schneeball“. 8.5 mag, 30“ Ausdehnung. Mit den beiden oberen Sternen des Pegasusvierecks bildet der Nebel ein fast gleichseitiges Dreieck. Er ist rund, hell und somit gut als PN zu identifizieren. Ab 156x erscheint die Mitte ein wenig abgedunkelt. Ab 192x bildet sich mit UHC-S Filter der schwache Eindruck eines Halos, das den Nebel umgibt. Ein absolut lohnenswerter planetarischer Nebel, an dem ich ein wenig länger „hängen geblieben“ bin. Die beschriebene blaue Farbe habe ich eher als graublau wahrgenommen, mehr grau als blau