Beiträge von stefan-h im Thema „Refraktor oder Reflektor für einen Einsteiger“

    Hallo Benjamin,


    auf der Seite von ES zu lesen- <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">12“ Gesamtgewicht: 32,1 kg; 12“ Spiegelkasten: 18,9 kg; 12“ Oberteil mit Fangspiegel + Rockerbox: 10 kg; 12“ 4 Strebenpaare: 1,8kg; 12“ Höhenräder paar: 1,4kg<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wie die auf der gleichen Seite auf die Angabe kommen- keine Ahnung: Nettogewicht (inkl. Zubehör) gesamt 29.8 kg.


    Ebenso kann die Angabe bei Omegon nicht passen, wieso sollte der schwerer sein als das Original GSO GSD300C- der wird ebenfalls mit 33kg angegeben. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...werde ich wahrscheinlich einen Shop von ES aufsuchen, der für mich noch erreichbar ist <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nimm mal einen kleinen Magneten mit und halte den an die Spiegelbox sowie an die Bleche des Oberteils- magnetisch oder nicht, also Stahlblech oder Alu? [}:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Benjamnin,


    Sucher und Sucherhalterung wurden schon öfter kritisiert. Und ob das Problem "magnetisches Aluminium" inzwischen beseitigt ist? Vielleicht meldet sich jemand, der einen GenII ES Gitterrohr zuhause hat. Beworben wurde das damals wie heute so: "Gitterrohrdobson in Vollaluminium-Konstruktion"- was aber nicht der Fall war.


    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=185934


    Was mir an dem 12" überhaupt nicht gefallen würde, diese komische Ausgleichsgewicht an der Spiegelbox. Auch die relativ dicken FS-Streben sind unschön, ein Bild direkt von vonr in den Tubus würde auch zeigen, ob die Köpfe der Justageschrauben über den FS hinausragen oder nicht. Und klar ist auch- Ultra Light hat nichts mit leicht zu tun.


    Gruß
    Stefan

    Hi Peter, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Von Notebook und Stromversorgung anfangs gar nicht zu sprechen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Äh- beim Dobson? Zu was denn? [:D]


    Transport per Bollerwagen wurde schon öfter angesprochen und wird durchaus erfolgreich gemacht. Luftgefüllte Räder federn harte Stöße ab, der Tubus kann zusätzlich z.B. mit Schaumstoffpolster geschützt werden und eine Justage ist nach Transport eh meist nötig.


    Gruß
    Stefan

    Hi, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Dobson am Rücken klappt kaum - zu sperrig und schwer.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Doch, das geht durchaus ganz gut. Ein älterer Bekannter (schon über 70) trägt seinen 12" Tubus auf dem Rücken die Treppe im Haus rauf oder runter. Er hat sich dazu ein Tragegeschirr angefertigt, ähnlich wie bei einem Rucksack. Längere Strecken dürften aber anstrengend werden.


    Gruß
    Stefan

    Hi Benjamin, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Soweit ich das verstehe ist das Rollenlager im Standardgerät mit drin und das Gleitlager-Set für nochmal 50 Euro Aufpreis zu haben.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Nö, das Gleitlagerset Ebony-Teflon wäre extra zu kaufen. Die normale Ausführung der Galaxy ist ein Gleitlager Teflon gegen die beschichtete Bodenplatte der Rockerbox, aber selbst das geht angenehmener als das Rollenlager.


    Gruß
    Stefan

    Hallo Benjamin,


    beide dürften im Moment (noch) nicht lieferbar sein, bei ICS läuft die Nachbestellung schon länger und TS und andere Händler sind offenbar auch ausverkauft. [B)]


    Zum Unterschied- bei dem Galaxy wäre statt dem geradesichtigen Sucher ein 8x50 RA-Sucher mit 90°-Einblick dabei und ein drittes Okular ist im Set enthalten. Dazu ist das azimutale Lager als Gleitlager ausgeführt und nicht mit dem typisch zu leichgängigen Rollenlager bestückt (wobei das zuletzt zusätzlich im Beipack mitgeliefert wurde).


    Dieses Gleitlager und auch das Gleitlager mit der Feder beim Galaxy verhilft zu einem gefühlvolleren Nachführen des Tubus. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das Galaxy wird anscheinend vorjustiert und „am Stern getestet“<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Da wird zumindest meist vor Auslieferung überprüft, justieren würde nur für den FS Sinn machen, der HS ist nach Versand minimal verstellt, da ist aber bei jedem Newton der Fall. [:)]


    Gruß
    Stefan

    Hi zusammen, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">&gt; was man meiner Meinung nach immer gerne vergisst bei so einem Vergleich ist, dass z.B. ein 4" Refraktor nicht nur in der Regel nicht justiert werden muss...
    &gt;Bei Newton in der Preisklasse kauft man halt immer eher was zum basteln. Das beginnt mit der Reduktion der Reflektionen im Tubus (z.B. mit DC-Fix) und endet oft mit der Anschaffung einere stabileren teureren Montierung usw.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Das und auch die anderen erwähnten "Nachteile" des Newton- ist ja nett. Und die günstigen Refraktoren sind alle ohne Nachteile? Nee, Leute, bleibt doch auf dem Boden. [:)]


    Ja, einen Newton muss man nach Transport mal Justieren, aber das ist kein Hexenwerk. Ein Cheshire, Concenter oder ein brauchbaren Justierlaser (von den günstigen sollte man die Finger lassen) und die Justage ist in wenigen Minuten erledigt. Das Schöne dabei, der Newton lässt sich von jedem Anfänger justieren und wer dabei was falsch macht ruiniert seine Optik dabei nicht, jeder etwas erfahrene Sternfreund kann das in kurzer Zeit wieder korrigieren.


    Und Refraktoren? Wenn ich mir die Beiträge zu dem AR102 anschaue kommt mir das Kot... [}:)] Ist ja schön, wenn <b>erfahrene</b> Sternfreude diesen Murks beseitigen und eine brauchbare Optik daraus machen, aber was tut der Einsteiger, der sowas kauft? Was hatten wir da alles? Linse im Objektiv verkehrt herum eingebaut, Linsenhaltering verkippt das Objektiv, falscher Abstand der Objektivlinsen, Objektivfassung aus zu weichem Plastik, Sucherhalterung windig, OAZ-Halterung aus Plastik..... Und dann gibt es noch eine Reihe anderer Refraktoren, bei denen keine Justagemöglichkeit vorhanden ist oder bei denen das Objektiv verspannt eingebaut ist.

    Im Gegensatz zur Newtonjustage kann ein Einsteiger hier das Problem kaum selbst beseitigen.


    Klar kann man am Dobson einiges verbessern (Innenschwärzung, Laufverhalten der Rockerbox), aber von Gurken ist schon seit längerer Zeit nichts zu lesen, ausgenommen die Billigversionen mit Kugelspiegel. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Das reicht zumindest bei dem Orion UK Newton aus, so dass die Justage nicht mehr 100% passt wenn ich die Justage waagrecht und senkrecht kontrolliere.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Waagrecht kontrollieren ist sowieso Unsinn- oder beobachtest du in waagrechter Lage? <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Apropos, der Tal2 Newton war von der Zelle s gebaut, dss der Hauptspiegel nicht kippen konnte.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Selbst wenn der HS völlig frei in seiner Zelle liegt- wo kippt er denn, wenn man den Tubus zwischen Zenit bis runter zu 30° verstellt? Der Spiegel liegt dabei auf den Auflagpunkten an, bei 30° drückt er nur mit weniger gegen diese und stützt sich dabei seitlich an seinen Lagerpunkten ab.


    Da passiert weniger bezüglich Dejustage als bei einem Refraktor, dessen OAZ mit einem schwereren Okular bestückt und lang ausgefahren dank Plastikanteilen verkippt [}:)]


    Gruß
    Stefan

    Hallo Benjamin,


    willkommen noch hier auf Astrotreff.


    Roland hat es ja schon angesprochen. Wenn man einen Newton mit verschiedenen Refraktoren vergleicht muss man einiges beachten.


    Die Obstruktion (Fangspiegel) verschlechtert die Kontrastübertragung (von Roland als Kontrastleistung bezeichnet). Das passiert aber auch bei einem farbfehlerbehafteten Refraktor und bei größeren Achromaten fällt das sogar schlimmer aus als das, was der FS beim Newton "verschlechtert".


    Jetzt kommt das Auflösungsvermögen entsprechend der Größe der Optik (Öffnung) hinzu. Mit 200mm erreicht man die doppelte Auflösung gegenüber 100mm und damit liegt der 200mm Newton gegenüber einem 150mm APO etwa gleich auf. Mehr Auflösung, aber etwas Verlust durch den FS.


    Ein 150mm Newton mit einem 150mm Achromaten verglichen- da ist der Sieger eindeutig der Newton, dessen Verlust durch den FS ist geringer als der Verlust des Achromaten durch den Farbfehler. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Sofern die Auflösung jetzt wirklich das führende Kriterium (?) für die Details bei der Planetenbetrachtung ist, dann sollte ich mit dem Dobson doch mehr Details sehen können? Ganz abgesehen davon, dass er bei doppelter Öffnung viel mehr Licht sammelt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Ja, der große Newton zeigt dir mehr. Und jain, er sammelt mehr Licht, aber für flächige Objekte gilt diese Betrachtung nicht direkt, flächige Objekte zeigt dir keine Optik heller als das du diese mit freiem Auge sehen kannst. Nur für punktförmige Objekte gilt das Lichtsammelvermögen ohne Einschränkung .


    Was aber zutrifft- mit dem mehr Öffnung für die von dir gelinkten erhältst du mit dem Dobson bei jeweils gleicher Vergrößerung die größere Austrittspupille (AP) und damit ist das Abbild heller. Der 120/1000 würde bei 200-fach nur 0,6mm AP liefer, der 254/1200 dagegen 1,3mm AP und damit wäre das Abbild ca. 4x so hell. Und du kannst natürlich in guten Nächten problemlos mit der Vergrößerung hochgehen. Bei 400-fach würde das Bild am Dobson dann von der Helligkeit her mit 0,6mm dem des Refraktors bei nur 200-fach entsprechen.


    Zum Auskühlen- der Newton sollte früh genug ins Freie gestellt werden, damit sich der Spiegel abkühlen und an die Umgebungstemperatur anpassen kann. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Als ich auf einer Händlerseite dann noch den Vermerk fand, dass bei Bedarf der Newton-Tubus des Dobson auch auf eine parallaktische Montierung gesetzt werden kann (ich weiß, teuer) um das System tauglich für Fotografie zu machen, sehe ich kein Argument mehr für einen Refraktor. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Prinzipiell ja, allerdings ist die pauschale Aussage dieses Händlers sehr auf Gewinnorientierung zu seinen Gunsten ausgelegt. [}:)]


    Die für einen 254/1200 nötige stabile Montierung zum Zweck Fotografie wird sauteuer, da tut es eine EQ-6 schon nicht mehr so ganz. Viel sinnvoller ist es visuelle und fotografische Nutzung zu trennen. Der große Dobson für visuell und für Foto ein kleiner ED-Refraktor (80/480 oder ähnlich) auf einer dann auch kleineren parallaktischen Montierung. Für Foto muss man nicht so große Öffnungen benutzen.


    Gruß
    Stefan