Beiträge von Cleo im Thema „Selbstbau Bino Skywatcher Mak 103/1300“

    Hallo Dirk,


    bin gespannt, was Du dann berichtest...
    Für die Fein-Kollimation dürfte der Wald gegenüber noch zu nahe sein - bei mir sieht das von der Terrasse aus ähnlich aus, aber 20 cm Versatz der Öffnungen gegeneinander auf 400 m Entfernung sind halt doch immer noch 1.7 Bogenminuten und bereit bei 20facher Vergrößerung deutlich über dem, was man sich in vertikaler Richtung für entspanntes Sehen erlauben will.
    Das ist ein (kleiner) Nachteil dieser Konstruktion, bei klassischen Großferngläsern wie dem von Andreas sieht das anders aus.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Christopher,


    hast recht mit Deinem Widerspruch, da hab ich etwas arg flott geschrieben. Nächstes Mal gleich ausführlicher, wenn nicht gerade die Suppe auf dem Herd steht :)


    Ich finde zwar, dass das anfängliche Einrasten bei hellen Objekten einfacher ist als bei schwachen, aber (das hätte ich gleich dazuschreiben sollen) für entspanntes Beobachten muss es trotzdem gut passen- nicht umsonst schreibt die einschlägige Norm für die Vertikale eine maximale Abweichung von 15' (also einem Viertelgrad) vor.



    Hallo Dirky,


    bei beispielsweise 180x musst Du also auf 15'/180 = 5" genau justieren, das sind 5 µm auf 200 mm Schellenabstand. Gut, wenn man einen Zenitspiegel für die Feinjustage hat...


    12 Schrauben in 4 Schellen sind ein bisschen viel, wenn man eigentlich nur zwei Richtungen justieren muss - aber wenn das stabil genug ausgeführt ist, soll's ok. sein. Bei beiden Rohren identisch zu bauen, hat auch Vorteile. Ansonsten könntest Du einen Tubus auch in Rohrschellen hängen oder die Original-Anschraubung verwenden, falls die nicht zu wackelig ist.


    Viele Grüße


    Holger


    EDIT: Justagegenauigkeit ergänzt

    Hallo Dirky,


    wunderbar - ich liebe diese schnell mal zusammengeschusterten Testsetups aus Klebeband und Klorollen :)


    Mit insgesamt 6 Zenitspiegeln liegst Du richtig, wenn man die auch noch in 2" benötigt, geht das richtig ins Geld... ich hab's daher genauso gemacht wie Du mit den versetzten Tuben bei meinem Doppelrefraktor (hast Du vielleicht gesehen: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=227401). Du hast es natürlich ein bisschen schwerer, weil Du am Planeten auf hohe Vergrößerung gehen kannst/willst, da muss das Ganze deutlich stabiler und exakter justierbar sein. Kritisch ist bei diesen Konstruktionen übrigens die Torsionssteifigkeit, auf die musst Du vor allem achten. Die Justage selbst sollte mit einem justierbaren Zenitspiegel gut klappen. Ich war auch überrascht, wie schön die Bilder beider Augen "einrasten", wenn man es einigermaßen getroffen hat - und bei hellen Objekten wie Planeten sogar noch viel einfacher.


    Viele Grüße und viel Erfolg


    Holger

    Hallo Dirky,


    interessiert mich! Für Planeten sicher ein tolles Gerät.


    Aber als Facebook-Boykotteur habe ich da leider keinen Zugriff. Kannst Du ein Bild hier reinsetzen, dann weiß man in der (hoffentlich nachfolgenden) Diskussion auch, über was man redet.

    Anleitung siehe hier: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=6649


    Kennst Du die Schmidt-Cassegrain-Binos, die hier schon vorgestellt wurden? (finde leider den Link gerade nicht, aber schau mal hier: http://www.binoscopes.de/)


    Viele Grüße


    Holger