Beiträge von hasebergen im Thema „Projekt 2: Bresser AR102L-allgemeingültige Aussage“

    Auch hier werde ich mal einen "formalen" Projektabschluss bringen. Das dies Projekt nun deutlich kürzer lief, ist natürlich dem Umstand zu verdanken, das nicht erst a) die entsprechenden Geräte organisiert und b) kein zusätzliches Teil (Fassung!) gebaut werden musste.


    Zudem scheint der erste Teil des Projektes einige Sternfreunde auf dieses Gerät aufmerksam gemacht zu haben - mit dem erfreulichen Resultat, dass sich diese dann auch beteiligten. Schön und ... danke Euch dafür! So muss das [;)] .


    Die Beobachtungen und Ergebnisse der beteiligten Sternfreunde (neben den meinen) kann man in Richtung einer allgemeingültigen Aussage (in diese Richtung bewegten sich alle Aussagen, es gab keine Negativ-Erfahrung mehr, die der von Micha aka wambo Anfang diesen Jahres untergekommen ist) zusammenfassen:


    So die chinesischen Produzenten die schon genannten Nachlässigkeiten (Objektiv verkehrt herum einbauen, lockerer OAZ etc.) unterlassen, den ansonsten schon brauchbaren Sucher entreflexen sowie diesen Sucher mit einer zumindest steifen Hartplastik-Sucherhalterung (die nicht herumschwabbelt) ausstatten, erhält man schon im Auslierungszustand einen - in diesem Preissegment - preis-würdigen Vier-Zoll-Refraktor (mit einem erfreulich gut nutzbarem OAZ). Dieses Gerät kann bereits einen guten Teil des möglichen Potentials eines 4"-FH´s abrufen. Hierbei ist natürlich eine Serienstreuung immer im Hinterkopf zu behalten.
    Beobachtungen bis 150/250fach (je nach Vorliebe) sind gewinnbringend und machen Freude. Dies bei einem recht moderaten Farbfehler und einer recht hohen Kontrastleistung. Doppelsterne bis 1"2 Distanz werden problemlos getrennt, am Mond zeigen sich viele Details in gutem Kontrast. Saturn zeigt Cassini umlaufend, Wolkenbänder, den innersten Ring. Hierbei ist der tiefe Stand des Planeten zu berücksichtigen.
    Was zeigt der AR102-L wohl bei null Seeing und einem höheren Stand des Planeten? Jupiter bringt in den seeingmäßigen "lucky moments" leicht den kleiner gewordenen GRF und einzelne Strukturen in den Wolkenbändern sowie unterschiedlich groß erkennbare Mondscheibchen der 4 Monde. Etwas schwerer war der Mars, dem aber auch sein tiefer Stand verbunden mit der atmosphärischen Refraktion (in zusammenhang mit dem eh schon rötlichbraunen Planetenscheibchen) "zum Verhängnis wurde. Nun ist Mars mit seinen recht geringen schon vorhandenen Kontrasten bei den Einzelheiten auch ein recht schweres Objekt. Hier wären beim Herauskitzeln des restlichen - im Auslieferungszustand nicht realisiertem - Potentials sicher Gewinne zu erwarten (meine These!). Im DeepSky-Bereich begrenzen natürlich die 102mm Öffnung die Resultate. Nichtsdestotrotz sind auch hier gerade an den bekannteren Objekten (M57, M13 etc. schon unter bescheideneren Bedingungen schöne Beobachtungen möglich. So war M 57 aus der Stadt heraus durchaus als Ring zu erkennen und M13 zeigte schon viele Einzelsterne. Unter dann besseren Bedingungen sind auch solche Objekte dann eine Freude, verbunden mit der hohen Kontrastleistung und somit Bildqualität des Refraktors.


    Noch anzumerken: Auch Äpfel werden kontrastreich und gut auflösbar in der Kamera und im visuellen Eindruck sehr realistätsgetreu wiedergegeben [;)]



    Es ist aber möglich, mit gewissen Verbesserungen (Fassung, Sucheroptimierung und auch Auskleben des hinteren okularseitigen Tubusteils mit DC-Fix) eine Optimierung hin Richtung maximal Mögliches zu erreichen.
    Ein Teil der Verbesserungen - die Fassung - ist natürlich nur mit etwas höherem Aufwand umzusetzen. Nicht jeder hat ja einen Sternfreund etc. mit Drehmaschine bei der Hand.


    Andere Teile der Verbesserungen sind mit recht gringem Aufwand zu realisieren: Natürlich die (Maden)Schrauben am OAZ prüfen und "handzahm" anziehen. Dann der Sucher: Objektiv und Okularpart abschrauben und mit schwarzer DC-Fix-Veloursfolie auskleben. Das bringt Kontrastgewinn. Oder tatsächlich versuchen, einen 8x50er Sucher gebraucht zu bekommen, zumindest aber die metallene Sucherhalterung (die vom 127/1200er). Mit lang genügenden Schrauben kann man hier auch den 6x30er Sucher verwenden und dann auf dem Gebrauchtmarkt oder Astromessen vielleicht einen alten 7x50er GSO oder ähnlichen Sucher für kleines Geld bekommen.


    Was an meinem AR102-L-Tubus dann auch noch förderlich war: die okularzugewandte Seite des Tubus (bis zur Blende ebenfalls mit DC-Fix Verloursfolie auskleben. Denn auch hier treten (Mond etc.) schon mal durch das fast schon glanzschwarz des Innentubus störende Reflexe auf. Der Aufwand ist: ca 6-7€ für eine Rolle DC-Fix und eine oder zwei gemütliche Stunden beim Auskleben.


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    <u>Meine persönliche Zusammenfassung und Fazit:</u>


    Sollte es möglich sein, mit den Produzenten eine Fassung analog zu der im 127/1200er (Metall/justierbar) für ggf. einen kleinen Aufpreis - am besten aber natürlich so - zu vereinbaren und die genannten Nachlässigkeiten und Schlampereien zu beseitigen, erhält man dann für einen wirklich fairen Preis ein Gerät mit einem sehr guten Gegenwert, dessen Preis-Leistungsrelation im 102mm-Refraktor-Öffnungssegment schwer zu toppen sein dürfte. Hier werden es MarktbegleiterInnen und MitbewerberInnen dann schwer haben, mit einem vergleichbaren Preis/Leistungs am Markt zu bestehen, sollten sich deren Produkte weiter in bisweilen Faktor-2x-so-hoch-Preissegment +/- bewegen.



    Bei meinem AR102-L wurde die Fassung bekanntermaßen upgegradet. Das hat sich schon sichtbar (meines subjektiven Eindruckes nach) bemerkbar gemacht: Neben einer Reduktion des Farbfehlers war im Side-by-side-Vergleich zu einem "Standard" AR102-L auch eine Zunahme der Kontrastleistung sichtbar: ein gutes Beispiel war die Cassini-Teilung am tiefstehendem Saturn: War diese im "Standard"102er schon sichtbar, trat sie mit dem "upgegradeten" 102er deutlicher zum Vorschein und war durchgängig zu halten (bei brauchbarem Seeing). Auf Jupiters Atmosphäre waren mehr Details mit der upgegradteen Version zu entlocken. Interessant auch Doppelsterne: hier war pi Aql mit seinen 1"4 häufig besuchtes Objekt. Der Standard AR102-L löste den schon auf, aber unruhiger und unsauberer; im upgegradeten 102er waren die Sternpünktchen schon bei für 1"4 recht geringer Vergrößerung von 108fach (12.5er Ortho) schön getrennt zu sehen. Weiss man das dieser Stern ein Doppelter ist und kennt die Ausrichtung, war eine längliche Abbildung beider Komponenten schon im 25er Okualr (bei also lediglich 54facher Vergrößerung!) sichtbar. Bei 270fach zeigte der Letztere dann fast diese "lehrbuchmäßigen" Abbildungen und kommt meinem hervorragendem Vixen-FH 102/1300 schon sehr nahe. Mond zeigte in beiden fast das Gleiche, im Upgegradeten aber weniger Farbe. Deep-Sky: da waren dann keine Unterschiede zu bemerken.


    Es gibt also schon Unterschiede; wie sehr diese aber motivieren, entweder selbst tätig zu werden für eine justierbare Fassung bzw. versuchen, eine solche zu bekommen, ist jeder/m Sternfreund/ins eigene Entscheidung.


    Sollte ein oben erwähnter fabrikationsmäßiger Fassungsupgrade durch den Hersteller nicht möglich sein, wären weitere Schritte seitens der NutzerInnenschaft des AR102-L´s durchzugehen - so Interesse bestünde. Ist man mit der schon durchaus brauchbaren "Out-of-the-Box"-Leistung zufrieden und will einfach mit den erwähnten Einschränkungen leben und beobachten, kann man dies tun. Möchte man jedoch versuchen, das letzte Quentchen aus dem AR102-L herauszuholen bzw. dem näher kommen, wird man um die Installation einer justierbaren Fassung nicht herumkommen.
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    Was könnte man sonst noch machen? Um dem AR 102-L auch das letzte Quentchen optischen Potentails entlocken zu können, wäre sicher der Trennring zwischen den Objektivlinsen ins Visier zu nehmen. Ich kann mir vorstellen, das hier noch "etwas machbar" ist. Denn wenn man die kleinen Ungenauigkeiten/Mängel der chinesischen Produktion mal in Betracht zieht, kann ich mir gut vorstellen, das diese Ringe - na sagen wir mal - eher standardmäßig als hochpräzise (in Abhängigkeit von dem jeweiligen Objektvlinsen) gefertigt und verwendet werden.
    Vielleicht findet sich ja jemand, der/die über das entsprechende Meß-Know-How verfügt und die entsprechenden Apparaturen für eine Anspassung bzw. Fertigung dieses Ringes zu Verfügung hat.


    Greetz Hannes


    PS: (da es ja immer wieder so ist, das - wenn man über ein Gerät etc. eine postive Aussage trifft - bestimmte "Spezis" gerne wittern, man wäre irgendwie vom Hersteller/Händler desselben "kompromittiert"): Nein, ich bin kein Bresser-Mitarbeiter. Nein, ich bin auch nicht "bestochen". Wäre das Ergebnis anders ausgefallen, wäre das hier genauso Thema geworden. Zudem stützen sich die hier getätigten Aussagen ja nicht nur auf meine Erfahrungen, sondern geben (hoffentlich so gut und passend wie möglich) auch die Erfahrungen der anderen Projektbeteiligten wieder.


    EDIT: Erweiterung & Zusatz "rot"

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Felix42</i>
    <br />Hallo Leute,



    Hannes, den alten 102/1300 Vixen kenne ich ja nun recht gut [;)] kann man zwischen den beiden Gleichstand herstellen? Werde mir auch Deinen anderen Thread nochmal zu Gemüte führen...



    Viele Grüße Felix
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Felix,


    zumindest hat der Bresser zum Vixen gewaltig "aufgeschlossen" ... werde die beiden mal side-by-side testen - sozusagen V 2.0- Schaffe ich wohl aber erst Mitte Oktober, das mein WE zu ist und ich vom 01.10 nachts bis 11.10 unterwegens bin (u.a. auf dem ATO in Wiesmoor) - und dann muss das Wetter für den Side-by-side test ja auch noch mitmachen


    Greetz Hannes

    Moinsen Leute,


    schön, auch hier tut sich etwas :)


    Ja nun haben wir hier mit Kurt auch einen weiteren erfahrenen Beobachter, der sich den AR-102er geholt hat. Und ... auch seine ersten Ergebnisse klingen gut. Inklusive des Doppelapfelbildes ;-). Für die 113fache Vergrößerung ist der Farbfehler durchaus gut erträglich (es sei denn, die Äpfel waren wirklich grün ;-).


    Ich hatte ja den Testkandidaten neulich mal am Mond und habe auf das 16er Nagler (V=84fach) einfach mal das Iphone "frei Hand" aufgelegt. Bilder sind - bis auf die Ausschnittsvergrößerungen nicht bearbeitet.







    Ich finde es beachtlich, was dieses Rohr schon in diesem Grundzustand mit einfachsten Mittel liefert. Gepaart mit den erfolgreichen Beobachtungen (beispielsweise die Trennung des DS HD 151070 - der markiert das spitze untere Ende des Konstellationsdreiecks beim PN NGC 6210 - mit seinen ca 1"1 Distanz) ist der Eindruck vom Aspekt Preis/Leistung absolut okay.


    Langsam verdichtet sich die Tendenz, das die Geräte schon direkt von der Stange Ihr Potential haben. Die Geräte, die Micha (im Frühjahr) und ich dann bekommen haben und die zunächst nur als Gurken zu bezeichnen waren, sind duch - a Korrektur seitesn Michas und b) in meinem Fall durch die neue Fassung wirklich anständig geworden. Zwei weitere, die ich in den Händen habe/hatte, machten auch schon so einen recht guten Eindruck.


    Und nun scheinen auch die mit den Plastefassung durchaus in ihrer Mehrheit brauchbar zu sein. Allerdings drängt sich die neue Frage auf: wie lange?


    Eine derartige Schwabbelfassung - wie lange garantiert die eine stabile Justage? Eim bischen hin und her transportiern, Auf- und Abbau, vielleicht mal nach Gebrauch (damit zwangsweise Lockerung der Fassungsplastikschraube) mit der Post von a) nach b) schicken (und bekanntermaßen sind die Paketfritzen ja nicht gerade als sensibel im Umgang mit unseren Paketen verschrieen ...) etc. Sollte dann da etwas "verrutschen", ist mit den Plastefassungen ja kaum mehr "Staat zu machen".


    Hier ist schon eine justierbare MetallFassung von Vorteil. Oder zumindest eine (wie Micha sie nun baut), die eine höhere Justierstabilität verspricht als dieses Plastik"gerödel".


    Schaun wir mal.


    Weites Potential zur Verbesserung und was man natürlich noch machen könnte ... der ca. 6mm-Abstandsring zwischen den Objektivlinsen. Frage: ist der wirklich optimal gemessen? Oder ist da auch noch Optimierungspotential? Das wäre sicher auch eine spannende Frage.



    Ich find es auf jeden Fall klasse, dass hier nun immer mehr von uns/Euch dran teilhaben. Ist mal "Astro von der Basis" einer anderen Art. Und jetzt finde ich das schon erfolgreich. Weiter so ;)


    Greetz Hannes


    PS ... ich hab da schon den nächsten im Visier ... den kurzen Bresser AR102-s 102/450er mit der ED Linse ...

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Kurt</i>
    <br />


    (...) Falls brauchbar werde ich natürlich auch am Himmel testen. Dabei kann ich zum direkten Vergleich auch meinen 130 f/9 LZOS Apo heranziehen, natürlich auf 102 mm abgeblendet. Dieser hat ja mit ca. 1200 mm eine sehr ähnliche BW wie der AR102-L.


    Gruß Kurt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Moin Kurt,
    das ist natürlich ein extrem harter Vergleich für "unseren" Bresser ... ein 260€-Rohr gegen einen ca 4.500€ Edel-Vollapo [:0]... Natürlich wird der Bresser nicht das liefern, was dann ein 102/1200er Vollapo bringen wird ... hier sind eben immer die Relationen zwischen Aufwand und Ergebnis (im Okular) im Hinterkopf zu bewahren [;)]


    Aber - bin sehr gespannt auf Deine Ergebnisse und Deinen Eindruck.


    Greetz Hannes

    Moin Kurt,


    klaro ... bin neugierig, zu welchem Ergebnis Du dann - der Du ja auch in Messtechnik & Theorie bewandert bist - kommst. Unsereins lässt dieses Projekt ja "rein visuell" laufen und kommt auf Basis purer Beobachtungen zu den genannten Ergebnissen. Also - sicher nicht nur ich bin gespannt - willkommen beim "Mitspielen" [;)]


    Greetz Hannes

    In Anschluss an das erfolgreiche Einstiegsprojekt (siehe http://www.astrotreff.de/forum.asp?FORUM_ID=64) ist nun zu klären, ob man denn verallgemeinernd ausssagen kann, dass "alle" AR102-L´s einen Zugewinn durch das Upgrade bekommen und wie groß dieser sein kann.
    Im vorangegangenen Projekt war ja lediglich e i n Gerät im Fokus: jenes, welches ich bekommen habe. Das war anfangs sehr schlecht und und ist während des Projektes zu einem richtig guten Refraktor (in seinem Segment!) geworden. Es stellt sich nun die Frage: ist dies bei a l l e n Geräten so möglich? Ist ein solcher "Performancegewinn" zu verallgemeinern?


    Mit meinem Gerät (ich nenne es mal "Nr.1") hatte ich ja ein großes "Delta": will heissen: einen beachtlichen Gewinn durch die neue Fassung.


    Wie sieht es bei anderen AR102-Ls aus? Wie ist deren Auslieferungszustand, wie groß kann ein "Delta" hier sein, wie lohnend wäre so schliesslich ein Invest in eine andere Fassung?


    Hier wird folgendes Testszenario erstellt


    die Nr.1 (also der mit der neuen Fassung) ist sozusagen die Referenz, an der sich in meinen Test nachfolgende AR 102L´s zu messen haben


    1. ich habe einen zweiten AR102-L ("Nr.2") bekommen können, aber nicht nagelneu; der wird ohne Umbau getestet und dann mit einer neuen Fassung versehen. Ziel: zu ermitteln, wie groß das "Delta" hier ist, sprich der Gewinn durch ein Upgrade. Auflistung: Beobachtung an denselben Objekten mit alter und mit neuer Fassung



    2. und es ist noch ein dritter AR102-L ("Nr.3")mit im Spiel: Nagelneu; der wurde direkt aus dem Lager gezogen, es wurde definitiv NICHTS verändert, zufallsgesteuert direkt von der Stange - so wie Ihr ihn bekommen würdet, so Ihr ihn kauft/bestellt.


    Ziel:


    2.1) Ermittlung einer Aussage über dessen Qualität
    2.2) Ermittlung einer Aussage, ob ein Fassungs-Upgrade - wenn ja in welchem Maße lohnend ist.



    Und nun kommt Ihr - sprich alle weiteren Bresser AR102-L-UserInnen - ins Spiel: Denn um Aussagen über die grundsätzliche Fertigungsstreuung des 102ers bekommen zu können, sind Eure Beobachtungen, Erfahrungen - vielleicht auch schon kleinere "Pimps" - durchaus gute Informationen. Insbesondere aber eben Beobachtungsberichte: Also: was wurde mit Euren AR102-L´s unter welchen Bedingungen bei welcher Vergrößerung beobachtet und - schlicht: was habt Ihr da gesehen?


    Es geht ja auch darum, erst einmal einen "Bestand" an Erfahrungen zu beklommen, um die zufallsbedingte Fertigungsstreuung zu verdeutlichen. Denn hier - über möglichst viele verschiedene Beobachtungen eine allgemeinere und doch präzisere Aussage treffen zu können, wie gut diese Geräte sind und ob und wenn ja in welchem Maße ein Upgrade lohnt.



    Also: Je mehr Erfahrungen kommen, desto realistischer ist eine allgemeingültig zu treffende Aussage und kommt präziser aus dem "Zufallstreuungsbereich" heraus.


    <font size="2"><font color="red">Also: seid willkommen hier Eure Erfahrungen etc. zu posten</font id="red"></font id="size2">


    Greetz Hannes



    PS: Grundsätzlich nochmals: warum mache/n ich/wir das alles? Schlicht Idealismus!


    Ich halte den AR102-L (trotz aller seiner Fehler und auch chinesischen Schlampereien - wie lockerer OAZ, die wabbelige Sucherhalterung, Reflexe im Sucher etc. - für ein grundsätzlich gutes Gerät. Das zu einem finanziellen Aufwand, der absolut okay ist. Vergleichbare Refraktoren mit zudem kürzerer Brennweite sind deutlich teurer. Zudem hat er - und das ist ja auch eine Schwäche von mir - etwas "klassisches" - jenes lange FH-Öffnungsverhältnis. Und man kann ja aus diesem Gerät echt etwas herausholen, das beweisst meine Nr.1 (den ich übrigens - Innenisolation und reflexmindernd wurde DC-Fix "gemacht", ich habe eine metallene Sucherhalterung spendiert und einen alten Celestron 10x40er Sucher angebaut. Ist jetzt ein richtig gutes Gerät (und das sage ich als einer, der viel mit Apos beobachtet hat und weiss, was eine gute Linse kann ...)