Beiträge von watchgear im Thema „Stand Alone Guiding - vorteilhafter?“

    P.S. Das Vorgängermodell "GPD Win" ist ebenso gut geeignet und erheblich billiger zu bekommen. Auch diverse günstige Windows-Tablets gehen ebenso gut. Aber immer darauf achten, dass man USB-Geräte (Guiding-CAM) anschließen und gleichzeitig laden kann.

    Moin,


    ich gebe Marcus absolut recht, wollte aber noch etwas ergänzen:


    Zum Guiden gehört natürlich auch noch ein Leitrohr oder OAG - wobei letzterer mit dem Teleobjektiv wohl eher ausfällt. Das muss der SA dann natürlich auch noch tragen.


    Und ja - einachsiges Guiding kann natürlich auch nur die Fehler einer Achse (RA) ausgleichen und wenn die Einnordung nicht 100%ig stimmt, bleibt die Belichtungszeit stark eingeschränkt. Dazu müsste man das Setup einscheinern und auch das ist mit einer einachsigen Montierung nicht so einfach, bzw. geht nur auf die klassische Methode, die viel Zeit kostet. Also bleibt einachsiges Guiding ein Spiel mit halbem Gewinn;-)


    Noch etwas zum Thema Standalone oder Schlepptop: Ich bin zweifellos auch ein Fan des MGEN - allerdings nur in Verbindung mit einer DSLR. Mit anderen Kameras brauche ich ohnehin ein Laptop und das kann dann auch gleich das Guiding übernehmen. PHD wird mir da allerdings immer unsympatischer. Ich wollte nur noch anmerken, dass es zum Guiden (und Belichten) nicht unbedingt ein "Schlepptop" braucht. Es gibt mittlerweile so coole kleine Notebooks und Tablets, die das auch leisten und - wenn die Kamera bereits vorhanden ist - wesentlich billiger als der MGEN sind. Ich benutze zum Guiden und Belichten mit CCD auf Reisen zum Beispiel dieses Teil:


    https://www.ebay.de/itm/7-0-In…c7a48c:g:eO8AAOSw2sZbQK8G


    Und das ist wirklich - nicht nur für die Astronomie - der absolute Oberhammer;-)


    Gruß
    Klaus