Beiträge von j.gardavsky im Thema „Messier im Fernglas“

    Re: Sh2-264 Lambda Orionis Nebel


    Hallo Rene,
    es ist eher unbekannt, dass dieser Nebel auch freiäugig beobachtbar ist.
    Die meisten leute sind derart mt den anderen Objekten in Orion beschäftigt, dass es für den Sh2-264 keine Zeit mehr bleibt.


    LG,
    Jiri

    Hallo Rene,


    ich habe es nicht vergessen, aber so ist es mit dem Wetter.


    FG 10,5x70 (BA8 TS MX):


    23. Januar 2020 (NELM 5): M35, M36, M37, M38, M45, M31, M33 - alles die obligatorischen
    Sh2-264 (Lambda Orionis Nebula) mit Cr69, der Nebel war hell genug um ihn auch ohne FG zu sehen
    Doppelhaufen, St2, Tr2, Alpha Persei Moving Group Mel 20, IC 405, IC 410, M42


    18. Dezember 2019 (NELM 5,5): NGC 1528, NGC 1545


    Schade, daß das 15x85 nicht zählt,
    Jiri

    Hallo Rene,


    einige mehr Messiers kamen dazu durch das 15x60 Docter Porro Nobilem:
    27. Juni 2019, Coma Berenices
    M53 Kugelsternhaufen, diffuse nicht richtig helle Erscheinung
    M64 Galaxie, auch eine diffuse nicht richtig helle Erscheinung


    29: Juni 2019, einige Kugelsternhaufen oberhalb des südlichen aufgehellten Horizonts waren gerade noch sichtbar:
    M4 in der Antares Region, groß, aber verschwommen
    M80 NW von Antares: es war richtig ein Hammer diesen kleinen sicher zu sehen
    M9 in Ophiucus: klein,lichtschwach, aber gerade noch zu sehen
    M19 in Ophiucus: klein,lichtschwach und noch mehr mühsam


    Gegen 02:00 wurde endlich der offene Haufen
    M34 am anderen Ende des Nachthimmels sichtbar


    Es ist halt eben die Zeit nach der Sonnenwende, in 2 - 3 Wochen wird es besser seien.


    Gruß


    JG

    Hallo Rene,


    besten Dank für Deine freundlichen Worte.
    Ich war mir nicht so ganz sicher, ob das 15x60 zu Deinem Projekt passt, ich bin nun an einigen Tests damit.
    Sonst kann ich auch Beobachtungen mit dem Leica Ultravid 7x42, oder mit dem Swaro 8,5x42 anbieten.


    Freihändig geht es noch mit dem 15x60, das schwere BA8 15x85 muss ich mit einem Shoulderpod von Novoflex stützen,
    http://www.astronomyforum.net/…15x85-binos-novoflex.html
    Die Zeiten als ich mit dem 25x100 FB die Messier und NGC Galaxien eine nach der anderen freihändig runter schüttelte sind vorbei. Auch der Nachthimmel ist nicht mehr so wie davor.
    Sonst versuche ich mich mit 74 fit zu halten.


    Und hier sind weitere Messiers aus der letzten Nacht:


    Die Nacht vom 26. Auf den 27. Juni bot bessere Bedingungen an, um nach weiteren Messiers mit dem 15x60 Docter Nobilem zu suchen.
    Zunächst habe ich zwei weitere Galaxien gesehen,
    M101: einfach gefunden, nicht besonders hell, aber gut
    M63: zunächst wollte sich nicht zeigen, dann ein kleines, nicht besonders helles Oval


    Der Südhorizont war noch aufgehellt, aber trotzdem,
    M8: der Lagunennebel war gut sichtbar
    M21: ja, aber der Trifidnebel einfach nein
    M23: schön aufgelöster offene Sternhaufen
    M22: sehr hell und nicht klein
    M28: war nicht sichtbar
    Mehr war im südlichen Sagittarius nicht zu holen, und die M55, M75 und M72 werden irgendwann Mal später dran seien.


    Die weiteren Beobachtungen konzentrierten sich auf die Kugelsternhaufen in Serpens und Ophiucus:
    M5: sehr hell
    M107: klein und lichtschwach
    M10 und M12: ein schönes Paar von großen aber nicht übermäßig hellen Kugelsternhaufen
    M14: nicht groß und nicht sehr hell, einer der Kugelsternhaufen die ich nicht häufig besuche


    Dann versuchte ich mich an dem M56, den ich über die Jahre mit größeren Ferngläsern beobachtete,
    M56: es dauerte nicht lange und ein lichtschwaches Bällchen hob von dem reichen Sternfeld zwischen Lyra und Beta Cygni ab.


    Der letzte Kugelsternhaufen war der M15 an der Grenze Pegasus-Delphinus:
    M15: einfach zu finden, klein aber fein, und sehr hell


    Beobachtet vom Garten in Erlanger Oberland, Uhrzeit 23:30 – 01:00, aufgehellter Nachthimmel,
    Aquila Rift gerade sichtbar.


    Mit den nicht-Messiers waren es insgesamt 48 DSOs.


    Gruß, Jiri

    Hallo Rene, hallo zusammen,


    jetzt bin ich endlich dabei, ausgewählt wurde das Docter 15x60, also die untere Mittelklasse in den Feldstecheraperturen. Ohne Stativ, nur in meinen geübten Händen.


    Obwohl die leuchtenden Nachtwolken noch störten, nahm ich die erste brauchbare Nacht nach der Sommerwende, den 23. Juni. In dem Zeitraum von 23:00 bis 24:00, fand ich ohne Mühe die folgenden Messiers:


    M3: klein, aber hell, einfach gefunden auf dem Weg Arcturus - Cor Caroli.
    M13: sehr hell, wie immer, und wenn schon in Hercules, dann
    M92: auch sehr hell, aber viel kompakter als der M13


    Dann machte ich eine Pause in der Hoffnung es wird dunkler.
    Als mehr Sterne in der Aquila - Delphinus - Cygnus - Lyra sichtbar wurden,
    M27 Hantelnebel: Ein eingermaßen heller runder Nebelfleck, von den Außenbereichen dieses PNs einfach nichts
    M29: Sehr schwierig aufzulösen in einzelne Sterne, erschien mir wie ein kleiner Nebelfleck mit unsicher zählbaren Pünktchen. An anderen Nächten habe ich es schon richtig aufgelöst gesehen.
    M57 Ringnebel: dieser planetarische Nebel zeigte die Grenze der kleinen Feldstecheröffnung. Gewusst wo, habe ich ein kleines unauffälliges Scheibchen doch gefunden.
    M39: Ein einfach aufgelöster offener Sternhaufen.


    Eine Pause wurde angesagt um die Region Scutum - Sagittarius bequemer zu sehen.


    M11: Ein großer und heller Nebelfleck, nicht einmal ansatzweise aufgelöst in einzelne Sterne.
    M24: Die Kleine Sagittariuswolke war das südlichste was ich an dieser Nacht beobachten konnte, mehr war nicht drin.
    M25: Ein einfach aufgelöster Sternhaufen östlich von M24.
    M18: Klein, nicht aufgelöst, aber bequem hell.
    M17: Der Omeganebel, ein hell leuchtender Fleck.
    M16: Der Adlernebel noch etwas größer als der M17, und auch bequem hell.


    Und dann war Cassiopeia für ein check-in der beiden Messiers hoch genug.


    M52: Südlich vom Harringtons Airplane Asterism einfach gefunden. Ein nicht aufgelöster Nebelfleck, sein einziger Riesenstern gerade noch sichtbar.
    M103: Drei Sterne in diesem offenen Sternhaufen aufgelöst. (Der benachbarte NGC 663 war viel besser zu sehen.)


    Das nächste Messierobjekt war der Kugelsternhaufen in Sagitta,
    M71: ein kleiner, aber immer noch ausreichend heller, Nebelfleck.


    Der letzte Abschnitt der Beobachtungen galt den Galaxien in den Sternbildern Ursa Major und Cannes Venatici.
    M81: Ovalform, sehr hell.
    M82: Ein dicker Strich, immer noch bequem hell.
    M51: Ovalform, gerade noch beobachtbar.
    M94: Klein, rund, hell.
    M106: Es dauerte eine kurze Weile, bis diese sonst einfache Galaxie neben dem Pfeil Asterismus eine kleine Ovalform zeigte.


    Zu diesem Zeitpunkt war die Milchstrasse Cygnus - Cepheus bereits sichtbar.


    Die nächsten Beobachtungen der Messierobjekte werde ich in Juli/August machen.


    Gruß

    Hallo ReneM,


    besten Dank für Deine Antwort javaskript:insertsmilie('[:)]')
    <b>Alle Messiers mit dem Leica 10x50 war von Dir eine super Leistung!</b>
    Mein Himmel ist meistens zwischen "suburban" und "country", Erlangen und Nürnberg bringen ganz schön viel Lichtverschmutzung. So bin ich froh bis zu 40 Messiers binnen von 3-4 Stunden mit dem Fernglas herunter zu holen.


    Klaren Himmel.

    Hallo Rene, hallo alle zusammen,


    alle Messiers durch die Ferngläser, das ist ein sehr schönes Beobachtungsprogramm!
    Bei mir hat es 1 Jahr gedauert und die südlichsten habe ich erst mit dem 10,5x70 BA8 in den Dolomiten gesehen.


    Viel Spaß