Hallo Andreas.
Einige Pünktchen, die maximal so gross sind wie wenn Du mit einer Nadel durch ein Stück Alufolie stichst, sind normal.
Auch lässt sich ein Teleskopspiegel "durchleuchten" mit einer starken Taschenlampe im dunkeln. So werden manchmal auch Stellen sichtbar, wo die Verspiegelung etwas ungleichmässig ist.
Das ist aber alles nicht weiter schlimm.
Allgemein wird dem Staub eine viel zu grosse Rolle zugemessen. Ich habe schon Spiegel gesehen, die wirklich eine krasse Staubschicht drauf hatten. Ein Blick durch's Teleskop zeigte aber trotzdem eine sehr gute Abbildung.
Es gibt da die Geschichte, wo ein grosser Nachtfalter sich auf einem (Gitterdobs) Hauptspiegel nidergelassen und seine Flügel ausgebreitet habe. Beim Durchsehen sei aber absolut nix bemerkbar gewesen.
Ich spüle meine Spiegel höchstens 1x im Jahr, jeweils Ende Herbst, wenn der Pollenflug vorbei ist. Lieber etwas Staub, als eine "totgeputze" Optik!