Beiträge von stardust3 im Thema „Etwas deepsky v. 05. Septl“

    Hi Uwe,


    falls Du kannst, such mal für M33 (und M31) einen fst 6.0mag Himmel auf. Es ist bei mir (mit 8" f/5) ein spürbarer Unterschied ob ich diese Galaxien im Odenwald (mit fst 5.7) betrachte, oder mit 6.3mag in Stumpi (Vogelsberg) oder Rhön. Natürlich dürfen keine "heimlichen" Zirren Schleier oben rumschmieren. Oder eine extreme Transparenz Nacht abwarten. Leider eher selten im Herbst zur besten Beobachtungszeit. Also vier Spiralansätze sind mit 8" in Deutschland machbar. Unter vergleichsweise besten Bedingungen natürlich. Vielleicht auch eine Augensache, es sind ja extrem schwache Lichtreize. Übrigens habe ich keinen CLS zur Hilfe. Die Beobachtung der Spiralarme/Strukturen geht bei mir interessanterweise besser mit AP3 mm als mit AP 6mm. Anscheinend brauche ich die Fläche, die Vergrößerung mit AP 6mm bei f=1000mm ist einfach zu klein: es ist (relativ) hell, ja, aber eher strukturlos, bzw. nur der eine weit auslaufende Arm zu sehen.


    CS,
    Walter

    Hallo Uwe,


    sehr schöne kompakte Beschreibung der Beobachtungen :-). Diese Objekte hab ich schon lange nicht mehr im Okular gehabt, aber in der Anfangszeit mehrmals beobachtet (ohne solche akribischen Notizen). Sie sind ja im Karkoschka meine ich, also auf der "best 200" Liste.


    M33 geht so richtig nur bei gutem Landhimmel und guter Transparenz, dann schon im 4" und im 8" sieht man bis zu 4 (oder 5?) Schwingen. Aber da brauchst Du wirklich einen fantastischen Himmel dafür, eher noch als eine Riesen Öffnung. Wie waren denn die Konditionen bei Dir, und ich nehme an. die Beobachtungen wurden mit dem 10" Dobson gemacht?


    Auch am Anfang habe ich gemerkt, entgegen der (+) (++) (o) (-) Listen hilft ein OIII bei kompakten hellen PN ziemlich wenig.


    CS,
    Walter