Beiträge von Mettling im Thema „Okulare für Dobson 16" f4,3“

    Hallo Martin,


    Das ist eine gute Entscheidung. Ich habe mit meinem 16"er auch über ein Jahr gearbeitet bis ich mich entschlossen habe einen Komakorrektor zu kaufen. Voher war ich von der reinen Lichtstärke und dem Detailreichtum der beobachteten Objekte so überwältigt, dass mir die Randunschärfe gar nicht aufgefallen ist. Lies Dir noch mal meinen Artikel über Spiegelkoma durch. Erst wenn Dir die Koma störend auffällt, ist es Zeit für einen Korrektor. Manchen Beobachtern fällt sie nie störend auf. [:)]


    Und gib nichts auf den Bullshit, den manche Leute mit großem Mundwerk aber wenig praktischer Erfahrung hier absondern. Das Gerede ist reiner Selbstzweck und schlicht und ergreifend nicht wahr. Ein Vereinskollege von mir hat einen 11" f/3 geschliffen und gebaut. Er beobachtet natürlich auch mit Paracorr und entsprechenden Okularen (Ethos). Die Bildqualität ist hervorragend und der Anblick von Sternfeldern durch die gigantische Lichtstärke und die nadelfeine Sternabbildung im gesamten Gesichtsfeld einfach atemberaubend.


    Lichtstarke Grüße:
    Marcus

    Hallo Martin,


    Hier ein bisschen Lesefutter zum Thema Spiegelkoma und visuelle Komakorrektoren:


    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=151487


    Ich selbst nutze den SIPS von Televue und Starlight Instruments. Das ist ein Feathertouch mit fest eingebautem Komakorrektor. Die für mich beste, aber leider auch teuerste Lösung:


    http://www.astrotreff.de/topic…HIVE=true&TOPIC_ID=151682


    Günstigere Alternativen wären ein einzelner gebrauchter Paracorr oder der visuelle Komakorrektor von ES. Bei dem gefällt mir aber die Mechanik des einstellbaren Kopfes überhaupt nicht, da wäre es meiner Meinung nach zwingend notwendig, alle Okulare mit Hülsen und Stoppringen parfokal zu machen. Der Paracorr verlängert die Brennweite um 15%, der ES etwas weniger.


    Bis dann:
    Marcus