Beiträge von MartinB im Thema „Umstieg auf 12" GSO Dobson“

    Hallo Dominik,


    Der Norman hat das Thema Beobachtungsobjekte oben sehr schön beschrieben. Ich habe auch gut 1 Jahr lang mit 8" beobachtet und bin dann auf 12" f/5 umgestiegen. Allerdings mit selbst geschliffenem Spiegel als Gitterdobson, siehe hier.
    Gernot und Petra von unserer Münchener Gruppe haben einen 12" GSO ausgeschlachtet und sich mit der Optik auch einen Gitterdobson gebaut.


    Ein "Zwölfzöller" ist ein sehr guter Kompromiss zwischen Aufwand und Freude am Beobachten. Allerdings finde ich einen Volltubus in der Größe schon ziemlich sperrig.
    Wenn Du das Teleskop zum Beobachten nicht weit transportieren musst, sollte das aber kein großes Problem darstellen.
    Eine noch relativ günstige Alternative zum Zerlegen wäre ein ES Gitterdobson.
    Wirklich hervorragend gebaute Gitterdobsons als Fertiggeräte gibts nur von Kleinmanufakturen, da sind die Preise allerdings erheblich höher als bei der Chinaware.


    An meinem 12" f/5 hatte ich zu Beginn auch ein 32mm Erfle, das war aber nur eine Notlösung. Außerdem hatte ich schon ein Radian 5mm und noch die TS-SWM 20, 9 und 6mm.


    Hätte es um 2005 bereits die ES 82° gegeben, dann wäre mein Wahl sehr wahrscheinlich auf diese Okulare gefallen. Diese Okulare sind eine gute Grundlage, wenn man die Kosten im vernünftigen Rahmen halten möchte. Ich würde mit dem 14er und dem 8,8er beginnen, dann später das 24er als Ersatz für das 32er, und für Tage mit schlechterem Seeing,wenn das 4,7er zu hoch vergrößert, zum Schluss noch das 6,7er holen.


    Ich persönlich habe mir damals über mehrere Jahre verteilt einige Naglers geholt (nach und nach erst 13mm Typ 6, dann 7mm Typ 2 gebraucht, deutlich später das 9mm SWM gegen ein neues 9er Nagler Typ 6 getauscht, und irgendwann noch das 32er Erfle gegen ein 26er Nagler. Alle diese Okulare benutze ich bis heute, schon seit 10 Jahren hauptsächlich am 18-Zöller.


    Gruß,
    Martin