Beiträge von Maria im Thema „Fokusproblem astromodifizierte DSLR“

    Hallo Ihr Lieben,


    und wieder vielen Dank für Eure Antworten!


    Heinz und Hartwig, ja die Kamera hat Liveview. Aber entweder vielleicht mache ich da etwas verkehrt, aber ich erkenne da kaum bis gar keine Sterne. Auch ein Versuch, mit einer Veränderung der ISO Zahl die Sterne besser zu sehen, brachte keinen Erfolg.


    Ich habe mich jetzt schlau gemacht zu der Scheinerblende und der Bathinovmaske. Klingt ja raffiniert. Vielleicht funktioniert das ja, wenn ich so eine Maske an das Objektiv mittels Klebeband fixiere. Und dann nur nichts mehr verstellen..!


    Da klingt es natürlich verlockend, wenn man, laut Jörg, ein Weitwinkelobjektiv lediglich auf "unendlich" stellen muss, um die Sterne fokussiert zu bekommen.


    Auf jeden Fall wird mir nun einiges klar. Nämlich dass Astrofotografie ein ganz enorm riesiges Feld ist. Kurz mal ein Foto machen ist da, ohne Vorkenntnisse, offenbar nicht drin.
    Auch, wenn das so ganz anders aussieht, wenn man sich mal (als Beginner) diverse Anbieterseiten anschaut. Dort wird nämlich, meiner bescheidenen Meinung nach, oft (und ohne pauschalieren zu wollen) suggeriert, dass einfach jedermann und -Frau mit nur dem richtigen Produkt mühelos zum perfekten Astrofoto kommen kann. Nicht gerade förderlich, sondern eher ernüchternd.


    Und ich stelle fest, dass ein gewisses Vokabular um diverse Fachbegriffe unumgänglich ist.
    Davon, was es da so alles gibt, macht man sich ja zunächst mal keine Vorstellung.
    Wenn, zum Beispiel, von Darkframes, Flatfolien, Hotpixel...usw. die Rede ist.
    Dazu kommen ja noch die Kenntnisse um die Himmelsmechanik. Da verrate ich mal lieber nicht, dass ich noch nicht mal eine Ahnung davon hatte, was genau denn ein Meridian ist.


    Ok, ich bin sehr froh mich getraut zu haben hier eine Frage zum Fokussieren zu stellen, denn mittlerweile kamen ja schon richtig tolle Informationen zusammen.
    Da hab ich einiges an Hausaufgaben vor mir.


    Vielen Dank nochmal an Euch. Jetzt heißt es aber auch mir Praxiserfahrung anzueignen.
    Denn nun habe ich Blut geleckt.
    Und darum:


    Jetzt erst recht!



    mit freundlichen Grüßen


    Maria

    Hallo Jörg,



    vielen Dank für Deine ausführliche Antworten.


    Ok, dann wird es wohl der Clipfilter werden, zumal dann auch der Chip staubgeschützt ist.
    Interessant finde ich, dass der entfernte Filter weniger Glasstärke als ein Clipfilter aufweist. Denn dann müsste man ja in jedem Falle den Fokus wieder erreichen.


    Und ein Weitwinkelobjektiv macht auch Sinn. Allein, ein Fischauge wäre nicht so das, was ich mir vorstellen würde.
    Da ich ja mit meinem 50mm Yongnuo Objektiv schon einen "Canon Klon" habe, bin ich da etwas vorsichtig geworden. Das Scharfstellen an diesem Plastikgehäuse ist doch etwas fummelig und der Ring hat auch etwas Spiel.


    Ups, da fällt mir doch glatt noch etwas ein, nämlich die Frage des auf die Sterne fokussierens.
    Selbst anhand von Testbildern oder im Sucher erkennne ich äusserst schlecht, ob die Sterne in etwa scharf gestellt sind. Ich vermute, dass Ihr Euch die ganze Fokussierei auf einem Laptop anschaut. Oder gibt es da womöglich doch einen Trick?


    Dank Deiner Tipps habe ich ja nun einiges an Objektiven zur Auswahl und zum Recherchieren. Uff! Ist ja schon mal einiges für den "Fastanfang".
    Vielen Dank auch dafür.


    Ich habe auch irgendwo gelesen, dass man die meisten Objektive in der Astrofotografie abblendet um eine bessere Randabbildung zu bekommen. Auch etwas, dass ich dann mal in der Praxis unter die Lupe nehmen werde.


    Ich finde es sehr gut, wie einem hier geholfen wird und lese hier schon seit einigen Monaten still mit. Dann bleibt nur die Hoffnung auf gutes Wochenendwetter.
    Ich freue mich jedenfalls schon und wünsche Euch ebenso gute wie ertragreiche Nächte.


    mit freundlichen Grüßen


    Maria

    Guten Morgen,


    Danke für Eure prompten und kompetenten Antworten!


    Dass bei einer Astromodifikation nicht gleich der verschobene Fokuspunkt mitkorrigiert wird, ist sehr bedauerlich. Vielleicht sehe ich das sehr unbedarft, aber es kommt mir ein wenig so vor, wie wenn ich an meinem Auto nach dem Wechseln der Bremsbeläge, die notwendigen Reifen selbst wieder anmontieren darf.


    Dann gibt es tatsächlich wohl nur die Lösungen, dass ich mir Tutorials zur Sensorverschiebung anschaue, gegebenenfalls ein Angebot zur Sensorjustage einhole oder den von Silvia vorgeschlagenen Clipfilter bestelle. Bei dieser Variante kann ich eben dann nur hoffen, dass mit diesem einen Millimeter starken Glas, auch wirklich der Fokus erreicht wird.


    Vielleicht hat ja noch jemand einen kleinen Tipp bezüglich eines zu empfehlenden Objektives zum Fotografieren von Sternspuren mit Vordergrundmotiven. Denn Ahnung davon hat hier bestimmt jede(r) mehr als ich. Immerhin konnte ich schon einige Kreisbögen um Polaris mit dem 50mm Objektiv (unscharf) ablichten und per "Startrails" zusammenmontieren.Ein schönes Foto mit tollen Sternfarben ist der Lohn.



    Vielen Dank schon mal vorab



    Maria

    Hallo miteinander,


    Mein Name ist Maria und ich komme aus dem Neckar Odenwald Kreis.
    Ich versuche mich seit einigen Monaten in Sachen Strichspurenfotografie. Dazu hätte ich gerne Bäume, Gebäude usw. als Vordergrundmotive.


    Auf Astronomie.de erwarb ich über einen Bekannten eine gebrauchte und astromodifizierte Canon 1000 D. Doch leider ist es nicht möglich, manuell auf unendlich zu fokussieren.
    Am Anschlag angekommen, fehlt noch ein klein wenig "nach innen" in Richtung zum Sensor hin.
    Eine Recherche ergab dann, dass dies ein weithin bekanntes Problem ist.


    Darum meine Frage an die Experten hier im Forum:


    Würde ein Klarglas Clipfilter (bei G.Neumann mit 1mm Glasstärke) hier Abhilfe schaffen, oder wäre eine Sensorjustage ratsam?


    Im "schwarzen Forum" las ich von einem "Julien" aus Dresden, der wohl derartige Justagen vornimmt. Vielleicht liest er ja mit (oder es kennt ihn jemand) umd mag sich melden.


    Und last but not least, wäre ich für einen kleinen Tipp zur richtigen Objektivwahl und (günstiger) Bezugsquelle dankbar.


    Mit freundlichen Grüßen


    Maria