Beiträge von Dysnomia im Thema „Bildbericht unseres 2. Tivoli-Aufenthalts“

    Klar, du kannst wegen mir alle Bilder runterladen. Hier gibts übrigens noch mehr.


    Code
    https://flickr.com/photos/145413157(==>)N08/sets/72157677539264185


    Das (==>) bitte durch das E-Mail AT ersetzen. AT wird von der Forensoftware leider verfremdet. [;)]

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc</i>
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    vielleicht darf ich ja noch mal runter auf die südhalbkugel, wenn sich der liebe Gott gnädig zeigt.[}:)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Was hält dich davon ab?


    Der nächste Südhalbkugelaufenthalt meinerseits wird wahrscheinlich wieder 2021 sein. Dann gehts nach der Astrofarm diesmal in den Süden Namibias mit noch mehr Landschaften... [:p]

    Nach einigen Wochen Abstinenz habe ich nun doch mal geschafft, die Bilder aus Swakopmund zu bearbeiten. Am 22. Mai ging ich nachts in die Dünenlandschaft die direkt an unsere Lodge grenzte. Die Aufnahmen entstanden bei zunehmenden Mond.



    Wie man ebenfalls erkennt, ist die Stadt an der Westküste Namibias recht lichtverseucht.



    Nach einem weiteren Tag in Swakopmund, mit einem Besuch der Mondlandschaft südlich der Stadt, die man unbedingt gesehen haben muss...



    ...sowie einem Dünensundowner, fuhren wir dann für die letzten beiden Tage nach Windhoek, bis es dann mit dem Flieger wieder heim ging.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: pescadorTT</i>
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    wirklich phantastische Bilder und tolle Farben. Da will man glatt eintauchen [:)]
    Die Reise nach Tivoli scheint sich wirklich zu lohnen.


    Dankeschön für das Teilhaben.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank. Ja das stimmt. Man sollte tatsächlich mal Tivoli (oder eine andere Astrofarm) besuchen. Allerdings was mir aufgefallen ist, dass die Nächte im Vergleich zu 2014 von der Durchsicht her etwas schlechter waren. Das mag wahrscheinlich auch mit den ergiebigen Niederschlägen im März und April diesen Jahres zu tun haben. In der 3. Nacht hatten wir sogar etwas Tau auf den Instrumenten und in Bodennähe Reif. Auch schien mir die Lichterglocke von Windhoek im Nordwesten größer als noch 2014.

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: NormanG</i>
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    die Staubfetzen in der Milchstraße im Pan finde ich schon sehr beeindruckend. Auch das Panorama bei Mondlicht - sowas find ich immer schick.


    Bei dem Meteoriten hättst ruhig mal dazuschreiben können, dass das der größte weltweit ist, der je gefunden wurde und dass der original da an Ort und Stelle reingekracht ist - so weiß man das besser einzuordnen, schade doch um den sonst nicht ausgenutzten Spektakuläritätsfaktor ;) Ich zumindest hab Null Ahnung von Meteoriten und musste mir das erstmal ergoogeln. Echt cool, live den größten Meteoriten begrabbeln zu können - bei sehr wenigen Mitbesuchern umso besser, da wirkt das vielmehr und hat was Erhabeneres - so ginge es mir jedenfalls.


    Grüße + CS
    Norman
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich wollte ursprünglich noch ein Link zum Wikipedia-Artikel setzen. Die Geschichte des Meteoriten kann man auch an Tafeln am Eingang zum Besucherzentrum nachlesen. Dort gibt es Texte auf Afrikaans, Englisch und Deutsch! In all den Jahren wurden am Meteoriten viel Vandalismus betrieben, als das Gelände noch nicht eingezäunt war, erkennbar z.B. an abgefrästen stellen. Diese wurden dann teuer verkauft. So hat der Meteorit seit 1920 auch ein bisschen an Masse verloren. [:p] Heute steht so was unter Strafe und der Besucher wird darauf am Eingang auch hingewiesen.

    Am 21. Mai fuhr unser Reisegruppe vom Etosha Park aus zum Hoba Meteoriten, der sich westlich von Grootfontein befindet und vor 80.000 Jahren in den Otavibergen niederging. Heute befindet sich dort ein Besucherzentrum. Wir waren, neben zwei Touristen aus Südafrika, die einzigen Besucher vor ort. [:D]


    nun folgen die die letzten 3 Bilder, die im Mai 2018 auf Tivoli entstanden sind. Ich habe dann noch im Etosha-Nationalpark sowie in den Swakopmunder Dünen ein Himmelspanorama mit der Milchstraße bei Mondschein erstellt. Falls gewünscht, kann ich diese Bild auch hier in den Thread stellen.


    Die nachfolgenden Objekte wurden mit dem Canon EF 200 mm f/2.8L Objektiv und der Canon EOS 1000Da aufgenommen. Leider habe ich beim Antares-Bild die Region nicht ganz erwischt, so dass der blaue Reflektionsnebel links unten nicht vollständig oben ist.



    Wenn man schon auf der Südhalbkugel der Erde ist, darf natürlich ein echtes Südhimmel-Objekt, wie der Carina-Nebel, nicht fehlen...



    Und zu guter letzt noch der Lagunen- und Trifidnebel im Schützen...



    Aufnahmedaten: Astrofarm Tivoli Namibia (Mai 2018) - Canon EOS 1000Da, Canon EF 200 mm f/2.8L II, F/4, ISO-1600, 54x2 Min. auf Astrotrac, Bildbearbeitung Fitswork & PS

    Danke für euer Lob. Parallel zu den Milchstraßenbildern entstand in jener Nacht auch Bilder mit der Canon EOS 1000Da, auf der ich das Canon EF 50 mm f1.8 STM montiert hatte. Abgeblendet auf f/4 ist es das ideale Astro-Objektiv. Am Bildfeldrand ist kaum Koma vorhanden. Auch zeigen sich CA's sehr moderat bzw. sind nicht sichtbar. Nach dem 200 mm L ist das 50er mein zweitliebstes Objektiv für astronomische Aufnahmen. [8D]


    Aus zwei Einzelbildern, die mit dem 50er entstanden sind, habe ich ein Panorama der Region um das Kreuz des Südens erstellt, wobei der Kohlensack, Alpha und Beta Cen sowie der Running Chicken Nebula, die Südlichen Plejaden und der Carina Nebel mit drauf sind. Da mir das Bild so gut gefallen hat, habe ich davon ein 160x40 cm Leinwand machen lassen, die jetzt bei mir im Hausflur hängt. Wer Interesse daran hat, kann mich gerne anschreiben und ich schicke die Datei für die Leinwand in höchster Auflösung. Ein Ausschnitt des Panoramas ziert eine Doppelseite in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Sterne und Weltraum (09/2018). [:D]



    Neben dem zweitnächsten Stern Alpha Centauri ist bei genauerem Hinsehen auch Proxima Centauri als 11 mag Sternchen auf dem Bild erkennbar. Ich habe mir mal die Mühe gemacht und ihn markiert. Im Internet habe ich ein älteres Bild dieser Himmelsregion gefunden. Innerhalb von 15 Jahrne ist der Stern sichtbar weitergewandert.


    https://en.wikipedia.org/wiki/…_Proxima_Centauri_(1).jpg



    Die Region um Antares mit der Rho Oph Region sowie dem blauen Pferdekopf habe ich ebenfalls mit 50 mm Brennweite aufgenommen.



    Auch die Region um das Zentrum der Milchstraße musste dran glauben. Besonders hier sind viele prominente Deep-Sky-Objekte versammelt.



    Alle Bilder wurden mit der Astrotrac aufgenommen, die ich am 3. Tag auf Tivoli endlich in Empfang nehmen konnte.


    Aufnahmedaten: Astrofarm Tivoli (Namibia) vom Mai 2018 - Canon EOS 1000Da, Canon EF 50 mm f/1.8 STM, F/4, ISO-800, 19x5 Min. auf Astrotrac, Fitswork & PS

    Wie versprochen folgt nun das Panorama, was ich aus den 5 Bildern erstellt habe. Leider hat sich am Ende heruasgestellt, dass eine Ecke der westlichen Milchstraße fehlt. Aber ausfolgenden Gründen war es mir damals nicht möglich, die Kamera ins Hochformat zu drehen. Der kleine Kugelkopf stieß an das gehäuse der Polarie an. Des Weiteren erkennt man, dass die westliche Seite der Milchstraße sich schon im Horizontdunst/Airglow befindet und dementstsprechend nicht gerade einladend aussieht. Diese Region müsste man im März bzw. April aufnehmen.



    Gecroppt sieht das Ganze schon anders aus. Vor allem die region um Antares sowie die Staubregionen im Sternbild Wolf und Winkelmaß sind auffällig. Man beachte auch den galaktischen Staub unterhalb des Sternbild Fliege (linke untere Ecke).



    Das letzte Bild dieser Serie zeigt die Milchstraße mit zahlreichen Staubregionen im Zenit, aufgenommen mit der EOS 6D und dem 15 mm Irix UWW Objektiv.


    Schon bei der Planung unserer Reise habe ich mir vorgenommen, ein Milchstraßenmosaik anzufertigen. Leider kam ja die Sache mit dem Koffer dazwischen, so dass ich umdisponieren musste. Als die Astroausrüstung endlich auf der Farm eintraf, half mir Uwe mit seiner Polarie aus, so dass ich mit 2 Kameras belichten konnte. Die folgenden Bilder sind mit der Canon EOS 6D und dem 24-105 mm STM Kit-Objektiv bei f/5.6 und ISO-800 entstanden. Wie man sieht macht sich das Objektiv am Sternenhimmel gar nicht so schlecht.


    Um die Himmelsregionen zu belichten, habe ich die Kamera von Westen Richtung Osten bewegt.


    Das 1. Bild zeigt die Carina & Vela Region. Leider hatte ich zu tun, den Gradienten weg zu bekommen, der durch intensives Airglow (rötlicher Hintergrund) verursacht wurde. Ich bin aber nicht richtig zufrieden mit dem Bild und wollte es für das bald nachfolgende Panorama nicht verwenden. [8)]



    Das nachfolgende Foto zeigt die Region um die Sternbilder Centaurus, Crux & Musca. Wen man genau hinsieht, erkennt man auch Omega Centauri sowie Centaurus A auf dem Bild.



    Danach nahm ich die Region um die Sternbilder Norma, Triangulum Australe und Ara auf. Neben der Zentralregion der Milchstraße gehört diese imho zu den interessantesten Regionen unserer Galaxis.



    Hier erkennt man die Region um die Sternbilder Scorpius & Sagittarius. Und obwohl die EOS 6D nicht modifiziert wurde, stechen die Nebelregionen um Antares schon sehr schön heraus. Der rechte obere helle Stern ist übrigens der Planet Jupiter.



    Als abschließendes Bild musste die Region um Sagittarius und Ophiuchus herhalten. Morgen folgt dann das aus den Bildergebnissen entstandene Panorama...



    Und hier noch mal die Aufnahmedaten: Mai 2018, Astrofarm Tivoli, Namibia, Canon EOS 6D, Canon EF 24-105 mm STM, 10x6 Min., 35 mm, f/5.6, ISO-800, bearbeitet mit Fitswork & PS

    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Xsplendor</i>
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    Sag mal warum sind die "Sternwarten-Häuschen" alle erhöht gebaut und per Treppe zugänglich?


    Als Schutz vor Wildtieren?
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    Eher nicht. Ich vermute mal das hat temperaturausgleichende Gründe, warum die Sternwarten nicht direkt auf dem Boden stehen. Außerdem ist der Boden in den Sternwarten für Schwingungen entkoppelt, so dass man ohne Probleme sich bewegen kann, ohne die Aufnahmen zu verwackeln.

    Nun folgen die letzten Stimmungsbilder, bis es mit meinen wenigen nachgeführten Astroaufnahmen weitergeht. Schon interessant, wie wenig Feedback diesbezüglich man von der Astrogemeinde erhält. Aber wahrscheinlich ist man eher auf Pretty Pictures aus...[8)]


    Hier ist meine einzige Startrail-Aufnahme von Tivoli. Für weitere war irgendwie keine Zeit. Das Erste zeigt ein 2 Minuten Einzelbild mit dem 15 mm Irix UWW Objektiv. Man erkennt sehr schön, wo wo sich der südliche Himmelspol befindet.




    Hier sieht man den 24" Binodobson im Einsatz. In der 5. und letzten Nacht auf Tivoli lief es mit dem Bino deutlich besser...



    Mario, unser langjähriger Finsterwalder Sternfreund, der unabhängig von uns gebucht hatte, macht es sich an seiner Montierung gemütlich. In dieser Nacht zeigte sich zum 1. Mal Reif in Bodennähe, was ein Zeichen für Bodenfrost ist.



    Endrikos Sternwarte im Dauereinsatz. Speedy widmete sich nur einem Objekt pro Nacht...



    Das Zentrum der Milchstraße im Zenit. Gleichzeitig sinkt das Kreuz des Südens immer tiefer zum Horizont hinab. Auch in jener Nacht machte sich intensives Airglow auf den Bildern bemerkbar.



    Das über das Internet fernsteuerbare russische Roboterteleskop wartet auf seinen Einsatz. Meistens gab es nur eine schlechte Internetverbindung auf der Farm...



    Ein Foto der Tivoli-Palmen mit der Milchstraße durfte natürlich in dieser Nacht auch nicht fehlen...



    Der "Emu" steht kopfüber über den Palmen...


    Ich hatte mir auf Tivoli vorgenommen, ein Milchstraßenpanorama anzufertigen. Aufgrund des Fehlens meiner Astrotrac, habe ich ein Panorama einfach aus 3 Einzelbildern erstellt. Es zeigt die Milchstraße Mitte Mai kurz nach Einbruch der Dunkelheit:



    Und hier mal ein 360° Tivoli-Panorama aus 5 Einzelbildern, was in der 2. Nacht entstanden ist. Den krummen Horizont bitte ich zu entschuldigen... [:p]



    Dieses 30 Sekunden lang belichtete Einzelbild zeigt eindrucksvoll, was unter einem natürlich dunklen Sternenhimmel möglich ist:



    Gegen 3 Uhr morgens macht sich schon das Morgenzodiakallicht bemerkbar:



    Hier das Morgenzodiakallicht fast in seiner vollständigen Pracht. Dank Uwes Polarie konnte ich die Sterne der Himmelsdrehung nachführen:



    Die Magellanschen Wolken (mit Meteorspur) steigen gegen Morgen wieder höher über den Horizont:



    Das Kreuz des Südens steht dicht über dem südwestlichen Horizont. Wer der Typ da im Hintergrund ist, keine Ahnung... [;)]


    Boki †



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: eike68</i>
    <br />hallo Andreas,


    hast ja jede Menge schöne Stimmungsbilder mitgebracht!
    Deinen Block bezgl. des 24"er Bino´s hab ich nun gelesen. Naja, klingt nicht sonderlich ermutigend - leider.


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielleicht kommt ihr besser mit dem Gerät klar. Wichtig ist, sich mit den Funktionen und Ablauf der Kollimation und Allignment am Tage zu beschäftigen. Und so gut wie das Gerät vielleicht auch ist, ist ein billig China Lasercolli, das dem Gerät beiliegt, einfach albern. Wir haben uns den sehr guten Lasercolli Obsession Dobson ausgeliehen.


    Außerdem wird ein heller grüner Laserpointer auf einer Astrofarm mit Fotografen sicherlich nicht gern gesehen. Zudem ist das teil nur 20 cm von deinem Kopf und Augenlicht entfernt. Das Teil ist für das Alignment aber zwingend notwendig, da weder eine Peilvorrichtung, noch Sucher noch Laserpointer, Telrad (you name it) vorhanden ist. [xx(]

    Auch in der zweiten Nacht musste ich noch auf meine Astrotrac verzichten. Wenigstens wurde mir zugesagt, dass der Koffer nächsten früh die Astrofarm erreichen würde. So reichte es abermals nur für Stimmungsaufnahmen.



    Die Große und Kleine Magellansche Wolke in einer Einzelaufnahme



    Am frühen Abend ist das Zentrum der Milchstraße noch nicht aufgegangen. Das Kreuz des Südens befindet sich ebenfalls noch im Osten.



    Der Große Wagen kopfüber über dem Nordhorizont



    Der Orion versinkt auf der Seite liegend im Westen. Außerdem sind auf diesem Bild die Wintermilchstraße im Großen Hund und Achterdeck sowie das Abendzodiakallicht erkennbar.



    Der interessanteste Teil der Milchstraße steigt immer höher...



    Unsere Beobachtertruppe hat Beas Dobson okkupiert.



    Tivolipalmen mit intensiv grün leuchtendes Airglow



    Die südliche Milchstraße versinkt im Westen

    Wie schon mal gesagt, war mein Koffer mit den warmen Klamotten nicht da und so musst eich eine Fließjacke kaufen, die ich über meine andere Fließjacke zog, die ich auf dem Flug nach Afrika dabei hatte. Mit 2 von Familie Schreiber gesponserten T-Shirts konnte ich die Nacht überstehen, obwohl es gegen 3 Uhr doch ziemlich kalt wurde und ich auf den Aufgang der Zodiakallichts mit der schmalen Mondsichel verzichtete.


    Die Eindrücke während des Fluges, des Schocks um den fehlenden Koffer und die 1. Nacht auf Tivoli habe ich in einen Artikel im Blog zusammengefasst: https://blog.aschnabel.bplaced…idung-wird-ueberbewertet/


    Mit dem geliehenen Fotostativ konnte ich wenigstens einige Stimmungsaufnahmen schießen, obwohl ich mich ärgerte, die Astrotrac nicht dabei zu haben. Alle Bilder wurden mit der Canon EOS 6D und dem 24-105 mm Kit-Objektiv aufgenommen.



    Das Zentrum der Milchstraße geht im Osten auf



    Sternbilder in der Umgebung der Milchstraßenbulge



    Die südlichen Sternbilder um den Himmelssüdpol



    Sternbilder südlich des Zentrums unserer Milchstraße



    Milchstraße mit Sternwarte


    In der 1. Nacht auf Tivoli zogen sogar einzelne Wolkenfelder durch, die vor dem Hintergrund der Milchstraße pechschwarz erschienen...



    Besonders auffällig, in fast allen Nächten, war auf den Bildern das intensive Airglow.

    Ja wir sind mit AirNamibia geflogen. auf dem Rückweg ging dann das Gepäck unserer beiden Reisebegleiter verloren. [:D]


    Über unsere Erfahrung mit dem Binodobson habe ich einen Artikel im Blog verfasst. Unterm Schnitt haben wir es bereut nicht noch mal den 25 Zoll Obsession Dobson bzw. den 15 Zöller länger gemietet zu haben. Von der Beobachtungszeit ging in den ersten beiden Nächten mind. 50% der Zeit fürs Alignment und Kollimieren weg. [V]


    Aber vielleicht kommt ihr mit dem Teil besser klar. Für uns war es definitiv das letzte Mal...


    https://blog.aschnabel.bplaced…-leid-mit-dem-binodobson/

    Mitte Mai 2018 trafen sich ein nicht unerheblicher Teil der Südkurve des Herzberger Teleskoptreffens zum gemeinsamen Südhimmel-Teleskoptreffen auf der Astrofarm Tivoli.



    Unsere Reisegruppe, die aus 4 Leuten bestand (davon war Torsten + Ehefrau zum 1. Mal unter dem südlichen Sternhimmel), waren insgesamt 5 Nächte zu einer kurzen Stippvisite dort (danach besuchten wir noch Etosha und Swakopmund). In den ersten beiden Nächte haben wir mit dem 15 Zoll Obsession Dobson beobachtet. Die restlichen 3 Nächte widmeten wir uns dem 24 Zoll Binodobson, der uns Beobachter eher mehr Ärger machte als Spaß. Die Krönung des Ganzen war aber, dass mein Koffer mit den Wechselklamotten (meine Schlübba), der warmen Kleidung und der Astroausrüstung (Astrotrac, Kugelkopf, Timer und Stativ) erst am 3. Tag die Farm erreichte, da die Fluggesellschaft es nicht für nötig hielt, meinen Koffer von Frankfurt nach Windhoek zu transportieren. [:D] So musste ich mein Programm umstellen, schaffte es aber, Dank meines Reisebegleiters Uwe, etwas über 70% der geplanten Himmelregionen zu belichten.


    Die Fotoausrüstung hatte ich Gott sei dank im Handgepäck.


    Fazit des Ganzen: <b>Warme Kleidung wird überbewertet!</b> [:D]


    Zum Warmwerden ein Panorama, dass aus 2 einzel- und kurz belichteten Bilder aus der 1. Nacht zusammengesetzt wurde. Verwendet wurde meine EOS 6D mit dem 24-105 mm Kitobjektiv und ein Cokin P820 Weichzeichner. Da mein Stativ mitsamt Koffer noch in Frankfurt weilte, musste ich mir vor Ort eins für teures Geld leihen.



    In den kommenden Tagen folgt nach und nach das Ergebnis unseres 2. Tivoliaufenthalts.